Handeln mit dem Open Interest
Hallo Walter,
grüß Gott,
ich teile Ihre Meinung über das Handeln mit dem Indikator "Open-Interest".
Da die offenen Positionen zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder geschlossen werden müssen, ist eine Voraussage über den weiteren Kursverlauf daher schon möglich. Nur, das will gelernt und gekonnt sein.
Und was Expertenratschläge angeht, nun, meinen grössten Verlust hatte ich bei einer EUR/USD Spekulation auf einen steigenden Euro. (Experten, Finanzminister, EZB-Präsident... alle waren davon überzeugt der Euro sei unterbewertet und es müsste in kurzer Zeit ein Turnaround stattfinden.) Nur war ich damals so naiv gewesen und habe dieses so interpretiert, daß man getrost einen 6-monatigen Euro-Call kaufen konnte. Leider Gottes fiel der Euro weiter und die "Experten" bliesen weiter in die Trompete "Der Euro muss sich erholen". Die Folge war das die Option wertlos verfiel und ich einen herben Verlust hinnehmen musste.
Ausschliesslich in Eberts Terminmarkt Magazin fanden sich richtige Prognosen zum damaligen Euroverlauf.
Ich würde gerne mehr über den Umgang mit dem Indikator Open-Interest erfahren und würde mich sehr freuen, wenn Sie mir mehr Informationen geben könnten, wo ich entsprechende Literatur und Infos zu OI beziehen kann.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Ihr
Franjo Paljusevic
Das OI ist doch um mehr als
Das OI ist doch um mehr als eine Woche zeitverzögert zu den jeweiligen Transaktionen; deshalb war das für mich als Kurzfrist - trader interessant, SPOMI
Antwort auf Das OI ist doch um mehr als von SPOMI
spomi
spomi
Das Open Interest wird jeden Tag aktualisiert. Du verwechselst das mit den COT Zahlen.
Bei der Beurteilung ist auch immer das Total Open Interest von Bedeutung. Einzelne Monate sagen nichts aus.
stimmt benedict, bin noch in
stimmt benedict, bin noch in Feiertag laune...
Meine Frage wäre die COT Daten betreffend.
was lässt sich so mit OI im Vergleich zu Volumen im Trend ablesen? fragt SPOMI
spomi
spomi
Es lassen sich Trends vorhersehen. Das ganze lässt sich auch nicht in ein paar Zeilen erklären.
Letztes aktuelles Beispiel war Gold und Silber.
Das ganze basiert auf der Überlegung das Commerzielle die grössten Angagements auf der Shortseite haben. Naturgemäss haben diese auch die besten Infos zu Ihren Märkten. Lassen diese Überlegungen nun zu das die Preise fallen oder steigen werden die Shorts oder der Hedge entweder erhöht oder zurückgefahren.
Das ganze klappt halt immer nur in bestimmten Situationen und unter bestimmten Voraussetzungen der Kursbewegungen. Dazu bedarf es halt der Erfahrung und selbst dann ist man nie ganz von Fehleinschätzungen befreit.
also wie eine von vielen
also wie eine von vielen Ampeln die rot , orange oder grün sein muss :-))
bzw. nur ein Mosaikstein von vielen , die aber stimmen müssen, fragt SPOMI
spomi
spomi
Ist das nicht das Wesen eines jeden Handelsansatzes das er bestimmte Kriterien erfüllen muss damit man ihn auch umsetzt?
OI basiert auf der Interpretation von Insiderwissen und nicht auf irgendwelchen technischen Faktoren. Sogesehen ist mir das wesentlich sicherer.
Ganz grundsätzlich:
Ganz grundsätzlich:
Kurse rauf, OI rauf --> nachhaltig, bullisch, weil Long-Positionen aufgebaut werden
Kurse rauf, OI runter --> nicht nachhaltig, Long-Positionen werden eingedeckt, Gewinnmitnahme
Kurse runter, OI rauf --> nachhaltig, bärisch, weil Short-Positionen aufgebaut werden
Kurse runter, OI runter --> nicht nachhaltig, Short-Positionen werden eingedeckt, Gewinnmitnahme
zorrie
zorrie
Das ist das Standartwerk und die Standardinterpretation die man in jedem Lehrbuch findet.
Damit kann ich nichts anfangen.
@zorrie + benedict: Behandelt
@zorrie + benedict: Behandelt das Standardwerk Seitwärtsphasen gar nicht ? Habe das Buch von Larry Williams zwar, finde es aber gerade nicht : - /
ep
ep
Vollkommen richtig. Silber und Gold erfüllen beide die Voraussetzungen einer perfekten Bewegung.
Wunderschöne lange Seitwärtsphase und eine Mindestveränderung um die 20 Prozent im OI.
Das Chartbuch von ZMP ist dafür perfekt ausgerichtet.
Siehe Anlage