dhp05
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Japanese Yen: Carry Trades bestimmen die Diskussionen
Thema: jpy----gleiich noch einmal
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gbpjpy nach heutigen maßstäben bei 210 unten perfekt eingekaufen.
Heute hat jpy nur gezeigt, dass G7 aktuell seinem Verlauf NICHTS antuen kann. Mehr nicht. Kann noch mitten in der Nacht passieren, dass der Markt sagt "oohhh, bin aber trotzdem entäuscht". Wird er zwar nicht tuen, weil: "glaubt wirklich jemand an z.B. 210 in gbpjpy !
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GBPJPY ist ein unbedeutendes Währungspaar aus der dritten Reihe. Da achtet vermutlcih niemand drauf.
@ bendel [#2]
Das würde ich aber so nicht unterschreiben, ich kenne einige Leute - mich eingeschlossen - die immer wieder GBPJPY handeln.
OK, streiche das Niemand, das dritte Reihe bleibt.
@ bendel [#2]
Akademische Diskussion. "Zweite Reihe" würde ich abnicken. "Dritte Reihe" nicht.
GBP wie auch JPY alleine gehören bspw. als pärchen gbpusd oder usdjpy in die Pärchenkostellationen der ersten Reihe. Wenn also beide aufeinandertreffen, warum sollten sie dann plötzlich in die dritte Reihe durchgereicht worden sein.
GBPJPY ist, je nach spread, die billigere oder teurere Alternative zu +gbpusd und gleichzeitig +usdjpy. Das ist schon mal ein Grund, auf das pärchen zu schauen.
Der zweite Grund ist, das GBPJPY unter den europäischen Zinsjägern das beliebteste Pärchen ist.
In der Überschrift steht nicht gbpjpy sondern nur jpy.
Den schaue ich mir eigentlich an. Unterstelle dabei dem Yen weiterhin Schwäche, und komme erst im zweiten Schritt darauf: Wenn, dann sollte es kurzfristig am ertragreichsten sein diese Schwäche im Pärchen gbpjpy vorteilhaft auszunutzen. Ein schwacher yen gegen eine Währung, hier GBP, welche, nach einer rally gegen sie, gerade dabei ist einen Bodenfindungsprozess zu durchlaufen.
Ob ich die "Chance" dann direkt als +gbpjpy nehme, oder "heimlich" als +gbpusd und +usdjpy ist, spread aussen vor gelassen, egal.
Somit zurück zur akad. Diskussion. Wenn gbpusd und usdjpy "erste Reihe" sind, kann gbpjpy gar nicht anders, als auch "erste Reihe" sein.
@ goso [#3]
Hab´ da auch schon öfters Freude gehabt - sehr trendig :-)
Nur Bendel nicht :-)))
gruss hans
Sag ja nicht, man darf GBPJPY nicht handeln. Wenn man an diesen Währungen interessiert ist, und den Dollar aussen vor lasesn will, dann ist es ideal :-).
Das einzige was ich sage ist, dass im (spekulativ geprägten) Tages-Handel andere Paritäten den Hauptumsatz tragen. Nämlich in erster Linie die großen Währungen gegen den Dollar (EUROUSD > 30%, USDJPY > 10%, GBPUSD >10%, USDCHF > 5%, USDCAD > 5%, AUDUSD). Einzig EURJPY kann mit >5% Umsatzanteil dort mithalten. GBPJPY liegt bei unter einem Prozent. An der CME das Open interest im GBPJPY glaube ich ja ziemlich nahe bei Null. Insofern glaube ich halt noch weniger als sosnt schon, dass Chartanalyse hier relevant ist.
@ bendel [#7]
Und die Kausalität zwischen GBPJPY und (GBPUSD/USDJPY)? Wie schaut die deiner Meinung aus bezüglich Umsatz?
dhp05 [#5]: "Ob ich die "Chance" dann direkt als +gbpjpy nehme, oder "heimlich" als +gbpusd und +usdjpy ist, spread aussen vor gelassen, egal."
Thema: Einige Worte zum Yen
Paljusevic, Franjo Am: 12.02.2007 21:53:43 Gelesen: 76 # 1
Hallo nochmals. Grüsse Euch.
Alle Welt redet vom schwachen Yen. Leider kennt niemand die genauen Gründe der aktuellen Yen-Schwäche.
Nur.......es ist doch schon seit einiger Zeit bekannt, dass Japans Premierminister Shinzo Abe die öffentliche Gesamtverschuldung Japans senken will.
Der Eindruck drängt sich mir dabei auf, dass eine Senkung der japanischen Gesamtverschuldung -sprich abnehmender Nachfrage nach Kapital seitens der japanischen Regierung- die Währung allgemein abschwächen könnte (vielleicht dieses auch der Grund ist ?)
So wie die Yen Stärke in der Vergangenheit niemals nur auf externe Investoren basieren konnte, so kann die aktuelle Yen Schwäche auch nicht nur auf diesen basieren.
Da ist grösseres im Spiel......
Viele Grüsse
Franjo
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Paljusevic, Franjo Am: 12.02.2007 21:54:56 Gelesen: 74 # 2
p.s.:
http://www.guardian.co.uk/japan/story/0,,1976086,00.html
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dhp05 Am: 12.02.2007 22:26:39 Gelesen: 61 # 3
@ Paljusevic, Franjo [#1]
dass gönn ich mir: was willlst du mir/uns damit sagen? Wenn es was wirklich gutes ist, ich zumindenst, folgte dir wie die Ratte dem Fänger von Hameln.
Eigentlich (soll man googlen, was "eigentlich" eigentlich bedeutet)hast du immer recht. Weill die Eigenhart von einem hohe, Preis ist, dass auch niedrige wieder gesehen werden.
Mach deinen jpy-long, deinen jpy-Kauf deutlich. Also , Franjo, schwätz nicht, mach einfach.
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dhp05 Am: 12.02.2007 23:05:30 Gelesen: 48 # 4
@ Paljusevic, Franjo [#2]
ernsten Einsprüchen gewährt man Widerstand. Macht man sich im Einzelfall lächerlich, weil irgendwas kommt, mit dem selbst nicht gerechnet, dem lächerlich gemachtem in die Karten spielt.
Aber praktisch: Setz deine points für jpy-long. Ist schon nochmal modifiziert, was in #3 schon einmal geäußert.
@ AAA [#8]
>Und die Kausalität zwischen GBPJPY und (GBPUSD/USDJPY)? Wie schaut die deiner Meinung aus bezüglich Umsatz?
Nach meiner Erfahrung ist es aus Sicht des Spreads und der Gebühren fast immer billiger, das eigentliche Produkt zu handeln als es sich künstlich zusammen zu bauen. Insofern würde ich annehmen, dass man dort am Umsatz schon direkt das Interesse ablesen kann. (Wenn man natürlich mit einer speziellen Executionstrategy auf einer Plattform arbeitet, die Limitorders erlaubt, dann kann das Zusammenbauen eventuell doch günstiger sein, da sowas vermutlcih auf den stark getradeten Pärchen besser klappt.)
und weiterhin @ Paljusevic, Franjo
mir hast du weiterhin nicht gesagt, wie du zukünftige, sei es auch nur zwischenzeitliche jpy-stärke handeln würdest.
Mach es, alles andere ist "Dünnschiß".
Ich hangle mich gerade den jpy short runter, habe an allen neuen tiefs die Alarm-Glocken offen. Bin also sehr sensibilisiest. Und dann dann handelt der contrarian nicht wirklich. Gib Eisen ins Feuer, und schwätz nicht nur "blöd".
Verstanden?
@ dhp05 [#11]
"Verstanden?"
Nee, weder dich noch Franjo!
bendel hab ich schon besser Verstanden, aber seinen Punkt zum Umsatz... noch nicht so ganz...
@ bendel [#7]
"Das einzige was ich sage ist, dass im (spekulativ geprägten) Tages-Handel andere Paritäten den Hauptumsatz tragen. Nämlich in erster Linie die großen Währungen gegen den Dollar... USDJPY > 10%, GBPUSD >10%"
Und was sagt dies dann für: GBPJPY bzw. synthetisch (GBPUSD/USDJPY) aus?
@ AAA [#12]
was sagt es aus?
wenn a)gbp gegen usd steigt und b) usd gegen jpy dann steigt c)gbp gegen jpy exakt in der Größe a) und b) addiert. Und dazu braucht es nicht einmal Umsatz im gbpjpy.
Wenn also Ziel von dem spiel ist, die vermutet stärkste gegen die vermutet schwächste zu kaufen um maximalen Ertrag zu erzielen, und gbp als vermutet stärkste identifiziert und jpy als vermutet schwächste, dann haut man einfach auf +gbpjpy. Es gilt dann nur noch, dass sich die Vermutung bewahrheitet ;-).
@ dhp05 [#13]
Damit ist Dr. bendels Hypothese zur Nichtigkeit der Äquivalenz der Umsätze bezüglich der "stark getradeten Pärchen" versus der "weniger stark getradeten Pärchen", in unserem Fall (GBPJPY bzw. synthetisch (GBPUSD/USDJPY)) in eine Art Antinomie übergegangen!?
Zur Vermutung im Speziellen, bezogen auf Stärken und Schwächen, wird nur der Chart konsultiert? Bis zu welchen Zeitrahmen sind die Historien sinnvoll für solche Vermutungen zu befragen?
@ bendel hab ich dich richtig verstanden, dass du dich gerne nach den Umsätzen der Futures orientierst?
@ AAA [#14]
wird nur der chart konsultiert? Nein, nicht einer, sondern Viele. Und zwar auf der Suche nach dem Schwächsten.
Und mit dem Satz " wenn selbst eine Schwachmatte, wie der chf gegen den jpy noch nen Aufwärtstrend hinbekommt" dann ist für mich der schwächste identifiziert.
Jetzt weiß ich schon mal was ich verkaufen will: Den yen. Dann nur noch die Frage beantworten: Was kaufe ich dagegen?
Da nehme ich doch gerne eine Währung( habe es in einem anderen thread schon mal geschrieben) bei der es, nachdem andere Währungen gegen diese eine rally hingelegt haben, nach einer Bodenbildung ausschaut.
Also: wenn ich zum Beispiel dem gbp im gbpusd eine Umkehr bei 1,94 zutraue. Und weiterhin den jpy an letzter Stelle der Werteskala ansiedle, kann es auch in diesem fall nichts anderes geben , als jpy gegen gbp zu shorten.
Und wenn ich dem usd jetzt bei 1,9600 im gbpusd zumindest eine Erholung zutraute, dann verkaufte ich den jpy bei 121,00 gegen usd.
Spiel funktioniert solange, wie jpy an hinterster Stelle steht. Und solange er da steht, wird zu allererst jpy verkauft, und erst in einem zweiten Schritt festgelegt, gegen wen eigentlich. Und dann kann das eben auch mal ein "unberührter" +gbpjpy sein.oder ein AUD, oder ein NZD
Und wielange steht der jpy hinten?. Banale Antwort: Solange sein Abwärtstrend anhält. Hierzu mal Augenmerk auf noch so nen Exoten: NZDJPY. Wahrscheinlich auch ungehandelt nen sauberen Trend hinbekommen.
@ dhp05 [#15]
Hat usdjpy 121 zum Bereich 1,94 - 1,96 von gbpusd einen unmittelbaren Zusammenhang?
Und was heißt "jetzt bei 1,9600 im gbpusd zumindest eine Erholung"?
Erholen tut man sich doch unten, nicht oben! Unten wäre dann doch aber 1,94?
@ AAA [#16]
der hintangestellte part von ein pärchen erholt sich, wenn er sich denn erholt, von oben nach unten. also der usd im gbpusd beispw. von 1,96 auf 1,95xx.
121 im usdjpy hat mit der zone 1,94-1,96 nichts zu tun.
121 stand usdjpy zum Zeitpunkt als gbpusd bei 1,96.
Meine aussage war: Traute ich dem usd im gbpusd bei 1,96 eine Erholung zu, kann ich statt des -gbpusd genauso einen +usdjpy nehmen. Ich setzte in beiden Fällen auf eine usd-Erholung. Und die gelingt am ehestem gegenüber einem "Schwachen".
Hab aktuell auf der Seite der Starken stehen: bsw. gbp, usd, eur; auf der Seite der schwachen: jpy, chf, cad
Und ich kaufe nur Starke gegen Schwache.....niemals Starke gegen Starke bzw. Schwache gegen Schwache.
Und die Starken kaufe ich unten, an vermuteten höheren Tiefs.
Klarer?
@ dhp05 [#17]
"Und die Starken kaufe ich unten, an vermuteten höheren Tiefs."
gbp-usd, "vermutetes höheres Tief" war demnach (gestern) also 1,94... =klarer.
Was ist ein "unberührter" +gbpjpy, ein Langläufer? Der Patzer mit 160k war bei diesem Spiel, oder bei einem anderen?
Und nochmal zu den Zeiträumen, der Sortierungen in Kräfteschubladen, wie lange gehen dort die Vermutungen ca.?
@ dhp05 [#17]
Du hattest mir in irgendeinem Thread geschrieben daß Du mir ne email schreiben wolltest. Hab ich mich verlesen oder hast Du Dich verschrieben?!*g.
Gruß
Scorpion
Hallo dhp05. Hallo zusammen.
dhp05, erlauben Sie mir die Frage, ob Sie mit Ihrem Handelssystem schon Gewinne erwirtschaftet haben ? So wie es beschrieben wird, scheinen Sie die Crossrates zu beobachten und günstige Einstiegspunkte zu suchen.
Gerne möchte ich aber auf Ihre Postings zurückkommen.
Ich sehe dieses TMW-Forum in erster Linie als Diskussionsplattform, auf der man Meinungen, alle Art Informationen, Witziges etc. einer breiten Leserschaft lesen kann.
Sicherlich wird der ein oder andere Leser einige dieser Postings als "blödes Geschwätz", "Dünnschiss" oder ähnliches betrachten. Aber, das denke ich macht die Vielfalt des Forums aus.....
Ohne Ihnen nahetreten zu wollen...
...die Anonymität dieses Forums sollte bei der Wortwahl der Postings nicht die gute Kinderstube vergessen machen.
Wie gesagt in diesem Forum postet jeder frei seine Meinung und ich denke wir sind hier mit dieser Vielfalt schon gut bedient.
Um damit wieder zurück zur "Yen-Diskussion" zu kommen.
Meiner Meinung nach könnte eine rückgängige Kapitalnachfrage seitens der japanischen Regierung ein bedeutender Grund für die Yen-Schwäche sein.
Übrigens.....die Aussichten auf zukünftig höhere japanische Zinsen, lassen japanische Staatsanleihen nicht unbedingt attraktiver wirken. Daher könnten sich japanische Investoren wiederum nach anderen Alternativen als JGB´s umschauen. (Wiederum nicht besonders gut für den Yen).
Niemand von uns kann die Zukunft voraussehen. Man sollte aber nicht blauäugig sein und meinen, nur weil jetzt gerade ein Hoch vs. dem Euro erreicht wurde, würde der Markt automatisch kippen.
Um das Jahr 1990 hatten wir sogar rückgerechnet einen Kurs von ca. 200 Yen / 1 Euro erreicht.
Nun hört man oftmals auch, die japanische Exportwirtschaft würde damit auch einen ungerechten Bonus gegenüber der europäischen erhalten. Nicht zu verkennen ist aber, dass die europäische -namentlich Deutschland (der Exportweltmeister (!)- robust genug ist und die kritische Grenze meines Erachtens noch nicht erreicht ist.
Sicherlich ist dann auch noch ein Faktor, dass es selbst bei Zinsen bis 1,5 % (!) im jetzigen Umfeld immer noch supergünstig wäre, sich in Yen zu verschulden.
Wie gesagt, dies ist meine persönliche Meinung zum Yen.
Viele Grüsse
Franjo
p.s.: Noch ein guter Tip, dhp05. Vergessen Sie den Herdentrieb und folgen Sie niemals jemandem, der auch nur den Anschein des Rattenfängers von Hameln hat.
@ Paljusevic, Franjo [#20]
also gut, sie haben die Herbheit meiner Sprache, abgemildert durch Anführungsstriche, in den falschen Hals bekommen. Das ist nicht Ihr Problem, sondern meins. Und deshalb entschuldige ich mich. Aber, Sie müssen nicht glauben, dass ich Dünnschiß ohne Anführungsstrichchen schreiben würde.
An den Tiefs einer schwachen Währung werde ich nervös. Und wenn an den Tiefs einer mit wahwah zu den Tiefs kommt, reagiere ich naturgemäß "aggresiv".
Es sieht sogar nun so aus, dass ich Sie über einen Kamm geschert habe, über den sie gar nicht zu scheren sind. Zweites Sorry.
Das schöne an der fehlgeleiteten sprachlichen Gewalt im Gegensatz zur körperlichen Gewalt: Eine Verletzung durch erstere kann man entschuldigen, ein blaues Auge nicht.
Zum p.s......Sie haben meinen Humor nicht verstanden. Aber auch dies nicht zu Ihrem Nachteil. Dies zum unteren Teil Ihres Postings.Aber: Sie haben auch nicht reflektiert, was die einzelnen psotings weiter oben zum ausdruck gebracht haben.
Praktisch: Ich handle den jpy, und zwar short, und nach unsere ganzen "Streiterei" hab ich nullkommanull Mehrwert.Beschwert habe ich mich über das krytpische! Wenn Sie was wissen, etwas beitragen können, dann raus mit der Sprache. Das war sie, meine Kritik. in #20 kam dann auch schon mehr.
@ AAA [#18]
Ein "unberührter" ist ein Pärchen, welches sich auch ohne Umsatz in eine Richtung bewegt.
-160 war kein patzer. Auch ist bei meiner weiter oben angeführten Vorgehensweise Währungen zu betrachten, NICHT der dauerhafte und ständige Gewinn bei jedem einzelnen trade impliziert! (I am not a massa)
Ich mach es mal viel kürzer: Jeder der im Währungshandel eins auf die Fresse bekommt, und sich fragt WARUM?, der kann sich überlegen, ob ich ihm mit dem was hier angefangen, sinnvolle Antworten gebe. Also bei meiner Denke: keine garantierten Gewinne, aber sinnlose Verluste ausgeschlossen.
@ scorpion260 [#19]
sorry, da ich jetzt auch nicht weiß, was da war, und das Leben schnelllebig ist, haken wir's ab.
@ Paljusevic, Franjo [#20]
wann ließe sich die Antwort auf Ihre, in #40 eingangs gestelllte Frage nach den Gewinnen besser geben, als jetzt nach der asian-session ;-)
JA. Aber bestimmt nicht heute Nacht.Wer, wie ich jpy, chf und cad in der"größer als Reihe" hinten stehen hat, der konnte heute nacht keinen Blumentopf gewinnen.
@ dhp05 [#21]
"Ein "unberührter" ist ein Pärchen, welches sich auch ohne Umsatz in eine Richtung bewegt."
Meinst du damit Pärchen aus "Zweite Reihe, "Dritte Reihe"...?
Woher nimmst du die Umsatzinformationen?
Umsatz im FX Markt ist immer so 'ne Sache, die BIS hat da mal eine Grafik erstellt.
Allerdings ist es bedingt durch die Dreiecksrelationen z.B. GBPUSD/USDJPY/GBPJPY vollkommen egal ob GBPJPY gehandelt wird oder nicht.
@ goso [#24]
Die grafik ist von 2004?
http://freeforexebooks.com/ForexArticles/Currency%20Trader%20-%20Daytrading%20The%20Forex%20Market.pdf
Märkte in Asien kräftig unter Druck: Yen-Kurs steigt
Mo Mrz 5, 2007 7:19 MEZ145
Singapur (Reuters) - Die Aktienmärkte in Asien sind mit massiven Kursverlusten in die neue Woche gestartet.
Der Yen kletterte am Montag zum Euro und zum Dollar auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Der stärkere Yen belastet die Gewinne japanischer Exporteure, wenn sie ihre im Dollar-Raum erwirtschafteten Erlöse zurück transferieren. So fielen am Montag etwa die Aktien von Canon mehr als zwei Prozent. Der Kamera-Hersteller erwirtschaftet rund 80 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Sony gaben knapp drei Prozent nach, Toyota 3,2 Prozent.
Für die Verluste wurden erneut auch Carry Trades verantwortlich gemacht. ...
"Hedge-Fonds-Manager und Spekulanten, die Aktien mit Geld aus Carry Trades gekauft haben, müssen ihre Aktien jetzt verkaufen, um ihre Währungspositionen zu schließen", sagte Kenichi Hirano von Tachibana Securities.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marketsNews&storyID=2007-03-05T061916Z_01_HUD522742_RTRDEOC_0_MAERKTE-FERNOST-2ZF.xml
@ AAA [#25]
Keine Ahnung woher diese Grafik wirklich stammt, ich habe sie schon in den unterschiedlichsten Publikationen entdeckt.
Ich gehe allerdings davon aus, dass die Grafik von der im Bild angeführten Quelle stammt, der BIS - Bank of International Settlements -.
@ AAA [#25]
allg. zur Info, der letzte BIZ-Report. der nächste müßte 2008 kommen.
http://www.bis.org/publ/rpfx05t.pdf
Ob der im Reuterstext konstruierte Zusammenhang (yen, nikkei, carry-trader, hedgefonds) so stimmt?
@ goso [#26]
Da fand ich aber keine so schöne Grafik.
@ dhp05 [#27]
"Ob der im Reuterstext konstruierte Zusammenhang..."
Dachte du "weißt" da mehr drüber. ;) Was sagen denn dir deine "Charts" zur aktuellen "Yen-Stärke"?
Kommt der "BIZ-Report" immer nur alle 3-4 Jahre?
@ AAA [#28]
alle drei Jahre. 2005 für 2001 -2004. 2008 für 2004-2007.(so hab ichs im Kopf)
Habe die Frage selbst NICHT beantwortet, weil die Beantwortung beim Handel auch nicht weiter helfen würde ;-)
charts sagen mir, dass ich usd am ehesten anlange, wenn jpy-verkäufe wieder aktuell. Ich verkaufe aber ein jpy-Erholungs-Hoch frühestens am zweiten Tag. Hab das am 28.02 schon ein erstes mal mit Ergebnis -34 jpy-pips versucht.
Das GBP am meisten verliert gegen JPY spricht dafür, dass es eine Relation zu den CarryTrades gibt. Allerdings wohl eher die Erwartung, dass es dort zu einer Abwicklung kommt. Wäre es schon so, dann müßten doch eigentlich US Staatsanleihen verkauft werden. Und die steigen aber eher.
@ bendel [#30]
deshalb verliert pi mal daumen nzd am meisten gegen jpy. Aber eben nicht nur deshalb.
"Allerdings wohl eher die Erwartung, dass es dort zu einer Abwicklung kommt"
Habe ich nicht ganz verstanden. Was meint "Abwicklung"
>Habe ich nicht ganz verstanden. Was meint "Abwicklung"
Das die Carry-Trades zurückgefahren werden. Also nach dem alten Bild müssten die auf Yen-Kredit gekauften US Staatsanleihen dann verkauft werden und fallen. Aber gut, da die Zinskurve eh sehr flach ist, sind die Leute ja eventuell gar nicht im langfristigen Bereich angagiert.
@ bendel [#32]
ok. nun verstanden.
Weil am heutigen Tag sooft, der eine (-yen) als Ursache für den anderen (-Aktien-Indices) herhalten muß , oder umgekehrt ;-)
Wieviel Händler hat jeder von uns als Nachbarn um sich sitzen, die zum einen den billigen Jpy sich leihen um zum anderen bspw. höher verzinsten dollar sich hinzulegen, um dann im zweiten Schritt, und dann wieder gehebelt, den einen oder anderen Aktienindex kaufen?
Ich nicht so viele, wie sie mir von den Herren und Fräuleins Reporter heute vorgegaukelt werden.
Als man sich im Mai 06 ganz viele "billige" gut verzinste USD hinlegen konnte, und sich dafür im "teueren" JPY billig verschulden konnte, hatte es doch auch keinen Einfluß auf den Aktienmarkt. So wie der chart ausschaut, können die damals nicht in Aktien geflossen sein. Warum soll also im Umkehrschluß jetzt der erholte jpy Einfluß gehabt haben auf fallende Aktienkurse?
Und noch so eine Nachricht vom Tage:
Der jpy war bei der ersten 1,50 schon unterbewertet, und hat auch da schon bei den automobilis Bauchweh hervorgerufen, mittlererweile über die 1,60 zurück auf 1,50 zone, und nun soll er plötzlich laut Glos gut sein für die automobili.
Würde da von Nov.06 bis heute ein Zaubermittel erfunden für Schmerzfreiheit bei 1,50?
@ dhp05 [#33]
Zitat: "Würde da von Nov.06 bis heute ein Zaubermittel erfunden für Schmerzfreiheit bei 1,50?"
Nein, aber die Autohersteller hatten Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen und sich Gegenrezepte auszudenken. Die Industrie kann mit Währungsschwankungen leben, wenn sie langsam sind. Vor ein paar Jahren galt ein Eurokurs von 1,10 Dollar als "Schmerzgrenze", heute leben die deutschen Exporteure immer noch.
@ schnueffelnase [#34]
Man kann sich als Exporteur von Währungsschwankungen in Maßen unabhängig machen. Dann sind sie einem "Wurscht". Aber in dem Sinne, dass die Schwankungen dann weder gut noch schlecht sind.
Dann schauen wir mal, wann der Markt endlich mal das Gute für die automobili einpreist.
Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, äußerte sich in einem Interview von DW-TV besorgt:
"Einige Leute, die billig Yen aufgenommen haben und damit internationale Wertpapiere gekauft haben, werden jetzt nicht nur kalte Füße bekommen, sondern exekutiert werden."
Der Finanzexperte prognostiziert: "Da ist etwas im Busch ...
@ Kobban [#36]
""...werden jetzt nicht nur kalte Füße bekommen, sondern exekutiert werden." "
Warum? Macht "man da" Finanzgeschäfte ohne RM?
@ AAA [#37] wir werden es sehen, ob es zu viele überhitzte Konten gab. db-Walter kann ja drauf wetten in seiner Freizeit.
Wer als eur oder usd-Denker im nikkei engagiert am oberen Ende des nikkei mal Gewinne mitnahm, brauchte dann auch keine jpy-shorts.
Wer bei 16 500 das untere Ende des trendkanals für sich identifiziert und kauft, der kauft auch wieder jpy-Absicherungen bspw. als usdjpy-long.
Er muß halt dann u.a. auch noch aufpassen, ob es wirklich diese vielen überhitzten der Zwangsexekution ausgesetzten Konten gibt.
@ AAA [#37]
"Macht "man da" Finanzgeschäfte ohne RM?"
Ich glaube, wenn ALLE ein optimales RM (falls es sowas gäbe) praktizieren würden, dann blieben die Kurse stecken.
Es ist weder möglich noch wünschenswert, dass sich die Börsianer gegen alle Risiken absichern, zumal mit Risiken regelmäßig auch Chancen verbunden sind.
Aaron Wildavsky hat dies Dilemma mit dem treffenden Satz "No risk is the highest risk at all" beschrieben.
Es gilt also, zwischen Vorsicht und Wagnis den richtigen Mittelweg zu finden.
Was mich aber vielmehr interessiert: wann endlich verrätste uns, wofür dein drittes A steht? Beim nächsten Börsenball werd' ich deine Frau befragen.
Gruss Kobban
@ Kobban [#39]
"...Es gilt also, zwischen Vorsicht und Wagnis den richtigen Mittelweg zu finden."
Da gings ja nicht nur um kalkulierte Wagnisse, sondern die Rede war von "Exekution".
"..nicht nur kalte Füße bekommen, sondern exekutiert werden..."
Da hab ich mich dann gefragt was für Strategien dies sein könnten. Sind das dann zB. die "echten" Pyramiden, die von einem "unendlich" großen "Kredit" ausgehen?
@ Kobban [#36]
Wieso willst nur das dritte wissen? ;-)
Lage am Devisenmarkt beruhigt sich weiter - Yen stabil
Reuters, Frankfurt (07.03.07) - Angesichts der Erholung an den Aktienmärkten hat sich am Mittwoch auch die Lage am Devisenmarkt weiter beruhigt.
Der Dollar verharrte bei 116,45 Yen nach 116,55 Yen am Vorabend in New York. Der Euro notierte um 152,75 Yen nach 152,97 Yen am Vorabend. Zum Dollar pendelte der Euro wie am Vortag um 1,3125 Dollar.
"Wir haben die Carry-Trade-Wirren der letzten Tage überlebt", spielte MM-Warburg-Händler Volker Weber auf die Auflösung der Spekulationsgeschäfte auf den Yen in den vergangenen Tagen an. [...] Die Angst vor einer Rezession in den USA ließ aber in der vorigen Woche Spekulationen auf Zinssenkungen aufkommen. Sollte die Fed (US-Notenbank) aber die Zinsen senken, würde der Zinsvorteil des Dollar zum Yen schrumpfen. Somit kauften die Anleger Yen und verkauften Dollar, was zu einem kräftigen Kursanstieg des Yen binnen weniger Tage führte.
(Quelle: http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marketsNews&storyID=2007-03-07T124535Z_01_BON745926_RTRDEOC_0_DEVISEN-ZF.xml)
... die Carry-Trade-Wirren ... ;-)
Gekauft 2 x Yen September zu 83,60. Ähnlich wie beim CHF sehe ich beim Yen eine fundamentale Unterbewertung und ein baldiges Auslaufen der Carry-Trades. Auch hier würde ich bei einer Euro-Stärke mit short Euro dagegenhalten.
Gruss Alfred
@ bellamona [#42]
Den fundamentalen Grund sehe ich durchaus, aber das Timing kann ich nicht so recht nachvollziehen. Gerade neue Hochs im eur/jpy und cad/jpy deuten nicht gerade auf ein Ende der Bewegung hin sich billiges Geld zu leihen.
Ebenfalls die Anleihemärkte - worum es in den carries ja vor allem geht - zeigen nicht gerade eine Trendwende; es bleibt dabei die Yields steigen in den Hochzinsländern und in J stagnieren sie.
*) Es macht auch keinen Sinn eine Whg isoliert für sich alleine zu betrachten.
@Roland
Da wir fundamental einig sind, betrachten wir doch einmal die technische Seite: sowohl Yen als auch CHF sind stark überverkauft, beim Yen/USD steuern die Shortengagements auf das Rekordhoch vom letzten Februar hin. Im Gegensatz dazu sind CAD und Euro stark überkauft und zumindest der Euro tritt im Augenblick (zum USD) auf der Stelle. Meist, wenn es eine USD/Yen Umkehr gibt, ist diese scharf und deutlich. Wann sie kommt und was letztendlich der Auslöser sein wird, wissen wir nicht. Ich halte ein vorsichtiges Engagement gegen den Markttrend, der sich im Augenblick etwas verlangsamt hat, aus Chancen/Risiken Gesichtspunkten für vertretbar. Persönlich hatte ich immer Hemmungen, mich zu engagieren, wenn etwas von einem Tag auf den anderen deutlich hochging. Wenn ich bereits engagiert bin, dazuzukaufen, fällt mir dagegen leichter.
Vielleicht will ich mich diesmal nur selbst ausbluffen.
Gruss Alfred
@ bellamona [#44]
Okay, kann ich nachvollziehen.
Hierzu will ich was beitragen.
Der Franken signalisierte in der Verganngenheit des öfteren einen Move in den europäischen Wgh´en gegen den Dollar. So ist auch dies CoT Chart zu interpretieren, soll heissen: Take buy signals.
Siehe Chart.
Ein Überblick über die fundamentale Situation:
http://www.dailyfx.com/story/dailyfx_reports/daily_fundamentals/US-Dollar_Record_Close
(US Dollar: Record close...)
Die Fülle von Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA heute und morgen dürften zwar kurzfristig für etwas Bewegung sorgen, aber dem Devisenmarkt voraussichtlich keine entscheidende Richtung geben. Überraschungen nicht ausgeschlossen. Grösste Gefahr für den Euro: deutlich bessere Arbeitsmarktzahlen morgen aus den USA (über 170.000 neue Stellen etwa).
Gruss Alfred
Hier mal ein Bild der langfristigen IV. Momentan ist in allen Devisen die IV auf Mehrjahrestiefstständen. Offenbar rechnet niemand damit, dass es hier bald mal wieder krachen wird.
Laut dem Marktbericht eines Market Makers für Gold Options in NY sind gerade Vola Trades zwischen Devisen Vola long und Gold Vola short sehr beliebt.
Ich halte auch die Vola in den Devisen für sehr niedrig und würde deswegen ebenfalls auf steigende Vola setzen. Jedoch dann eher mit Straddles, weil die einfach sehr billig sind.
Gruss Sebastian
Quelle: http://www.mrci.com
@ Sebastian [#47]
Hi,
Laut dem Marktbericht eines Market Makers für Gold Options in NY sind gerade Vola Trades zwischen Devisen Vola long und Gold Vola short sehr beliebt.
Kennst Du genauere Details oder sogar einen Link zum Positionsaufbau der genannten Devisen-/Gold-Vola Trades? Oder handelt es sich hierbei einfach um eine Kombination aus Short Straddle (Gold) und Long Straddle (Devise)?
MfG
@ kanada [#48]
Nein den Positionsaufbau kenne ich nicht. Der Marktbericht ist von Ari Pinhas der MM für Gold Options in NY ist. Seine Seite (gerade im Umbau) ist http://www.pinert.com.
Ich finde den Marktbericht von ihm super (auch kostenlos). Wenn Du ihn willst oder andere, sendet mir eine Mail, dann schicke ich euch die Adresse zum Anmelden. Will die Mail nur nicht so ins Netz stellen wegen den Spammern.
Gruss Sebastian
@ Sebastian [#49]
O.K.
Vielen Dank und mfG
gegen Yen long > verkauft 2 x CD September zu 93,85. Das schwächer als erwartete US-BIP mit 0,6 % ist Vergangenheit. Die aktuelleren US-Wirtschaftsdaten sollten besser als erwartet herauskommen. Obwohl keine Bodenbildung in Sicht, sind USD/CAD technisch reif für eine Erholung. Etwas riskant allerdings im Augenblick.
Gruss Alfred