In der Woche vom 03. bis 09. Juni 2013 wurden 983.429 Schweine von den meldepflichtigen Betrieben geschlachtet. Gegenüber der Vorwoche sind das 11.100 Tiere mehr und bei gleich gebliebenen Schlachtgewicht rd. 1.057 t mehr. Der Steigerungssatz beträgt 1,14 %.
Die aktuelle Marktwoche steht im Widerstreit zwischen knappen Schlachtzahlen aufgrund der begrenzten Anlieferungen und Absatzschwierigkeiten beim Teilstücke- und Fleischverkauf. Schwierig bleibt das Geschäft mit Verarbeitungsware und Nebenerzeugnisse, die als Frostware noch reichlich zur Verfügung stehen. Bei den edleren Teilen fällt es schwer, in allen Sparten höhere Wiederverkaufspreise durchzusetzen. Oberschale beim Schinken läuft flott.
Die Knappheit der Schweineanlieferungen wird auch aus anderen EU-Ländern angefangen mit Österreich, Frankreich bis nach Spanien gemeldet. In welchem Umfange Schweine tatsächlich zurückbehalten werden, ist nicht konkret zu beziffern.
Für den Zeitraum von Freitag, dem 07.06.2013 bis Donnerstag, 13.06.2013 wurde der VEZG-AutoFOM-Preisfaktor von 1,68 EUR/Indexpunkt (+ 0,00 EUR/kg SG) in einer Spanne 1,68 bis 1,71 EUR ermittelt.
Der VEZG-FOM Preis beträgt 1,68 €/kg auf der Basis von 57 % MFA frei Schlachtstätte.
Grundlage für die Preisnotierung waren 226.600 (+4.600) Schweine, angeboten von den beteiligten EZG für den Vereinbarungszeitraum.
ZMP Live Expertenmeinung
Das Fleischabsatzgeschäft der nachfolgenden Vermarktungsstufen bremst vorerst den weiteren Preisanstieg bei den Schweinen trotz knapper Anlieferungen. Es besteht jedoch Preisspielraum noch oben.