20.
12.19
Weltweite Rapsfläche dürfte zunehmen

Ölsaaten Cockpit, 20.12.2019

  • USA und China einigen sich auf Teilabkommen im Handelsstreit
  • Feste Sojaöl- und Sojaschrotnotierungen
  • Knappes Rapsangebot in der EU
  • Sojaaussaat in Brasilien beschleunigt
  • Argentinische Soja-Aussaatfläche gewachsen

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Nach jüngsten Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) dürfte die weltweite Rapsfläche 2020/21 mit 35,5 Mio. ha rund 3 % größer ausfallen als im laufenden Wirtschaftsjahr und damit sogar leicht über dem fünfjährigen Durchschnitt liegen. In der EU-28, Russland und China wird mit einem Flächenplus gerechnet. Insbesondere in Deutschland und Frankreich könnte die Rapsanbaufläche nach dem starken Rückgang 2019/20 um 7,4 % auf 5,9 Mio. ha zunehmen, wenngleich sie damit immer noch deutlich unter dem Fünfjahresschnitt bleibt. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) hat ungünstiges Aussaatwetter im Norden und Osten der EU die Bestellung der Felder beeinträchtigt. In Russland erwartet der IGC eine Flächenausdehnung aufgrund der weltweit steigenden Nachfrage um 6,3 % auf 1,7 Mio. ha, in China dürften künftig 6,8 Mio. ha Raps angebaut werden (+1,2 %).
Der IGC sieht für Kanada zur Ernte 2020 eine unveränderte Anbaufläche in Höhe von 8,5 Mio. ha. Durch die unsichere Exportnachfrage nach kanadischem Raps, besonders aus Richtung China, die ihren Rapsimport aufgrund politischer Unstimmigkeiten 2019 eingestellt haben, und hoher Lagerbestände entscheiden sich voraussichtlich viele Farmer gegen eine Ausweitung des Areals.
In der Ukraine hingegen wird mit einem Rückgang des Rapsareals um 7,1 % auf 1,2 Mio. ha gerechnet. Die Winterrapsaussaat ist bereits auf 1,1 Mio. ha abgeschlossen, die verbleibenden Flächen dürften im Frühjahr bestellt werden. Durch die anhaltende Trockenheit befinden sich die ukrainischen Feldbestände aber in suboptimalem Zustand.

Weltweite Rapsfläche dürfte zunehmen

Ölsaaten-Aktualisieren,

ZMP Newsticker 28.12.2019

Raps-Future steigt auf Kontrakthoch

Der Frontmonat Februar 20 des Rapssaatfuture in Paris erreichte heute im Handelsverlauf das Kontrakthoch von Euro 412,50/Tonne. Analysten nennen die festen Sojabohnenkurse und die hohen Speiseölpreise als Gründe.

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ZMP Live Expertenmeinung

In der EU-28, Russland und China dürften 2020/21 wieder mehr Raps angebaut werden. Die Anbauflächen in Kanada bleibt voraussichtlich konstant, in der Ukraine soll sie sogar abnehmen.

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