Marktbeobachter
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Die "Null-Finanzierung" wird nicht auf ewig weitergehen - irgendwann ist Schluss damit

Wir kennen alle nicht den genauen Zeitpunkt, an dem der Ballon platzen wird, aber höhere Zinsen sind unter den gegebenen Umständen nicht machbar, ohne den US-Haushalt dadurch unfinanzierbar zu machen oder man finanziert ihn (inklusive dem dann viel höheren Zinsanteil) mit unkontrolliert gedrucktem neuen Geld = sehr viel höhere bzw. Hyperinflation als Folge...

https://www.treasurydirect.gov/govt/reports/pd/mspd/2017/opds092017.pdf

https://www.treasurydirect.gov/govt/rates/pd/avg/2017/2017_09.htm

Aktueller durchschnittlicher Zinssatz 2,284 % für 20233 Milliarden = über 20 Billionen US-$ Verschuldung (!)

Durchschnittlicher Zinssatz von 4,188 % im September 2008 für 10024 Milliarden = über 10 Billionen US-$ Verschuldung (!!!)

https://www.treasurydirect.gov/govt/rates/pd/avg/2008/2008_09.htm

https://www.treasurydirect.gov/govt/reports/pd/mspd/2008/opds092008.pdf

Man kann mir erzählen was man will, aber das ganze stinkt gewaltig und medial interessiert sich niemand dafür...................

Und so sieht es bei der Wirtschaftsmacht Nr. 1 aus. Die gleiche Problematik haben wir hier in Europa.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

Benedikt hat Recht.
Niedrige Steuern auf Unternehmen verleiten Unternehmen dazu, möglichst hohen Bilanzgewinn anzuhäufen, um diesen dann steuergünstig ausschütten zu können.
Wenn Steuern stark steigen, haben Unternhmen die Wahl, grosse Teile ihres Bilanzgewinns an den Staat abzugeben, oder lieber in ihr Wachstum zu investieren, um so die Steuerlast zu mindern.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

scoprion

Das was wir in unserer Gesellschaft verlernt haben ist es sich in die Situation eines anderen oder Gegenüber versetzen zu können. Im konkreten Fall ist der Staat der welcher Geld will und der Private, Unternehmer der welche zahlen soll.  In der Realität sucht jeder sich vor dem zu drücken, will aber gleichzeitig alle Vorteile einer funktionierenden Gesellschaft in Anspruch nehmen.

Das wird dann damit begründet das der Staat ein Verschwender von Steuergeldern ist usw. Der Staat ist Scheisse und nur der Private kann mit Geld umgehen. Das ist allerdings ausgemachter Blödsinn. Hier wird immer so getan als würde der Staat wie eine Bananenrepublik geführt werden. Die tatsächliche Verschwendung von Steuergeld liegt bei 1-1,5 Prozent des Bundeshaushaltes, mehr nicht.  Verschwendung oder Fehlplanungen gibt es auch in grossen Unternehmen und selbst im privaten Bereich geben wir unser Geld nicht immer sinnvoll aus.

Allgemein wird ja von der Industrie gefordert das der Staat weniger Einfluss auf die Wirtschaft erhalten soll als bis jetzt. Nach dem Motto, der Staat hat die Rahmenbedingungen festzulegen und der private Sektor kann dann machen was er so will um noch mehr Profit zu erzielen.

Der Staat , also wir alle, sind aber die einzige logische Grösse um dem hemmungslosen Gewinnstreben und dem teilweise asozialen Treiben mancher Unternehmer Einhalt zu gebieten. 

Es kann nicht angehn das wir das Heft des handelns aus der Hand geben und das uns letztendlich mulitinationale Konzerne regieren.

StoxxDude
Mitglied seit 10 Jahre 9 Monate

ich glaub der Spiegel liest mit hier, der Artikel trifft aber den Nagel auf den Kopf.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/konjunktur-unternehmen-sollen-mehr-inv…

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