Im Juli wurden nach Daten des Verbandes Dairy Australia im fünften Kontinent 657.000 Tonnen Milch (Umrechnung 1Liter=1kg) erzeugt, das waren 3,5% weniger als im Juli 2012. Damit wurden zumindest zu Beginn des neuen Milchwirtschaft die Erwartungen einer wieder wachsenden Milcherzeugung nicht erfüllt. In der jüngst veröffentlichten Vorschau hatte der Verband eine Zunahme im neuen Milwirtschaftsjahr, das von Juli 2013 bis Juni 2014 dauert, um 1 bis 3% prognostiziert.
Ähnlich ist die Entwicklung in Neuseeland. Im Monat Juli blieb das Milchaufkommen um 5% hinter dem des Juli 2012 zurück. Die Prognose für das Wirtschaftsjahr 2013/14 geht indessen für das gesamte Wirtschaftsjahr, das im Mai 2014 endet, von einer Zunahme um 5% aus. Allerdings herrscht in Neuseeland im Juli noch Winter und es wird nie viel Milch in diesen monaten erzeugt, daher ist dieses Einzelergebnis keine Vorgabe für den weitern Verlauf der Milcherzeugung.
ZMP Live Expertenmeinung
Ein Anstieg der australischen Milcherzeugung um 1-3% wird keinen nenneswerten Druck am Weltmarkt auslösen können, da aam Inlandsmarkt auch mehr Milch verbraucht werden wird.