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Deutsche Landwirte bauen weniger Raps an - große regionale Unterschiede

Kleinere deutsche Rapsanbaufläche , aber mit Unterschieden in den Bundesländern

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) läßt regelmäßig im Nov. eines Jahres eine Vorschätzung der Rapsanbauflächen in Deutschland erstellen. Auf der Grundlage einer repräsentativen Umfrage werden dazu rd. 1.400 Rapsanbauer befragt.  

 Für das Bundesgebiet wird die Rapsfläche zur Ernte 2018 um rd. 1,9 % niedriger ausfallen. Änderungen sind noch möglich durch nicht vorhersehbare Auswinterungsschäden.

 Trotz eines Rückganges um 9,4 % bleibt Mecklenburg-Vorpommern  mit einem Flächenanteil von rd. 16 % das größte Anbaugebiet in Deutschland. Sachsen-Anhalt  erhöht die Fläche um 2,2 % auf knapp 162.000 ha und erreicht damit einen Anteil von 12,5 %.

 Brandenburg steigert ebenfalls um 2,2 %. Auch die übrigen ostdeutschen Länder sind mit moderaten  Zunahmeraten  dabei.

 Auffallend sind die hohen Flächenzuwächse in Bayern mit +9,4 % und Rheinland-Pfalz  sogar mit 14,6 %. Allerdings bestand hier auch Nachholbedarf. Unterstützend kam hinzu, dass die Aussaat- und Auflaufbedingungen in den südlichen Ländern deutlich besser waren als im Norden.

 In den nördlichen Bundesländern sah es dagegen deutlich schlechter aus. Das Wetter hat bei den Anbauplänen einen Strich durch die Rechnung gezogen. Am schwersten betroffen war Schleswig-Holstein  mit einem Reduzierung der Rapsflächen um -17 %. Aber auch in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen mussten die anbauwilligen Landwirte zurückstecken.  

 Für die weitere Entwicklung in Richtung Ernte 2018 werden die Wetterverhältnisse ein entscheidendes Wort mitzureden haben.  Das Winter-  und Frühjahrswetter  entscheiden maßgeblich darüber wie gut die Bestände in die Vegetationsphase hineinkommen.  Dabei sut durchaus denkbar, dass die rückläufige Anbaufläche durch hohe Hektarerträge wieder ausgeglichen werden kann.

 

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