12.
01.18
15:36

Tierhaltung der Zukunft von einer besonderen Art

Fleischatlas 2018: „Rezepte für eine bessere Tierhaltung“

 Der BUND, LE MONDE diplomatique und die Heinrich Böll-Stiftung veröffentlichen regelmäßig vor der Grünen Woche einen 52 seitigen „Fleischatlas“, in dem „Daten und Fakten“  über Tiere als Nahrungsmittel verbreitet werden. Der Untertitel „Rezepte für eine bessere Tierhaltung“ hört sich fast nach einer Kochbuch-Anleitung an.

 In 12 Lektionen über Fleisch und die Welt wird dem Leser vermittelt, was alles falsch läuft in der Tierhaltung.

 

  1. Ein reduzierter Fleischkonsum, weniger Tiere und eine umweltschonende Tierhaltung sind die Schlüsselfunktionen für eine weltweite Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit.
  2. Eine bessere Tierhaltung funktioniert nur mit weniger Fleischkonsum. In Industrie-länder sollte der Fleischverbrauch halbiert werden.
  3. In Deutschland gebe es genügend  zugängliche  und offene  Bürger, die sich von den Gründen eines geringeren Fleischkonsums überzeugen lassen.
  4. Damit die Tierhaltung der Zukunft gesellschaftlich akzeptiert wird, muss sie den Bedürfnissen der Tiere besser angepasst werden.
  5. Auf Fleisch und Wurst sollte eine verpflichtende staatliche Kennzeichnung über die Art der Tierhaltung gut sichtbar angebracht werden.
  6. Die rd. 60 Mrd. € der EU-Agrarpolitik sollten vorrangig in eine ökologische und tiergerechte Landwirtschaft  fließen.
  7. Das Grundwasser kann vor den Nitraten aus der Tierhaltung geschützt werden, in dem die Zahl der Tiere pro Fläche begrenzt wird und ein strengeres Düngerecht eingeführt wird.
  8. Das Tierwohl kann gesichert werden, wenn strenge  Standards für alle Nutztiere definiert sind und die Behörden deren Umsetzung kontrollieren.
  9. Supermärkte haben aufgrund ihrer Marktmacht viel Gestaltungsspielraum. Ihre Initiativen  müssen ambitioniert und mehr als Werbung sein.
  10. 10. Das Internet  kann für kleine und mittlere Betriebe ein lukrativer Marktplatz sein. Sie kommunizieren  intensiv  mit ihrer Kundschaft  - das unterscheidet sie von den Massenanbietern.
  11. 11. Vom  Laborfleisch  bis zur Insektenzucht – auf vielen Wegen kann die Fleischproduktion mit technischen Mitteln nachhaltiger werden und ohne Tierleid auskommen.
  12. 12. Wird das ganze Tier (von der Nase bis zum Schwanz) gegessen und nicht nur seine besten Stücke, steigt dessen Wertschätzung und das Verscherbeln der verschmähten Teile in die ganze Welt geht zurück.

 

Ohne Kommentar  - es mag sich jeder seinen Reim darauf machen.

 

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