In der Tendenz schwächer aber insgesamt uneinheitlich: So ist das Kursbild der Mais-Kontrakte in Paris zu beschreiben. Der in Kürze auslaufende März-Termin konnte zulegen, der meistgehandelte Juni-Kontrakt schloss um 2 Euro tiefer bei 174,75 Euro und bleibt damit seinem Trend der letzten Wochen treu. Im gesamten Februar hat Mais im Juni-Kontrakt 11,25 Euro je Tonne eingebüßt. Im speziellen belasteten gestern die Vorgaben vom Weizen aber auch die gute Versorgungslage und die schleppende Nachfrage von Seiten der Futterindustrie lassen die Maiskontrakte weiterhin schwächer tendieren. Hinzu kommt die ausgesprochen gute Lieferfähigkeit der Ukraine. An der CBoT schloss Mais mit leichten Gewinnen. Die Exportverkäufe der vergangenen Tage sorgten für Rückenwind und lagen mit 1,082 Mio. Tonnen um fast einem Drittel höher als in der Vorwoche. Günstigere Düngemittelpreise und milde Temperaturen im Corn-Belt veranlassen viele Farmer bereits dazu mit der Düngung der Felder für die Maisauspflanzung zu beginnen. Die Maisauspflanzung könnte in diesem Jahr bei anhaltendem mildem Wetter früher beginnen als üblich. In Argentinien profitieren die kurz vor der Ernte stehenden Pflanzen von positiven Wetterentwicklungen. In den kommenden Tagen werden Niederschläge erwartet.
Quelle
VR AGRICULTURE