benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Schweizer Franken: Die SNB spinnt

Gast

@ xtrade [#11]

Wer weiss, ob sie überhaupt was gekauft haben? Vielleicht hat nach der Presseaussendung alles der Markt "geregelt".

xtrade
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ ladowa [#12]

müsste man mal anrufen und fragen :-)

Gast

„Die Nationalbank wird den Mindestkurs mit aller Konsequenz durchsetzen und ist bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen“

http://www.handelsblatt.com/politik/international/schweizer-zentralbank-zieht-beim-franken-die-notbremse/4579310.html

Klingt für mich nach einer Einladung...

@ benedikt54 [#4]
War ja schon lange angekündigt. Ich hatte am Tag der Ankündigung auf CHF gesetzt. Leider hatte wohl keiner richtig zugehört, oder nicht ernst genommen. War nämlich nur ein marginaler Trade...

Gold sieht interessant aus...
Das könnte es kurzfristig erstmal gewesen sein.

xtrade
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ redsnapper [#14]

> „Die Nationalbank wird den Mindestkurs mit aller Konsequenz durchsetzen und ist
> bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen“

endlich jemand, der unsere EUROS haben will, ich mag die Schweizer :-)
ja .. der Euro ist auch toll ;)

Gast

@ redsnapper [#14]

Nicht "Einladung", sondern eher "Startschuss zum Armdrücken"
Ideologischer Gewinn:
Wenn es daneben geht, sind die Spekulanten mehr Schuld, als bei einer Euro Pleite.

sbendel
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@ SPOMI [#8]

Hier ist die Situation aber anders herum. Damals wollte die Zentralbank den Ausserwert erhalten. Hier wollen sie ihn senken. Und das eine Zentralbank den Wert der eigenen Währungs zerstören kann, das glaube ich auf jeden Fall. Das Problem ist nur, wenn es mal wieder in die andere Richtung ausschlägt (Der Euro wird global gesehen schwach, die Kopplung muss angepasst werden und plötzlich haben sie extreme Verluste in der Bilanz)

Gast

Aus der FTD:

Aufmerksame Beobachter der Schweizer Notenbank werden sich jedoch fragen: War da nicht mal was? Hat die Schweizer Nationalbank (SNB) nicht schon mehrmals versucht, in den vergangenen beiden Jahren die Verteuerungsspirale ihrer Währung aufzuhalten? Endete dies nicht alles in einem Desaster mit Milliardenverlusten, weil die Euros, die sie bei den Interventionen erworben hatten, trotzdem in Franken immer weniger Wert wurden?
Doch genau darin liegt nun die Krux. Die SNB darf ab jetzt keine Zweifel erwecken, dass sie nicht konsequent die Schwelle von 1,20 Franken je Euro verteidigt. Sie muss Euros kaufen, als gebe es kein Morgen mehr. Selbst die größten Marktwiderstände dürfen sie nicht aufhalten.
Solange der Wechselkurs nicht unter 1,20 Franken pro Euro rutscht, die Euros also nicht schon wieder an Wert verlieren, muss die Notenbank dabei auch keine Verluste fürchten. Die dafür nötigen Franken, kann sie selber unbegrenzt erzeugen. Deshalb sind die Aussichten gut, dass die Währungshüter erfolgreich sein werden, ähnlich wie die Kollegen in Peking es seit Jahren vormachen.
Die Folge ist natürlich, dass die Schweizer Wirtschaft kräftig mit Franken geflutet wird und die Devisenreserven massiv zunehmen.

Turbocall
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Sollte die SNB dieses Szenario durchziehen (und sie wird es durchziehen müssen um glaubwürdig zu bleiben) wird die Anziehungskraft des CHF bei den Investoren irgendwann deutlich nachlassen. Der CHF würde dann zunehmends uninteressant. Dadurch könnten wir vielleicht in einem halben Jahr oder später wieder die normalen Kurse (1,45 und höher) sehen.

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zorrie
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Ein Scheitern der SNB ist nicht so unwahrscheinlich.

Der Franken gilt als eine der wenigen soliden Währungen, das wird sich auch jetzt nicht auf die Schnelle ändern. Viele Alternativen / harte Währungen fallen mir nicht ein. Und die Schweiz ist relativ klein.

Jetzt bekommt man 1,20 Franken für den Euro. Deutlich mehr, als noch gestern, deutlich mehr, als der "faire" Kurs ohne Intervention.

Heißt: Es kann ganz schön viel Kapital in den Franken wollen. Und die SNB zum Aufgeben zwingen.

tomxy
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Ich glaube bei der Schweiz stellt sich nicht nur die Frage des Einflusses der Währung auf die Exporte, sondern zudem die Frage der Werthaltigkeit von Hypotheken, die von Ausländern in Schweizer Franken aufgenommen wurden. Die genaue Höhe soll unbekannt sein.

Möglich, dass auch die Schweiz ein Problem mit ihren Banken hat, das noch gar nicht so sehr bekannt ist.

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