Ende Feb.-2024: EU-KOM korrigiert EU-Getreidebilanz geringfügig
Mit Stichtag 29. Feb.-2024 hat die EU-Kommission (EU-KOM) ihre monatliche Getreidebilanz auf den neuesten Stand gebracht. Die Korrekturen bewegen sich in kleinem Rahmen.
Die EU-Getreideerzeugung wird auf 269,8 Mio. t (Vorjahr 266,7 Mio. t) geschätzt. Darin ist eine Weizenproduktion von 132,6 Mio. t enthalten Die Maisernte wird auf 62,3 Mio. t veranschlagt. Die Gerste erreicht nur 47,5 Mio. t.
Der Inlandsverbrauch wird auf 257,3 Mio. t (Vorjahr 255,4 Mio. t) veranschlagt. Die Verwendung für die menschliche Ernährung bleibt weitgehend unverändert bei knapp 60 Mio. t, der Futterverbrauch steigt geringfügig auf 156,85 Mio. t. Der Getreideeinsatz zum Zwecke der Bioethanolerzeugung steigt um 1 Mio. t auf 12,1 Mio. t.
Die EU bleibt ein Netto-Exportgebiet. Die Ausfuhren fallen von vorjährigen 47,9 auf diesjährige 45,9 Mio. t zurück. Davon ist insbesondere der Weizenexport mit einem Rückgang von 33,5 auf 31,5 Mio. t betroffen. Die EU-Getreideimporte gehen um rd. 25 % auf 30 Mio. t zurück. Darin sind 17,5 Mio. t Mais und 10,5 Mio. t Weizen enthalten.
Die EU-Vorratsbestände fallen von 50,8 zu Beginn des Jahres auf 47,3 Mio. t zum Jahresende zurück und liegen damit immer noch im oberen Bereich der letzten Jahre.