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07:35

GDT-Auktion mit einem Plus von 3,7 % - Milchpulverpreise treibende Faktoren

GDT Auktion vom 15. Okt. gut behauptet – MMP-Kurse weiter steigend

Die erste Nov.-2019 Auktion der Global Dairy Trade (GDT) hat mit einem Durchschnittsergebnis von +3,7 % einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Die Umsätze bleiben dabei mit 38.681 t auf hohem Niveau. Offensichtlich besteht genügend Nachfrage. Dabei machen insbesondere die beiden Milchpulversortimente auf sich aufmerksam.

Vollmilchpulver (VMP) konnte mit +3,6 % im Durchschnitt aller Liefermonate die bisherige Stagnationsphase deutlich nach oben durchbrechen. Bis auf den Dez.19-Termin erreichen die Ergebnisse Steigerungsraten zwischen +3,6 bis +5,2 % in den ersten 4 Monaten des neuen Jahres. Offensichtlich ist von einer Nachfragesteigerung auszugehen.

Nach den stetigen Steigerungen in den Vorauktionen bekommt Magermilchpulver (MMP) mit einem Ergebnis von +6,7 % nochmal einen kräftigen Aufschlag. Damit verlassen die MMP-Notierungen endlich den Mittelfeldbereich. Die lange Phase der Niedrigpreise scheint überwunden zu sein. Auffallend hohe Aufpreise erzielten die Monate Mrz. und Apr.-20 mit +6,3 % bzw. +8,0 %. MMP wird wieder zu einer tragenden Säule des Milchpreises.

Butterreinfett hat sich mit durchschnittlich +2,6 % weiter nach oben entwickelt. Dazu hat der Mrz.-20-Termin mit +4,5 % erheblich beigetragen. Im Vergleich zum 5-jährigen Durchschnitt bewegen sich die Kurse wieder oberen Mittelfeld. Auch von dieser Verwendungsseite werden die Milchpreise spürbar unterstützt.

Normalbutter bekam mit -0,4 % im Durchschnitt zum 3. Mal einen Dämpfer. Die einzelnen Monate bewegen sich unter- und oberhalb der Null-Linie zur Vorauktion. Allein der Mrz.-20-Termin ragt mit +1,0 % etwas nach oben heraus. Dennoch liegen die Butterkurse immer noch im guten Mittelfeld.

Die aktuellen Auktionsergebnisse deuten auf eine Besserung der Preisentwicklung hin. Trotz saisonalen Angebotshoch in Neuseeland reicht die zur Verfügung stehende Menge nur begrenzt aus, die Nachfrage zu decken. Auffallend sind die deutlichen Preisaufschläge für die ersten Liefermonate des neuen Jahres. Dabei ragt der Mrz.-20-Termin in allen Produktbereichen besonders heraus. Hier macht sich die weltweit abfallende saisonale Anlieferungsentwicklung bemerkbar.

In den USA bleiben die Butterpreise aufgrund der dortigen Defizitlage auf stabilen Durchschnittskurs.

An der EEX–Leibzig ist zurzeit wenig Bewegung beim Handel und den Terminkursen zu erkennen.

Ein verbessertes internationales Absatzgeschäft könnte jedoch zu einer Belebung führen.

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