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07:55

Russische Februar-Exporte auf 3,8 Mio. Tonnen geschätzt

Der Abgabedruck beim Weizen stoppte auch am Donnerstag nicht. Der künftige Frontmonat Mai 24 schloss erneut im roten Bereich und verlor 1,25 Euro/t. Schlusskurs warn 196,00 Euro/t. Der September-Kontrakt verlor ebenfalls, tendiert aber weiterhin oberhalb der 200-Euro-Marke. Spätere Termine gingen unverändert aus der gestrigen Sitzung. Im gesamten Monat Februar ging es für den meistgehandelten Mai-Kontrakt damit um 17 Euro je Tonne gen Süden. Schlusskurs am 31.01. war 213,00 Euro/t. Weiterhin sind die günstigen Exportpreise aus Russland eines der Hauptgründe für den Rückwärtsgang beim Getreide. Das Analysehaus Sovecon schätzt, dass im Februar 3,8 Mio. Tonnen Weizen verladen wurden. Das wäre für einen Februar-Monat der besten Werte, die jemals registriert wurden. Der schwächelnde Rubel und günstige Inlandspreise aufgrund hoher Lagerbestände sorgten auch in den letzten beiden Wochen dafür, dass die russischen Exportpreise weiter nachgaben. Das Agrarministerium im Moskau betont unterdessen, dass es keine Neuauflage des Getreideabkommens befürworten werde, das Russland selbst ausreichend Transportkapazitäten habe. An den Kassamärkten hat sich zum Wochenende hierzulande wenig geändert. Vermehrt bieten Erzeuger vor allem Futterweizen an, dass von der Industrie nur sporadisch aufgenommen wird. An der CBoT konnten die Weizenkontrakte mit leichten Gewinnen aus dem vorletzten Handelstag dieser Woche gehen. Mit 327.300 verkauften Tonnen Weizen zeigten sich die Exportverkäufe im Rahmen der Erwartungen und konnten das Vorwochenergebnis um deutliche 40 Prozent übertreffen. Sorgen bereiteten Waldbrände in Texas und Oklahoma, die bis jetzt auf einer Fläche von bis zu850.000 wüten. Ob und in welchem Umfeld Agrarflächen von diesem Brand betroffen sind, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Vorbörslich geben die Weizenkontrakte in Chicago heute Morgen ihre Gewinne vom Vortag wieder ab.

Quelle
VR AGRICULTURE
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