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03.17
08:46

China 2017 noch weniger Schweine - noch mehr Importbedarf

Schweinefleischerzeugung in China auch 2017 rückläufig. Umweltschutzkontrollen verbannen Schweinehaltung aus dicht besiedelten Städten und an den Flußläufen.

Auch für 2017 geht das USDA-Büro in Peking davon aus, dass die Schweinehaltung in China weiterhin zurückgeht. Zu Beginn des Jahres 2017 sollen nur noch 38 Mio. Sauen vorhanden gewesen sein. Ein Jahr zuvor betrug die Zahl noch 45,1 Mio.

Die jährliche Schweineerzeugung soll von  620 Mio.  auf 600,5 Mio. Tiere  zurückgehen. Die Zahl der Schweineschlachtungen wird für 2017 mit 625 Mio. Stück angegeben.

Aus den Tierzahlen läßt sich bei weitgehend unveränderten Schlachtgewichten eine inländische Schweinefleischerzeugung von 50,9 Mio. t errechnen. Im Jahre 2016 wurde eine Größenordnung von rd. 52 Mio. t erreicht. Noch im Jahre 2015 waren es 54,87 Mio. t

Der Inlandsverbrauch wird angesichts hoher Schweinepreise auf 53,3 Mio. t niedriger geschätzt. Im Jahre 2015 waren es noch 55,9 Mio. t. Schweinefleischkonsum.

Aus den Differenzen von Inlandserzeugung und  Inlandsverbrauch errechnet sich ein tendenziell steigender Importbedarf, der auf 2,4 Mio. SG beziffert wird. Die ursprünglich erwarteten niedrigeren Einfuhrzahlen für das Jahr 2017 gehören der Vergangenheit an. In den letzten 3 Jahren hat sich die Einfuhr von Schweinfleisch in China verdreifacht.

Für die folgenden Jahre ergibt sich ein nicht ausschließbarer weiterer Rückgang. Die Schweinebestände sollen von Begin 2017 mit rd. 400 Mio. Tieren zum Ende des Jahres auf 375,6 Mio. fallen. Damit wird die Startposition für 2018 noch ungünstiger als im laufenden Jahr.

 

Die bevölkerungs- und einkommensbedingt steigende Fleischnachfrage in China führt auch zu einem steigenden Rindfleischverbrauch. Bei begrenzter Eigenerzeugung sollen die Rindfleischeinfuhren nach China auf rd. 1 Mio. t steigen. Lieferanten sind Australien, Neuseeland,  Brasilien und nicht zuletzt auch Indien.

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