Marktbeobachter
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Kartoffeln an der EEX - April 2019 Kontrakt über 30 €

Guten Morgen zusammen.

Was haltet ihr davon ? Medial wird ja die absolute Dürre gespielt...... Ich habe solch einen ähnlichen Preissprung schon im Herbst 2001 gesehen. Damals waren die Gründe eine "Verschlammung" der Felder durch anhaltende Regenfälle. Preis damals in der Spitze 28 € - ging damals gut zu shorten und der Preis rauschte ziemlich schnell wieder gen 20 €.

https://www.eex.com/de/marktdaten/agrarprodukte/kartoffeln/european-pro…

Viele Grüsse.

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

ES IST SOMMER - Macht Ferien, heisser Tip an heissen Tagen :-)))  SPOMI

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SPOMI
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

bei mir mitten im Land gibts - wie grad getestet habe  - nur einen Forumeintrag. SPOMI

Marktbeobachter
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Hallo zusammen.

Scorpion, ja wir reden schon über das Wetter, aber das ist seit der allgemeinen Klima-Hysterie auch mit Kosten und damit mit Geld verbunden.

Nun hat man dieses Jahr mal einen Sommer, der scheinbar trockener als die "gewohnten" Sommer ist und alle machen sich in die Hose. Die Sommer in Mitteleuropa können sehr unterschiedlich sein. Mal gibt es anhaltend heisse, trockene Sommer, mal gibt es anhaltend kalte, feuchte Sommer und es gibt wechselhafte Sommer.

So ist das nun einmal, wenn man im Übergangsgebiet zwischen der kalten Polarregion und den warmen äquatorialen Regionen liegt. Dieses Übergangsgebiet ist nicht gleichmäßig, sondern die Natur tendiert dazu, immer wieder Ausbrüche von Kaltluft von Norden nach Süden gehen zu lassen und umgekehrt Warmluftausbrüche von Süden nach Norden.

Wo ist das Problem ?

Mediale Klimaverarsche und tagtägliches Geschwafel über heisse Sommer und man glaubt es tatsächlich irgendwann, dass ein heisser Sommer nicht normal sei....

So ist es eben. Im Sommer ist es trocken und heiss - im Winter ist feucht und kalt.

Zitat - Johann Wolfgang von Goethe: "Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist."

...und haltet Euch schon bereit für die "Nach-Sommer-Zeit" ab Mitte September. Herbst und Winter kommen auch - und was haben wir dann mediales.....oh, wie unnormal sind die Regenfälle und kalten Tage in diesen Jahreszeiten ? Das ganze Geschwätz ist einfach nur noch zum kotzen......

Trotzdem noch ein schönes und sonniges Wochenende.

scorpion260
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Sehe ich genauso.
Alles wechselt sich ab.

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Marktbeobachter

Wie waren denn die Sommer in den Sechziger und Siebziger und Anfang der Achtziger Jahre? Kannst du Dich daran erinnern? Ich schon. Allein aus dem Grund regt mich offen gestanden obiger Beitrag von Dir massiv auf. Er strotzt vor Ignoranz. Aufgrund  eures Alters seit ihr doch gar nicht in der Lage einen seriösen Vergleich mit der Realität abzugeben.Es gab früher keine solchen Temperaturspünge, 

Es gab früher keinen Starkregen, allein der Begriff Starkregen wurde im deutschen Sprachgebrauch erst seit einigen Jahren ein Begriff. Der Starkregen kommt daher da das Mittelmeer immer wärmer wird und dadurch immer mehr Wasser verdampft und sich in den Alpen und Alpenvorland abregnet. 

Es gab früher keine Tornados bei uns.

Die von diversen Experten auf der Welt veröffentlichen Artikel zum Klimawandel ( das sind derzeit 34000) sind nur 30 der Ansicht das es keinen Klimawandel gibt, der Rest sieht das anders. 

Hier geht es nicht um Börse wo man meist das Richtige tut wenn man gegen die Masse operiert, hier geht es um Klimawandel und das hat nichts mit massenpsychologischem Verhalten zu tun. Das sich das Klima im Laufe der Jahrmillionen immer gewandelt hat ist doch unstreitig, genauso unstreitig wie der Einfluss des Menschen auf das Klima es ist. 

Das was sich geändert hat ist das Tempo und die Dynamik des Wetters und das haben wir beeinflusst.

Ein Blick auf die globale Durchschnittstemperatur der Erde in den letzten 15 Jahren sagt doch schon alles

geht man auf das Jahr 1980 zurück wird es noch deutlicher wie dramatisch sich die Zahlen darstellen.

Marktbeobachter
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Hallo Benedikt. Grüss Dich.

Du vertrittst den Standpunkt, dass der menschlich verursachte Klimawandel im Gange und real ist. Kein Thema. Das respektiere ich.

Ich vertrete die gegenteilige Meinung. Es ist richtig, dass aufgrund des Alters ich nicht miterlebt habe, wie das Wetter in den 1960ern und davor war. Aber dafür gibt es Archive.

Nun ist es meiner Meinung nach offengesagt sehr schwer, sich an die ganzen vergangenen Sommer-Zeitspannen von 4-6 Monaten genau zu erinnern und zu wissen, welche meteorlogischen Zustände an den jeweils aufeinanderfolgenden Tagen herrschten. Man vergisst einen Grossteil davon einfach oder die Erinnerung daran verblasst und erscheint unscharf.

Tornados nannte man früher Windhosen (hört sich viel undramatischer an als "Tornado", nicht wahr ?) und Starkregen war als Platzregen bekannt (in der Definition dasselbe).

Die 1970er, 1980er und 1990er habe ich schon in Erinnerung, als man auf dem Weg vom Schwimmbad nach Hause rennend von "Platzregen" in Kombination mit Hagelkörner überrascht Schutz unter dem Dach der nächsten Bushaltestelle suchte. Zur Abkühlung im sommer "massenhaft" 10 Pfennig Wassereistüten gegessen hat etc.

Man fühlte die Hitze bzw. die Temperaturdifferenz auch nicht wie heute, da es schlicht und einfach keine Klimaanlagen gab. Man ging in den unklimatisierten Supermarkt (die einzig kühlen Zonen dort waren die Milch-/Käse Regale und die Fleischabteilung und kam wieder in die Hitze. Heute wird man nach dreissig Minuten Supermarktaufenthalt richtig runtergekühlt und kein Wunder meint man es zieht einem die Schuhe aus, wenn man wieder raus kommt. Temperaturunterschied von 10-15 Grad Celsius merkt man dann schon. Dasselbe nach Autofahrten. Damals hiess es Fensterauf und Fahrtwind rein zur Kühlung und wenn möglich Auto im Schatten abstellen.

Heute wird man im Auto schön auf 20-24 Grad runtergekühlt und bekommt den Hitzeschlag beim Aussteigen.

Man könnte dann im wahrsten Sinne des Wortes annehmen, dass mit dem Klima etwas nicht stimmt und es immer wärmer zu werden "scheint".

Benedikt, die Diskussion darüber soll keine Verärgerung bei Dir auslösen, das liegt mir fern. Du hast Deinen Standpunkt und ich meinen. Schaue ich in die bereits erlebte Vergangenheit und forsche darüber hinaus noch in diversen Archiven (google bietet mit gründlicher Suche genügen Quellen) so denke ich, dass sich alles im normalen Rahmen bewegt.

Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandel finden sich x-weitere theoretische Faktoren, die das Klima beeinflussen könnten und nicht menschlichen Ursprungs sind.

Wie können Wissenschaftler das beweisen ? Einstein behauptete einmal in den 1940er Jahren zum Spass, dass die Erde auf dem Rücken einer Schildkröte steht. Man beweise ihm das Gegenteil......soviel zu Theorien....

Einige lange vergangenen Wetterereignisse finden sich unter anderem über die beiden folgenden Links.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Tornados

http://old.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzconfig1.pl?read=93

Was mir allerdings bei meinen Archiv-Recherchen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Artikel bzw. Nachrichten über sogenannte Klimaanomlien verstärkt nach 1972 auftauchen und bis heute anhalten.

Viele Grüsse und eine gute Zeit.

p.s.: Wie Scorpion schon sagte, im Laufe der Zeit tauchen oft mediale Angst-Szenarien auf Waldsterben und Ozonlich sind nur ein paar davon.

Anfang der 1970er ging man in einigen wissenschaftlichen Kreisen noch von einer neuen "Eiszeit" aus.

Hier noch ein paar Artikel -im Wandel der Zeit und der Meinungen- dazu.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41667249.html

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41002273.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/winter-ade-nie-wieder-schnee-…

benedikt54
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

Marktbeobachter

Das was mich stört ist das man einfach wissenschaftliche Erkenntnisse leugnet. Es ist doch so wie ich bereits geschrieben habe das über 30000 seriöse Wissenschaftler die sich mit dem Klimawandel befasst haben diesen bestätigen und vom Menschen verursacht haben. Genaugenommen sind es 34 die sagen, dem ist nicht so.

Man kann und darf seine eigenen Meinung haben, was man meineserachtens nicht darf ist Fakten einfach wegzuleugnen.

Wie schon gesagt, das sich das Klima in Jahrmillionen immer geändert hat ist doch auch unstreitig, es geht aber darum das durch den menschlichen Einfluss Abläufe die vielleicht Jahrhunderte gedauert haben in kürze stattgefunden haben.

Selbst von den Skeptikern wird der Anstieg der durchschnittlichen Erderwärmung nicht angezweifelt. 

In den letzten 150 Jahren ist der Meeresspiegel um 7 Centimeter angestiegen. Die Pole schmelzen dahin. Die Gletscher schmelzen dahin.

Alles in einem dramatischen Tempo.

Na ja, was solls, der Mensch glaubt die Dinge erst wenn Sie einen unmittelbar betreffen und dann ist er geneigt zu reagieren, aber dann ist es zu spät

Aber es noch zu sagen, ich schätze Deine Meinung und die von Scorpion sehr und freue mich immer über Beiträge von Euch beiden, nur bei dem Thema werden wir wohl keine Einigung erfahren.

Myrrdin
Mitglied seit 10 Jahre 8 Monate

@Benedikt54. Vielen Dank für Deine Beiträge, ich teile Deine Ansicht betreffend die Entwicklung des Wetters in vollem Umfang.

Mit besten Grüßen, Myrrdin

Gast

Ein recht interessanter Bericht von heute über den Klimawandel. Ist kurz gehalten.

https://orf.at/stories/2449945/2449950/

Auch mein Dank an Bededikt über seine Ausführungen und Ansichten.

Marktbeobachter
Mitglied seit 7 Jahre 7 Monate

Guten Morgen.

Benedikt ist schon seit gut 20 Jahren TMW-Mitglied und seine Beiträge sind brillant und gerade im Bereich Trading hat man gesehen, dass sie sehr häufig auch recht lukrativ waren.

Das Klimathema hatten wir schoneinmal früher -soweit ich mich erinnern kann sind es rund 10 Jahre- in einem Thread diskutiert.

Ich versuche meinen Standpunkt von einer ganz anderen Warte aus zu beleuchten.

Vor einigen Jahren stellte mein Arzt fest, dass ich an der Grenze eines Vitamin-D Mangels lag. Dieser Grenzwert liegt bei 20 ng/dl. Zur Steigerung des Vitamin-D Wertes solle ich Tabletten mit synthetisch hergestelltem Vitamin-D einnehmen um in den Zielbereich zwischen 30-40 ng/dl zu kommen.

Das lehnte ich ab, da die Nebenwirkungen eventuell Nierensteine und Arterienverkalkung sein können. Wie kommt man nun zu einem höheren Vitamin-D Spiegel ohne Tabletteneinnahme ? Nun, ich suchte im Internet und fand...die Sonne. Richtig, einige Zeit in der Mittagssonne mit möglichst viel unbedeckter Haut und der Körper produziert in einem recht komplizierten Verfahren "selbst" das auch Sonnenvitamin gennante Vitamin D.

Dies funktioniert allerdings nur in der Zeit zwischen März und September, da das Vitamin D nur durch die Einwirkung von UVB-Strahlen auf die Haut körpereigen hergestellt werden kann. Denn je flacher der Sonneneinstrahlungswinkel wird, desto länger ist der Weg der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre, welche einen Teil der UV-Strahlung absorbiert. Und dies ist zwischen Oktober und Februar der Fall.

Früher ging ich der Sonne gezielt aus dem Weg, machte mir auch keine grossen Gedanken über Sonneneinfallswinkel etc. Seit der Vitamin-D Therapie ist das allerdings anders.

In der Juli-Mittagssonne wirft man um 13 Uhr einen Schatten mit einer Länge von cirka 1 Meter - in der Januar-Mittagssonne ebenfalls um 13 Uhr einen Schatten von über drei Metern.

Über

https://www.uni-kiel.de/med-klimatologie/uvinfo.html

findet man ein Diagramm des Instituts für Medizinische Klimatologie bezüglich der Strahlungskraft der Sonne in den jeweiligen Jahreszeiten.

Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber schon rein auf Basis der Physik ist es doch so, dass eine Aufheizung der Atmosphäre effektiv nur im Sommer erfolgen kann - Frühling, Herbst und Winter fallen -rein physikalisch betrachtet- dafür aus. Und ein sogenannter Treibhauseffekt soll dann über neun Monate bestehen bleiben - quasi die Sommeraufheizung heizt das ganze Jahr lang ?

In dem früheren Thread habe ich Euch darum gebeten, Euch einmal vorzustellen, was Atmosphäre überhaupt bedeutet und wie gigantisch die Grössenverhältnisse sind.

Nehmt nur die Entfernung zu Eurer nächsten Nachbarstadt. Bei mir sind es fünf Kilometer. Ziehen wir eine Linie mit ein Kubikkilometer-Würfeln so haben wir 20 Kilometer Atmosphäre nach oben mal 5 Kilometer bis zur Nachbarstadt, also eine Linie (!) von 100 Kubikkilometern Luft. Wie ist nun der Einfluss der Kfz-Abgase, der Bundesstrasse, die in dieser Linie verläuft ? Ausser Feld gibt es dort nichts anderes. Keine Abgase durch Industrie, Wohnhäusern etc. Ein paar tausend Autos täglich vs. 100 Kubikkilometer Atmosphäre.

Wiegesagt, so betrachte ich das Ganze. Interessant sind aber die gegensätzlichen Standpunkte allemal.

Übrigens, nach den paar Jahren in denen ich diese Sonnentherapie nun schon mache, hat sich mein Vitamin D Spiegel von etwas über 20 ng/dl auf über 70 ng/dl erhöht. Sonnenlicht tut mir persönlich gut.......

Noch einen schönen Tag und viele Grüsse.

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