Phantom of the Pits
Member for 11 years 2 months
Refinanzierungskosten und Zinsmarge der Banken
Hallo,
meine Frage ist ein wenig offtopic.
Da ich aber gerade eine Wohnung als Investment kaufe, habe ich mir Gedanken über die mögliche Marge der Bank gemacht.
Das Angebot der Bank ist:
150 k
20 Jahre
4.45% inklusive Restschuldversicherung.
Gibt es eine Möglichkeit abzuschätzen wie hoch die Marge der Bank ist?
Wie hoch sind deren Refinanzierungskosten für die 20 Jahre?
Oder kann man das nicht so einfach sagen?
Submitted by Phantom of the Pits
on
@ Phantom of the Pits [#1]
4,45 % fest für 20 Jahre ?
@ Richard Ebert [#2]
Ja, sorry, hab ich vergessen zu sagen. Die 4.45% sind fest für die 20 Jahre.
Zur Zeit rentieren 20jährige Bundesanleihen mit 4,48%. Da wüste ich auch gerne wie die Bank sich refinanziert.
Dem Staat traut die Bank eben weniger als einer privaten Immobilie :-)
hmmh, ich hab da scheinbar ganz gut verhandelt ;-)
Falls meine Bonität besser als vom Bund ist, sollt ich vielleicht gleich noch ein "bisserl" mehr aufnehmen und mich dann auf ne Insel absetzen..
Hat jemand gute Ideen?
http://www.vladi-private-islands.de/rent_islands/seiten/d_map_reg5.html
@ Phantom of the Pits [#1]
"Oder kann man das nicht so einfach sagen?"
Sind die 4.45% eff? Welche Höhe beinhaltet die jährliche Sondertilgungsquote?
Außerdem wäre es interessant, wie hoch die Bewertung des Objekts zur Darlehenssumme steht?
Beispiel:
Objektwert = 300.000 €
Darlehen = 150.000 €
Sind für den Zinssatz weitere Geschäfte als Vorsetzung abzuschließen? Ist der Finanzierungspartner Ihre Hausbank?
Hallo Select,
das Objekt ist eine Wohnung in einem neu gebauten Mehrfamilienhaus.
Kosten des Objektes 160k
Kredit ist 150k
4.45 % effektiv, also von Bankseite keine zusätzlichen Kosten
Sondertilgung kann jederzeit ohne zusätzliche Kosten gemacht werden.
Der Partner ist "eine" der Hausbanken.
@ Phantom of the Pits [#8]
Nach diesen Rahmenbedingungen (bis auf Objektwert zum FK) sind die Konditionen sehr gut wenn diese so stimmen. Scheinbar sind Sie ein wichtiger Kunde, der in der Filiale bleiben soll:-)
Viel Glück!
@ Phantom of the Pits [#8]
""Oder kann man das nicht so einfach sagen?""
Vorhin vergessen. Oft beinhaltet eine Darlehensvermittlung eine Innenprovision von mindesten 2% der Darlehenssumme. Meist wird 1% an den Makler und 1% an den Finanzierungspartner ausbezahlt. Wird dieser Satz auf "Null" gedreht entsteht schon ein Vorteil von 0,3 - 0,5% des Zinssatzes gegenüber Mitbewerberangeboten usw.
"4.45% inklusive Restschuldversicherung."
Ohne könnte ich mir es eventuell vorstellen, aber mit einer eingeschlossenen Restschuldversicherung wäre meiner Meinung nach zu diesen Konditionen nicht möglich.
@ Phantom of the Pits [#1]
Mal von dem Drumherum einer Kundenbeziehung abgesehen - 4,45% auf 20 Jahre das ist unverschämt günstig. Da kann ich mein Bausparvertrag gegen die Inflation gerechnet (fast!) in den Wind schiessen.
@ select [#10]
vielen Dank für Deine Antwort.
@ Phantom of the Pits [#8]
"Der Partner ist "eine" der Hausbanken."
Von wem ist die Bank Hausbank?
Wenn sie mit dem Wohnungsverkäufer zusammenarbeitet wird sie wohl nach was vom Kaufpreis von 160 k€ erhalten, da könnte man vermuten, dass im Imobilienpreis noch was an Verhandlungsmasse steckt. Wie hoch ist den der Preis je m²?? und das Baujahr des Objektes.
@ rodeonrwdeo [#14]
Bank ist meine Hausbank.
Wohnungsverkäufer ist Bauunternehmer der nichts mit der Bank zutun hat.
Haus inklusive Wohnungen wird in 3 Monaten fertig..also Neubau.
m² ist im Verhältnis zum Markt angemessen und meiner Meinung sogar "underpriced". Deshalb hab ich zugeschlagen.
@ Phantom of the Pits [#15]
über oder unter 600 €/m²?
@ scorpion260 [#16]
600€ oder 6k? Falls Du noch ne Wohnung in einem Ballungszentrum für 600€/m² anzubieten hast, sag Bescheid und wir machen 50:50 ;-)
Der m² ist ca 3,000€ was auf den ersten Blick nicht so billig erscheint, aber da die Wohnung 10min mit der Metro, wenn sie dann mal ohne Streiks irgendwann wieder funktionieren sollte, von den ChampsElysees weg ist, ist der Preis mehr als gerechtfertigt und unter Marktniveau.
@ scorpion260 [#16]
"über oder unter 600 €/m²?"
Du bist ja lustig.. ich wohn auf dem Land und habe für eine "Altbau" (25 Jahre) noch stolze 1040Euro/m² (inkl. Stellplatz und neues Bad) bezahlt.
Die Frage sollte eher sein - wo findet man Ackerland für 8 Euro/m² das absehbar Schlüsselfertig für 2.000 Euro verkauft werden kann? ;O)
EUR 3k/m² sind auch in Wien der übliche Preis für Neubauwohnungen, zumindest wenn sich das Objekt in einigermassen aktzeptabler Lage befindet.
Für EUR 600,--/m² bekommt man hier vielleicht noch Substandard ( Toilette und Wasser im Treppenhaus ) in absoluten "Grausamlagen" sonst aber absolut nichts, selbst relativ alte Wohnungen in mässiger Lage und Ausstattung sind nicht unter EUR 1k/m² zu haben.
@ pullPUSH [#18]
was willst du mit Ackerland...?
In der Lausitz so zwischen Cottbus und Eisenhüttenstadt oder in Mc'Pom so um Neubrandenburg, da gibt es in der sanierten "Platte" sicher genug Auswahl und Angebot an schönen voll modernisierten Wohnungen zu 500..600€/m² in jeder Größe !