AAA
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Anstatt Umkehrhypothek (Reverse Mortgage)?

Hallo,

ein Bekannter will im geerbten Haus wohnen bleiben, muss aber seine Miterben auszahlen, wozu das Kapital nicht reicht.
Nun seine Idee, das fehlende Kapital durch einen Investor zu erhalten, an den nach ca. 25 Jahren, oder beim beim Todesfall das Haus komplett übergeht.
Der Bekannte selbst erhält so lange ein Nießbrauchrecht.
Wie müssten die Kondition gestaltet werden, dass das Angebot attraktiv ist?
Rendite p.a., auf die Laufzeit? Erwarteter Wertzuwachs der Immobilie? Etc.?

Gute bis Top Wohnlage laut (http://immobilien-kompass.capital.de). Verkehrswert angeblich 1,5 Mio, wobei sich die Erben nach einem Vergleich aber auf 1 Mio geeinigt haben. Als Investition werden 550-600.000 erwartet.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

aaa

Das wird zwar nicht direkt helfen, aber ich habe mich mal mit Leibrente befasst und einen Rechner dazu gefunden

http://www.n-heydorn.de/leibrente.html

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@AAA

So ganz verstehe ich die Fragestellung nicht.

"Nun seine Idee, das fehlende Kapital durch einen Investor zu erhalten, an den nach ca. 25 Jahren, oder beim beim Todesfall das Haus komplett übergeht.
Der Bekannte selbst erhält so lange ein Nießbrauchrecht.
Wie müssten die Kondition gestaltet werden, dass das Angebot attraktiv ist?"

Welchen Sinn sollte das machen?!
Am Ende wird es also doch abgegeben.

" Als Investition werden 550-600.000 erwartet."
Derzeit ist es doch mehr als günstig, Immobilienkredite aufzunehmen.
Wo liegt das Problem?

Derartige Finanzierungen sind doch mehr als fragwürdig.
Über das Finanzieren von Immobilien könnte ich Bände schreiben.

Geld ist derzeit "billiger" als jemals zuvor.
Wenn Dein Freund es sich leisten kann, dann sollte er einen Kredit in entsprechender Höhe aufnehmen.

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Antwort auf von scorpion260

[quote=scorpion260]

...Welchen Sinn sollte das machen?!
Am Ende wird es also doch abgegeben.[/quote]

Sein Kapital sind 400.000. Mtl. Einkommen bin ich nicht sicher aber so 2000-3000. Er kann also keine 600.000 aufnehmen. Sein Ziel ist es noch 10 Jahre in dem Haus zu wohnen, hat er heute gesagt. Schlag mal eine Lösunge vor. ;)

Wenn du die 600.000 für 3% p.a. ausleihst, bekommst du in 10 J das komplette haus. ;)

PS: und ich Provision. ;)

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ AAA

Bei deinem Beitrag fühle ich mich irgendwie alt. 36, und man fühlt sich "alt".

"Sein Kapital sind 400.000. Mtl. Einkommen bin ich nicht sicher aber so 2000-3000. Er kann also keine 600.000 aufnehmen. Sein Ziel ist es noch 10 Jahre in dem Haus zu wohnen, hat er heute gesagt. Schlag mal eine Lösunge vor. ;)"

Gibt es da eine logische Lösung?!

Sicherlich werde ich kein Geld ausleihen.

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Antwort auf von scorpion260

[quote=scorpion260]

@ AAA

Bei deinem Beitrag fühle ich mich irgendwie alt. 36, und man fühlt sich "alt"....

Gibt es da eine logische Lösung?!

Sicherlich werde ich kein Geld ausleihen.

[/quote]

Du würdest jetzt bei so einem Posting fragen: "Kannst du das detaillierter und intelligenter ausführen?"

Ich sag einfach, dass ich deinen Kommentar nicht verstehe.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Antwort auf von AAA

Meine Beiträge ab 00:00 Uhr darf man nicht ernstnehmen.

Zum Thema:

"Sein Kapital sind 400.000. Mtl. Einkommen bin ich nicht sicher aber so 2000-3000. Er kann also keine 600.000 aufnehmen."

Natürlich steht hier das Einkommen in keinem Verhältnis zum aufzunehmenden Betrag.
Das bedeutet, man einigt sich entweder mit den Miterben, die Auszahlung in langen Raten zu begleichen, oder man strebt einen Verkauf an.
Wenn 400K als cash vorhanden sind, könnte man mit den Geschwistern eine sinnvolle Ratenzahlung vereinbaren.
Meistens ist es aber leider so, daß einer (Dein Freund) etwas hat, die Geschwister jedoch nicht, diese aber genau dann ad hoc ihren Anteil wollen.
Aus diesem Grund heraus entstehen solche SItuationen.
Wenn ich "Vergleich" höre, dann weiß ich, daß dem schon Streitigkeiten vorausgegangen sein müssen.
Da bleibt als "Lösung" nur, die Sache anständig zu kommunizieren, und eine sinnvolle Ratenzahlung zu vereinbaren.
Anderenfalls stehen fragwürdige Finanzierungen, oder erzwungenene Verkäufe ins Haus.

Wenn man das nötige Kapital nicht hat, kann man sich nur "einigen", oder es stehen eben unbequeme Entscheidungen an.

"Sein Ziel ist es noch 10 Jahre in dem Haus zu wohnen, hat er heute gesagt. "

Das ist kein Ziel. Was ist danach?!

"Wenn du die 600.000 für 3% p.a. ausleihst, bekommst du in 10 J das komplette haus. ;)"

Eine solche Traumfinanzierung gibt es nicht, das wäre auch zu schön.
Wenn ich jetzt 600K bezahlen würde, um in 10 Jahren 1 Mio. zu erhalten, dann würde ich nicht einmal Zinsen dafür verlangen.

Trotzdem, finde ich diesen Thread sehr, sehr lehrreich.
Aufgrund der Familienimmobilien, wird später auf mich genau eine solche Situation zukommen.
Die crux daran ist, obwohl man sich vorher genauestens darüber informiert hat, kann man es nicht vermeiden.

Da die Geschwister keine Immobilien wollen, und das Aktienportfolio trotz der Kurssteigerungen der letzten Jahre nicht ausreicht, um nominal alles bedienen zu können, wird, wenn Equities nicht weiter steigen, nur die Option bleiben, Kredite aufzunehmen, um die Ansprüche bedienen zu können.

Life ist eben doch "inevitable".

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Danke für den Beitrag.

Die Teilauszahlung der Erben hatte ich auch schon mal im Hinterkopf, muss ich noch weitergeben.

Aber mich würde schon interessieren, in wie fern es eine Traumfinanzierung ist. Warum sollte das niemand machen, diese 600k finanzieren, bzw wie müsste das Angebot gestaltet sein, dass es für einen Investor attraktiv ist? Die Finanzindustrie ist doch sonst immer so einfallsreich. Wie müsste ein "Endfälliges Darlehen" auf dieses Haus aussehen? Zumal der Verkehrswert im Vergleich eher zu niedrig angesetzt ist.

Oder jemand kauft das Haus und er zahlt Miete? Ob 10 Jahre ein Ziel sind muss er wissen. Die Verträge würden halt für diesen Zeitraum gemacht und fertig. Ob er dann auswandert oder ins betreute Wohnen geht, ist ja seine Sache. ;)

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Ich denke, daß ich in der Wortwahl nicht ganz deutlich war.
Mit Traumfinanzierung meinte ich, daß eine solche FInanzierung ein "Traum" für jede Bank wäre.

Aus diesem Grund verstehe ich nicht, warum man so etwas favorisieren will.

""Wenn du die 600.000 für 3% p.a. ausleihst, bekommst du in 10 J das komplette haus. ;)""

Das ist der Schlüsselsatz!

Nur wegen der Streitigkeiten kommt es zu einem solchen "Argument".
Immer dann, wenn dritte Parteien involviert werden, Bank, Anwälte etc., wird das Gesamtkonstrukt teurer, und die "Lösung" schlechter.

Die Tatsachen: Die Geschwister sind sich nicht einig, verlangen Auszahlung, einer soll alles begleichen.
Intelligenter wäre es, man wäre sich einig.
Dann gäbe es nicht die Notwendigkeit einer Finanzierung, oder eines möglichen Verkaufs.
Dann beläßt man zB die Immobilie innerhalb der Familie (als GbR ect.), und regelt es über eine Miete, oder was auch immer.
Das Hauptproblem ist der Streit.

Ich habe bisher fast immer in Familienimmobilien gewohnt.
Wenn man sich mit den Eltern, und den Geschwistern, einig ist, läßt sich da einiges arangieren.
Dafür muß jedoch jeder über seinen eigenen Schatten springen.
Das Resultat ist eine "Lösung".
Die Kunst besteht wirklich darin, Streitigkeiten abzuwenden, dann wird es ganz einfach.
Es klingt natürlich einfacher, als es ist.

Dein Freund sollte meine Worte wenigstens lesen.

AAA
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Antwort auf von scorpion260

scorpion260, werden den Text übermitteln!

Gibt inzwischen einen Interessenten für einen ordentlichen Teilbetrag. ;)

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