(AMI – 24.04.2014) Aufgrund der fehlenden Schlacht- und Verkaufstage gerieten die Preise für Schlachtschweine in den europäischen Ländern zuletzt leicht unter Druck. Obwohl die zum Verkauf stehenden Tiere häufig nur in begrenzter Menge vorhanden waren, überstiegen sie nicht selten die geringe Nachfrage. Aktuell scheint sich die Marktlage aber wieder deutlich ausgeglichener zu präsentieren. Die Schlachtereien ordern wieder etwas umfangreicher, aus einigen Ländern wird sogar von nicht gänzlich ausreichenden Mengen berichtet.
In Frankreich wurde die Notierung zuletzt geringfügig nach unten korrigiert (-0,1 Ct/kg). In der Woche vor Ostern konnten die dortigen Schlachthöfe mit umfangreichen Mengen an Schlachtschweinen beliefert werden. Inzwischen lässt sich das Aufkommen aber wieder reibungslos vermarkten. In Belgien folgte man zuletzt dem Preisabschlag der deutschen Notierung und reduzierte um 4 Ct/kg Schlachtgewicht. Für die kommende Notierung deutet sich eine stabile bis leicht festere Entwicklung an. Auch in Österreich und Polen sind zumeist ähnliche Entwicklungen wie am deutschen Schlachtschweinemarkt zu beobachten. Relativ ausgeglichen präsentiert sich die Marktlage in Spanien, dort halten sich Angebot und Nachfrage die Waage. In Italien ist das Angebot an schlachtreifen Tieren, gemessen an der Nachfrage, eher begrenzt. Die Schlachtschweinepreise zogen hier, entgegen dem europäischen Trend, bereits in der zurückliegenden Notierungsrunde an.
