benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Sell in May and go away

Ist ja so ein altes Börsensprichwort, allerdings ohne wirkliche Substanz.

Statistisch nämlich ist der August der schwächste Börsenmonat.

Denke das er dieses Jahr wieder was für sein Ansehen tut.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Ich habe den Dow verkauft auf der 21970

Laufzeit mehrere Tage

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Täusch Dich nicht.

Für den Dow kann das gut sein.

Für den Dax, wer weiss, ebenso gut könnte es eine Sommerrally geben.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

habe ja auch dow verkauft und nicht dax

Marktbeobachter
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Guten Abend Benedikt.

Gewöhnlich bringt man den "Schwarzen Freitag" mit dem Jahr 1929 in Verbindung. Aber -zum Glück gibt es ja Zeitungsarchive :o) - es gab auch einen "Schwarzen Freitag" im Jahre 1927, nämlich am 13. Mai 1927.

Aus einem Zeitungsartikel des 14. Mai 1927 zitiere ich einmal den folgenden bemerkenswerten Satz: "In aussenpolitischen Kreisen erscheint die Börsenhausse immer bedenklicher, weil sie erheblich steigende Kaufkraft und damit Transfermöglichkeiten vortäusche."

Ich verstehe was gemeint wird so. Die Währung war goldgedeckt und steigende Aktienkurse bescherten den Aktionären immer grössere Gewinne. Sie wurden -auf dem Papier- immer reicher. An den Börsen gab es in grosser Zahl spekulative Käufe mit Hilfe von Bankkrediten. Die Reichsbank machte in Deutschland dem ganzen einen Strich durch die Rechnung und wurde durch das Eingreifen des Reichsbankpräsidenten Hjalmar Schacht gebremst. Auf seine Veranlassung kürzten die deutschen Banken drastisch die Kredite an ihre Effektenkundschaft. Die Kurse an der Berliner Börse stürzten am 13. Mai 1927 ab. Sie stiegen aber in Folge wieder bis in das Jahr 1928 hinein.

Ja, lange ist es her, aber genauso sieht ein Crash hervorgerufen durch Liquiditätsverknappung der Zentralbank aus. Meine Frage ist nun, haben wir heute auch nur annähernd die gleiche Gefahr ? Meiner Meinung nach nicht. Wahre Liquiditätsverknappung kann es in diesem Umfeld nicht geben, ohne einen totalen Kollaps der Wirtschaft zu verursachen.

Also was ist die Alternative ? Alles weiterlaufen lassen, mit dem Anschein, die Zentralbanken könnten / würden eine realistische Geldpolitik betreiben, obwohl dem nicht so ist. Nimmt man also den Satz aus der 1927er Zeitung, so bleibt folgender Lösungansatz. Aktienkurse sind und bleiben hoch, also muss die erhöhte Kaufkraft und die Transfermöglichkeiten durch die Bank weg mit höheren Preisen neutralisiert werden. Und das geht nur über kräftige Einkommenserhöhungen der nicht-Aktionäre.

Naja, ist nur meine Meinung, aber ich sehe keine andere Möglichkeit, wenn die Zentralbanken "gezwungenermassen" passiv bleiben müssen (kosmetische Zinsaktionen und sogenannte Bilanzverkleinerungen die immer weiter hinausgeschoben werden mal ausgeklammert).

Mach´s gut und viele Grüsse und viel Erfolg.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Habe Heute bei Godmode folgende Statistik gelesen

Allerdings bezieht sich diese bis Anfang November, also beinhaltet dies 6 Monate

Man kann sich alles eben so schönrechnen wie man es braucht

  • 2000: -10 %
    2001: -44 %
    2002: -50 % (<<maximum)
    2003: -10 %
    2004: -11 %
    2005: -7,2 % (<<minimum)
    2006: -14 %
    2007: -11 %
    2008: -44 %
    2009: -12 %
    2010: -11 %
    2011: -34 %
    2012: -14 %
    2013: -10 %
    2014: -17 %
    2015: -24 %
    2016: -12 %
    2017: -8,4 %
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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

mit seasonal charts kann sich jeder selbst ein Bild machen. Die gebremste Aufwärtsentwicklung ab Mai ist schon sichtbar . halt nur ein Faktor von mehreren, die man beachten sollte meint SPOMI

https://www.suricate-trading.de/seasonal-charts/

Optionscoaching
Mitglied seit 7 Jahre 6 Monate

@ benedikt,

also handelt es sich bei der Analyse um die Zeiträume Mai - Ende Oktober? Eine Statistik ist ja immer so wie man sie macht aber hier handelt es sich ja schon um einfache nachvollziehbare Daten. Es bräuchte schon einen guten Grund um gegen diese Statistik zu handeln und sich über die Sommermonate Long zu positionieren.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Was ich nicht weis ob damit der 1 Mai gemeint ist oder Mitte Mai oder Ende Mai.

Es heisst nur nach einem Hoch im Mai, wann dann das Hoch ist kannich nicht erkennen.

Mir persönlich ist es  egal.

Ich bin mit einer kleinen Minitranche short  und wenns auf 13100 gerht mit der nächsten.

Bei einer Vola unter 17 macht Daytraden keinen Spass mehr.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Das mit dem Sell in May .....  haben wohl einige Börsianer zu wörtlich genommen.

Das was sich derzeit hier abspielt ist doch nur noch als Grauenhaft zu bezeichnen.

Wie schon mal erwähnt, vola unter 17 ist nichts für Daytrader.

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