Das australische Landwirtschaftsministerium schätzt auf der Grundlage der Anbauflächen von Anfang Juni 2013 seine Getreideernte zum Jahresende 2013 auf insgesamt 37 Mio. t (Vorjahr 32,5 Mio. t; Vorvorjahr 42,6 Mio. t). Der Weizen soll durchschnittliche 25,4 Mio. t um rd. 3 Mio. t mehr als im Vorjahr liefern. Das übrige Getreide wird auf 11,4 Mio. t veranschlagt, rd. 1 Mio. t Steigerung zum Vorjahr. Die Rapsernte fällt mit 3,2 Mio. t um 0,5 Mio. t schlechter aus. Insgesamt handelt es sich um ein durchschnittliches Ergebnis.
Der Export wird mit rd. 25 Mio. t nur wenig höher eingestuft als im abgelaufenen Jahr. Auf Weizen entfallen rd. 19,6 Mio. t und auf das übrige Getreide rd. 5,8 Mio. t.
Die Wettervorhersagen für die Anbaugebiete im Südwesten und Osten Australiens sollen durchschnittliche Niederschlagsverhältnisse liefern. Die Bodenfeuchtigkeit in verschiedenen Bodenschichten liegt überwiegend im günstigen Bereich. Jedenfalls werden extreme Bedingungen wie EL Nino bzw. La Nina nicht erwartet. Das aber kann in Australien relativ schnell umschlagen.
Die australische Ernte bildet in Verbindung mit der argentinischen die ausschlaggebende Anschlussversorgung zu den Ergebnissen auf der Nordhalbkugel.