An der Börse in Paris konnten sich die Weizenkontrakte von den schwachen Vorgaben aus Übersee lösen und legten moderat zu. Der Mai-Termin legte um 3,50 Euro/Tonne auf 188,50 Euro je Tonne zu. Die Börse in Chicago zeigte am gestrigen Handelstag einen volatilen Verlauf. Nachdem die Kontrakte zur Wochenmitte nachgeben mussten, konnten die Kurse im ersten Drittel des Handels wieder zulegen. Im Verlauf des Tages setzten sich jedoch erneut die Bären durch und sorgten für Verluste. Gedrückt wurde die Stimmung von den schwachen Exportzahlen, als auch von den Meldungen aus China und Ägypten. Die US-Exporte lagen zwar im Rahmen der Erwartungen, verglichen mit den letzten vier Wochen fielen die Exporte schwächer aus und verfehlten den Schnitt um fast 16 %. Verladen wurden rund 368.300 Tonnen. Damit lag das Ergebnis ebenfalls unter dem vierwöchigen Schnitt (-10 %). Aus China wurde am Donnerstag bekannt, dass die Buchung über 130.000 Tonnen ohne Angabe von Gründen geplatzt ist. Auch Ägypten strich sich seinen Tender, das belastete am Nachmittag merklich den Handel.