Tradingalternativen ab 2009 unter der neuen Abgeltungssteuer
Habe mir erlaubt die Diskussion zu den Auswirkungen der geplanten Abgeltungssteuer auf unser aller Trading jeglicher Art hierher zu verlagern, um den ursprünglichen Thread zu erhalten.
Hier das summary:
select Am: 19.02.2007 10:23:31 Gelesen: 425 # 131 @
@ scorpion260 [#130]
Es geht nicht darum, ob ich das toll oder nicht toll finde. Ich "kämpfe" gegen die Steuergesetzgebung nicht an. Ich muss mich an die aktuelle/jeweilige Gesetzgebung halten. Über diese muss ich mir Gedanken machen und warte nicht auf bessere Zeiten.
Grundsätzlich zahle ich Steuern, wenn ich etwas erwirtschaftet habe. Das ist ja was. Nun besteht die Kunst, eine optimale Nachsteuerrendite zu erzeugen. Dafür gibt es bestimmte Möglichkeiten.
Das die Abgeltunssteuer kommt ist klar und nun müssen wir das beste daraus machen. In anderen Ländern ist das ähnlich.
Luxenburg ist eine Möglichkeit. Es gibt sehr gute Produkte, wo auf Dachfondsebene "Vermögensverwaltung" angeboten wird. Der Anleger bringt seine Einlage ein und wenn er das Kapital abzieht, zahlt er den entsprechenden Steuersatz. Die Umschichtungen auf Dachfondsebene unterliegen nicht der Abgeltungssteuer.
Über einen Versicherungsmantel wird man in Zukunft Vermögensverwaltungen angeboten bekommen. Hier müssen wir auf die Kosten achten (warten). Die Honorarberater werden Abschlussprovisionen an den Anleger rausbuchen und ihr vereinbartes Honorar verlangen.
KG Beteiligungen sind eine weitere Möglichkeit. Nicht nur im Sinne des geringen Freibetrages, sondern auch wegen dem DBA.
Immobilien werden zukünftig weiterhin interessant sein (Fremdvermietung). Eine Kunde kauft z.B. gerade eine Immobilie mit 7 Einheiten. 30% werden EK eingebracht. Hier ziehe ich nun von den Mieteinkünften die FK Kosten ab. Das EK wird in diesem Fall mit ca. kalkulierten 9% verzinst.
Die Abgeltungssteuer hat einen weiterin Vorteil. Der persönliche Einkommensteuersatz fliegt raus. Für bestimmte Einkunftsarten bedeutet das bei gleichem Risiko eine höhere Nachsteuerrendite.
Zukünftig können z.B. Aktiengewinne schneller realisiert werden (nicht auf das Ende der Spekulationsfrist hoffen). Man kann versuchen, den Markt um den zu zahlenden Steuerbetrag wieder zurückzukaufen.
Sparpläne von Fonds könnten eine Sondersituation erhalten. Nach einer gewissen Haltefrist wird ein anderer Steuersatz (vielleicht 10%) veranschlagt.
Mit der Riesterrente kann über die Bemessungsgrenze Kapital investiert werden und dies steuerlich "gestundet" werden.
Firmen wir GmbHs können einen Teil ihrer Altersversorge über die Firma (Pensionszusage) verstärkt aufbauen.
Familien können eine KG gründen und hier Grundstücke, Immobilien, Aktien usw. kaufen. Ein Steuerberater ist hier nützlich:-)
Es gibt noch X andere Möglichkeit. Am 01.01.2009 wissen wir wieder ein wenig mehr.
Keine Angst, ich sitze nicht nur rum.
select Am: 20.02.2007 07:23:54 Gelesen: 362 # 132 @
Es gibt keine Alleinstellungsmerkmale mehr:
"FRANKFURT-TRUST designt Spezialfonds für Private ab 1,25 Mio. EUR
Frankfurt (fondsweb) - In der Vergangenheit konnten lediglich institutionelle Investoren von den Vorzügen eines Spezialfonds profitieren. Doch dies hat sich seit dem 13. Februar geändert. Zu diesem Zeitpunkt ist in Luxemburg das Gesetz über Spezialfonds (SIF) in Kraft und erweitert die Möglichkeiten insbesondere privater Investoren: "Die neuen Rahmenbedingungen in Luxemburg ermöglichen uns jetzt auch individuelle Fondslösungen für erfahrene Einzelpersonen aufzulegen", erläutert Karl Stäcker, Vorsitzender des Verwaltungsrats von FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG und Sprecher der Geschäftsführung von FRANKFURT-TRUST.
Der Vorteil liege im Vergleich zu herkömmlichen Anlagealternativen für den privaten Anleger vor allem auf der Kostenseite. "Die Flexibilität, die der Luxemburger Gesetzgeber Anlegern jetzt rückwirkend eingeräumt hat, geht soweit, dass selbst Ausschüttungsmodalitäten flexibel gestaltet werden können", weiß Thomas Grünewald, Geschäftsführer der FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG.
Von den neuen Luxemburger Bestimmungen können fachkundige Privatanleger profitieren, wenn sie die gesetzliche Mindestanforderung erfüllen und ein Mindestvolumen von 1,25 Mio Euro investieren. "Von den Vorzügen des individuellen Investmentfonds nach neuem Luxemburger Recht sollen unsere Kunden von Anfang an profitieren können", so Grünewald. Auch ein Pooling mehrer Einlagen unterschiedlicher Privatanleger ist möglich. Die FRANKFURT-TRUST Invest Luxemburg AG verfügt eigenen Angaben zufolge schon jetzt über die erforderliche Infrastruktur und IT."
scorpion260 Am: 20.02.2007 23:36:15 Gelesen: 307 # 133 @
@ select [#131]
"Es geht nicht darum, ob ich das toll oder nicht toll finde. Ich "kämpfe" gegen die Steuergesetzgebung nicht an. Ich muss mich an die aktuelle/jeweilige Gesetzgebung halten. Über diese muss ich mir Gedanken machen und warte nicht auf bessere Zeiten.
Grundsätzlich zahle ich Steuern, wenn ich etwas erwirtschaftet habe. Das ist ja was. Nun besteht die Kunst, eine optimale Nachsteuerrendite zu erzeugen. Dafür gibt es bestimmte Möglichkeiten.
Das die Abgeltunssteuer kommt ist klar und nun müssen wir das beste daraus machen. In anderen Ländern ist das ähnlich.
Natürlich. Ich will nicht wieder eine Diskussion über politische Ansichten abstarten. Du hast schon Recht mit Deiner Einstellung.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, Steuern zu zahlen. Es geht mir um die von Dir erwähnte Nachsteuerrendite. Und die würde sich dann bei mir dramatisch verschlechtern. Wenn wenigstens irgendeine Art der Spekulationsfrist bliebe, oder eni gesenkter STeuersatz mit der Zeit oder irgendwas, das wäre ja noch ok. Aber was nun versucht wird, das ist nahezu legaler Raub.
Was solls, ich will nicht wieder meckern. Du hast schon Recht, man muß ALLE einem zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen.
Mit Deinem Posting hast Du mir einige Möglichkeiten gezeigt. Ich bin sicher daß darunter eine Lösung dabei ist, die mich zufriedenstellen wird.
Zwei Dinge sprechen mich schonmal pauschal an.
Die Steuerberaterin wird es richten:-).
Gruß
Scorpion
PS: Ich weiß doch daß Du nicht bloß rumsitzt:-)
he96 Am: 21.02.2007 08:27:36 Gelesen: 292 # 134 @
@ scorpion260 [#133]
""Das die Abgeltunssteuer kommt ist klar""
Selbst DARAUF würde ich nicht wetten ! Die Affen in Berlin haben schon oft genug die Kurve gekrazt -insbesondere wenn Wahlen anstehen.
Und wenn - wie sie aussieht kann eh keiner sagen...
gruss hans
he96 Am: 21.02.2007 08:40:12 Gelesen: 287 # 135 @
@ he96 [#134]
Egal was und wie: man hat dem Finanzplatz Deutschland mal wieder massiv geschadet.
Unsere Luxemburger Freunde werden es schon richten - und diesmal ist es sogar LEGAL. HoHo HaHa.
gruss hans
Mr_Aegon Am: 21.02.2007 15:10:30 Gelesen: 245 # 136 @
Aus der Sicht eines Aktientraders der eigentlich von den Herren in Berlin nichts mehr hält u. eigentlich gar keinen Bock mehr hat zu posten.
Also es gibt doch jetzt schon diese Steuer, bloß in anderer Form indem man den persönlichen Steuersatz nimmt.
Sollte jemand z. B. dauerhaft eine Methode wie er dauerhaft gewinnt, so entspricht das einer bestimmten Performance das einem Handelssystem gleichkommt minus dieser Steuer dass dieser Gesetzgeber (andere sind auch nicht besser) eingeführt hat.
Es ist also nichts anderes als eine unerträgliche Zusatzbelastung eines erfolgreichen Traders, falls es überhaupt erfolgreiche Aktientrader gibt.
Erfunden von Politschwänzen die keine Ahnung haben, was z. B. ein Aktientrader durchmacht.
Massive Proteste von Spezialisten die wirklich eine Ahnung haben u. die in Berlin vorsprechen würden, werden sicher nichts bringen, davon bin ich überzeugt.
Sollte das Ganze dann als eine weitere Verschlechterung im Aktientrading bringen, wäre es wohl besser die Konsequenzen zu ziehen u. ganz damit aufhören.
Um mal die riesigen Nachteile eines Aktientrader hier darzustellen:
Hohe Gebühren, niedrige Liquidität, Riesenspread. Muß man als Slippage in die Test einbringen -> dann hat man schnell Gebühren von 1,3 % inne. Z. B. Auslösung eines Kaufsignals für Procter u. Gamble (USA in E)
Ach nein. Ach doch!!!
Genau für dieses Porfolio darf ich keine 0,4% (schon ab diesen Gebühren wird es kritisch) anrechnen. Einigermaßen real sind 1,3% anzurechnen.
Kein Longsystem dieser Welt kann solche Gebühren aushalten. Ich werde in nächster Zeit mal testen. Aber ein USA in € Portfolio nicht mit klitzekleine Gebühren, sondern real mit 1,3%.
Ich bin mir sicher "Kerzengrade führt der Weg nach unten"
Sollte trotzdem jemand glauben dass er ein erfolgreiches HS für Aktientrading (nicht Futures) hat das Gebühren von 1% oder noch etwas mehr aushält, kann er mich absolut vom Gegenteil überzeugen u. seinen Code hier reinstellen.
(Nur Long-Systeme).
Allein mir fehlt der Glaube.
Bemerkung: Mir geht eine solche Erklärung von Select massiv gegen die Hutschnur (ich will keinen Streit anfangen) der da noch was gutes daran in diesem topqualifizeirte Gesetzgeber sieht
select Am: 21.02.2007 17:58:30 Gelesen: 217 # 137 @
@ Mr_Aegon [#136]
"Mir geht eine solche Erklärung von Select massiv gegen die Hutschnur "
Ich zahle gern und ohne gejammere jedes Jahr das dicke Honorar an meinen Steuerberater.
wuelle Am: 21.02.2007 18:13:00 Gelesen: 204 # 138 @
@ Mr_Aegon [#136]
Ich hatte schon vor einiger Zeit darüber diskutiert, eigene Fonds für Privatanleger aufzulegen, um steuerfrei Handelsgewinne realisieren zu können. Bisher galt das für Kleinsparer wie mich als nicht realisierbar.
Die Luxemburger waren in Reaktion auf die deutschen Steuerpläne so nett, sich eine Lösung auszudenken.
Der deutsche Beamte lenkt, das Ausland denkt. So funktionieren Märkte, die im globalen Wettbewerb stehen. :-)
he96 Am: 21.02.2007 18:52:45 Gelesen: 191 # 139 @
@ wuelle [#138]
""Der deutsche Beamte lenkt, das Ausland denkt. So funktionieren Märkte, die im globalen Wettbewerb stehen. :-)""
Genau <g>
Erst vor kurzem sind andere Sachen gross europäisch abgewürgt worden - und schon gehts in die nächste Runde: Hase & Igel <g>
gruss hans
scorpion260 Am: 21.02.2007 22:34:28 Gelesen: 166 # 140 @
@ Mr_Aegon [#136]
Ich denke Du liegst hier falsch. Man erkennt die geballte Emotion in Deinem Posting. Wenn man sich selects Posting durchliest, dann merkt man sofort daß er hier klipp und klar, knallhart die FAKTEN darlegt.
Ich hatte ja in meinem Posting vor seinem auch etwas gemeckert.
Aber mit seiner Antwort ist er ganz gefühllos und deutlich darauf eingegangen.
Es ist nunmal so, daß Du hier in D Steuern zahlst, ob zu hoch oder nicht, darauf haben wir alle keinen EInfluß. Es geht darum dié bestmögliche Nachsteuerrendite zu "erzeugen", das hat er deutlich dargelegt. Dazu ist es nötig, aus der aktuellen und kommenden Gesetzgebung das Beste zu machen und seine Konsequenzen zu ziehen. Hierfür hat er Etliches an Möglichkeiten aufgezeigt. Was soll daran falsch sein? Ist es nicht besser, die (kommende) Situation genauso zu betrachten? Alle Möglichkeiten zu beleuchten und diese bestmöglich zu nutzen? EIgentlich hat er ja Recht. Wenn man nur meckert, und nichts weiter tut (so wie auch ich manchmal), verbessert man seine Situation nicht. Wenn man aber die Gesetzgebung knallhart auf Möglichkeiten untersucht und mit einem gewieften Steuerberater "brutal" für sich umsetzt, ist das doch eine viel bessere Lösung, als andere für ihr Posting anzugreifen, oder?
Ich weiß ja um Deine persönliche Situation. Du bist arbeitslos, und hast für einige der vorgestellten Lösungen nicht das nötige Kapital. Na und? Deinen Unmut kann ich verstehen. Trotzdem...wenn Dich das alles nicht zufriedenstellt, stelle bessere Lösungen vor, und bringe uns zum Schweigen, oder schweige selbst.
Mir jedenfalls sind ein paar Wege aufgezeigt worden. Es wird eine für mich akzeptable Lösung dabei sein. Ob die dann von mir gewählte Lösung für den dt. Fiskus akzeptabel sein wird, bezweifle ich. Aber dafür haben wir ja freien Wettbewerb in Europa:-).
Eins in persönlicher Sache: Mit dem Aufgerege fühlt man sich natürlich besser und stärker, aber es bringt einen nicht weiter.
Konstruiere doch eine für Dich passende Lösung, stelle sie hier vor, und zeige dem dt. Gesetzgeber wo der Hammer hängt. Das fände ich ok.
Zu Deinem Longportfolio......
Von welchem Zeitraum genau sprichst Du? Ich selbst agiere relativ langfristig, in der Regel immer über der Spekulationsfrist, es sei denn, etwas läuft schief, dann realisiere ich vorher. Somit wären mir 1,3% Kosten "scheißegal".
Nimm mein Posting nicht als Angriff auf Deine Person oder Deine (finanziellen) Verhältnisse, denn darüber steht mir keinerlei Urteil zu, sondern nur als Meinung zu Deiner Attitüde zu bestimmten Postings:-).
Beste Grpße
Scorpion
Mr_Aegon Am: 22.02.2007 09:12:26 Gelesen: 144 # 141 @
@scorpion
Richtig man sieht meine Emotionen. Na und ?
Deswegen lasse ich mir Postings von dir nicht verbieten. Ich nehme auch gar nicht krumm deine Argumente u. sehe das Ganze nicht als Angriff. Wenn ich nämlich auf stur schalte poste ich umgehemmt weiter bis ich gesperrt werde. (wie FG das ist aber scheissegal)
Ganz im Gegenteil wenn man nicht meckert ändert sich nichts es wird viellecht noch schlimmer. Es gibt vermutlich viele Polithansel die sich in Wirtschaftsforen rumtreiben u. wenn es nur dazu da ist, dass sie daraus einen persönlichen Vorteil ziehen wollen wie es jeder versucht zun tun.
Mir geht es eigentlich nur um eine Sache. Bin ich erfolgreich oder nicht u. diese Fallstricke habe ich im Aktientrading klar dargelegt u. auf Mißstände hingewiesen.
Über die anderen Möglichkeiten kenne ich mich nicht aus u. ist mir zu kompliziert. Es ist vermutlich ein hoher Energiewand sich dort einzuarbeiten u. für mich kein Weg. Ich muss versuchen das zu machen wovon ich ein bißchen was weis.
Natürlich kannst du die anderen Möglichkeiten anbringen u. Kritik üben. Ist ja auch ok.
Zu der Portfolio-Geschichte. Ich habe die passende Lösung schon parat.
Die passende Lösung heißt u. das kam im Posting klar rüber:
Ich habe ungünstige Marktbedingungen im Aktientrading erkannt, werde diese in nächster Zeit analisieren u. dann mit hoher Wahrscheinlichkeit zu negativen Ergebnissen kommen u. mit Aktientrading aufhören.
Ich kann im geringsten nachvollziehen wie Du diese 1,3% einfach so hinnehmen kannst. Ohne lt. aufzuschreien. Du bist ein Verlierer als Trader.
Kein System dieser Welt kann diese Gebühren überleben. Ob lang oder mittel oder kurz. Davon weis ein Politiker nichts. Aber ich weis es.
Ein Beispiel: Portfolio erstellt USA in € USA. Werte in Franfurt oder auch XETRA oder von mir aus auch noch Bremen. Kapital x vorhanden (keine Preisgabe)
Auslösung eines Kaufsignals durch MS EOD im USA in €-Porfolio. Kaufsignal S&P 100-Portfolio auch an der Heimatbörse am gleichen Tag.
Wegen hoher Gebühren meínes augenblicklichen Brokers Kauf an der Heimatbörse verworfen, gekauft also in Frankfurt.
Geringe Liquidität u. hoher Spread.
Kauf mit ca. 0,5% angenommen. Ist aber nicht realistisch, deshalb Slippage angerechnet. Also 1,3% als realistisch betrachtet sowohl für das S&P 100-Portfolio als auch das USA in €-Portfolio.
Test einiger Long-Systeme (keine Priesgabe).Danach brechen bei mir diese Long-Systeme zusammen -mein Aktien-Portfolio ist zwar noch nicht fertig, das ist aber belanglos, es ändert sich nichts mehr an der schrecklichen Situation-
Und überhaupt nicht diese zusätzliche Stuer berücksichtigt. Klar zahle ich bei einem Verlierersystem keine Steuern wegen den Verlustvorträgen. Aber mit sowas braucht man mir nicht zu kommen.
Ist es jett ein bißchen klarer was ich meinte ?
ep Am: 22.02.2007 09:38:26 Gelesen: 131 # 142 @
@ Mr_Aegon [#141]
"Deswegen lasse ich mir Postings von dir nicht verbieten. Ich nehme auch gar nicht krumm deine Argumente u. sehe das Ganze nicht als Angriff. Wenn ich nämlich auf stur schalte poste ich umgehemmt weiter bis ich gesperrt werde. (wie FG das ist aber scheissegal)"
Verstehe diese Aussage nicht. Wo wurde Ihnen konkret das POSTEN VERBOTEN? Zitieren Sie die Stelle bitte nochmals.
"Kein System dieser Welt kann diese Gebühren überleben. Ob lang oder mittel oder kurz."
Warum sollte man bei Investments auf längere Zeit Probleme mit den Gebühren haben.
Selbst wenn ich als Roundturn 3 % nehme und eine Anlage auf 3 Jahre mache mit einer Wertsteigerung von 30 % bleiben mir 30% - ca. 3% = 27 %??
Mr_Aegon Am: 22.02.2007 10:11:07 Gelesen: 117 # 143 @
@ep
"Verstehe diese Aussage nicht. Wo wurde Ihnen konkret das POSTEN VERBOTEN? Zitieren Sie die Stelle bitte nochmals"
Du hast recht. Konkret nicht. Nette Aussage freut mich.
"Selbst wenn ich als Roundturn 3 %..."
Erkläre mir doch bitte "Roundturn"
3% für Kauf u. 3% für Verkauf oder für 3% beides Kauf+Verkauf ?
Wie ist der Spread für einen so Investmentfond ?
Oh je. Mich würde es persönlich sehr freuen, wenn es so wäre mit diesen 3%-Bedingungen.
Klar weil der Markt steigt deswegen diese Performance
Wer sagt dass der Aktienmarkt weiter steigt ? Was ist in 3 Jahren ?
In einem sogenannten Hausse-Markt kommen ja alle aus den Löchern u. sagen der Markt steigt.
Performance geht aber über alle Zeiträume.
he96 Am: 22.02.2007 10:23:16 Gelesen: 109 # 144 @
@ Mr_Aegon [#143]
Roundturn ist ROUNDturn - alles andere sonst ist HALF-turn. Damit ist alles erklärt.
gruss hans
ep Am: 22.02.2007 10:30:11 Gelesen: 104 # 145 @
@ Mr_Aegon [#143]
zu Roundturn:
ist ein Vorgang, bei dem zwei Teilvorgänge sich wie ein Kreis schließen.
* In der Finanzwirtschaft wird mit einem Roundturn eine abgeschlossene Transaktion bezeichnet, bei der insbesondere etwas gekauft und wieder verkauft wurde. Die beiden Einzelaktionen heißen Halfturn. Speziell im Börsengeschäft, besonders bei Termingeschäften, ist dieser Begriff häufig, weil hier Turnaround-Dauern von Tagen oder sogar Minuten nicht selten sind und das Interesse am Basiswert (Underlying) selbst besonders gering im Verhältnis zum Interesse an der Gewinnerzielung ist.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Roundturn
Roundturn sind dann die Gebühren für Kauf und Verkauf zusammen
"3% für Kauf u. 3% für Verkauf oder für 3% beides Kauf+Verkauf ?
Wie ist der Spread für einen so Investmentfond ?"
Ich meinte damit Aktien, mit Fonds kenne ich mich nicht aus.
"Wer sagt dass der Aktienmarkt weiter steigt ?"
Einige vermuten, dass der Markt steigt, einige vermuten, dass er fällt. Je nach dem wird sich das ganze dann im Chart abzeichnen :o)
"Was ist in 3 Jahren ?"
Diese Frage kann ich leider nicht beantworten. Da wird sich auch schwer jemand finden lassen, der das weis ...
pullPUSH Am: 22.02.2007 10:39:41 Gelesen: 99 # 146 @
@ Mr_Aegon [#141]
"Wegen hoher Gebühren meínes augenblicklichen Brokers Kauf an der Heimatbörse verworfen, gekauft also in Frankfurt.
Geringe Liquidität u. hoher Spread.
Kauf mit ca. 0,5% angenommen. Ist aber nicht realistisch, deshalb Slippage angerechnet. Also 1,3% als realistisch betrachtet sowohl für das S&P 100-Portfolio als auch das USA in €-Portfolio."
Ich will dir ja nicht ins Handwerk pfuschen - aber verstehe ich es richtig das du US Aktien in Frankfurt handelst? Wenn ja hast du automatisch die schlechteste Marktsituation:
1. großer Spread
2. geringe Liquidität
3. Wechselkursrisiko
Die Aufsichtbehörden schreiben zum Daytrading mindestens ein Guthaben von 25.000$ vor - steht das nicht zur Verfügung würde ich auf Derivate wie Single Stock Futures ausweichen - oder auch CFDs damit lassen sich Porfolios schon ab 2.500 Euro striken.
"Wie ist der Spread für einen so Investmentfond ?"
In der Regel zahlst du bei Verkauf deiner Anteile den "Spread" als Rücknahmepreis und hast damit den Abschlag zu bezahlen - das sollte der Fonds schon verdient haben. Ein Fond ist aufgrund der Gebühren als Langzeitinvestment aufgebaut.
Sorry - jetzt simmer vom Thema weg.
dhp05 Am: 22.02.2007 10:52:09 Gelesen: 93 # 147 @
@ Mr_Aegon [#143]
Deine Erkenntnis in #136 und #141, dass deine HSe nach Kosten keinen Profit bringen, hat doch nicht wirklich etwas mit dem Thema "Abgeltungssteuer" und "Berliner Politik" zu tun.
Hast doch auch die Konsequenz schon formuliert. Wenn bei einer Sache unter dem Strich nichts bei rauskommt, dann läßt man sie halt sein.
Erfunden von Politschwänzen die keine Ahnung haben, was z. B. ein Aktientrader durchmacht.
Massive Proteste von Spezialisten die wirklich eine Ahnung haben u. die in Berlin vorsprechen würden, werden sicher nichts bringen, davon bin ich überzeugt.
Mir kommen die Tränen. Und ich sehe die erschütternden Bilder beim Zug des Lumpentraderiats nach Berlin.
Mr_Aegon Am: 22.02.2007 11:09:43 Gelesen: 81 # 148 @
@pullpush
Du kannst mir jederzeit ins Handwerk pfuschen, wenn mich das weiterbringt.
"Kauf US-Aktien in Frankfurt ?" ->Genau, weil halt an diesem Tag dort ein Kaufsignal kam u. im DAX-Portfolio nicht)
Also Daytrading (Handel während eines Tages keine Overnight-Pos.) ist es doch nicht bei mir, sondern Pos.-trading (handeln mehrere Tage-Wochen).
Gibt es konkretere Quellen zu "Derivate wie Single Stock Futures" ?
Und die für mich noch zu lernenden Wörter nehmen zu Roundturn, striken...
zeno Am: 22.02.2007 11:16:35 Gelesen: 76 # 149 @
@ Mr_Aegon [#148]
Ich habe mal eine Zeitlang Us-Werte im München gekauft, weil die viele US-Werte mit angeblich "fairen" Kursen anbieten. Vergiss es! Der Makler zockt Dich ab.
Warum nimmst Du nicht einen preiswerten Us-Broker wie IAB, wenn Dich die Gebühren quälen?
Verstehe immer noch nicht, was diese ganze Diskussion mit Steuern zu tun hat.
Gruss
Mr_Aegon Am: 22.02.2007 11:18:51 Gelesen: 74 # 150 @
@zeno
Genau mich quälen die Gebühren von Comdirect.
he96 Am: 22.02.2007 11:23:07 Gelesen: 66 # 151 @
@ pullPUSH [#146]
""3. Wechselkursrisiko""
US Aktien in Frankfurt bergen also ein Wechselkursrisiko - was ist denn mit US Aktien in den USA ?
gruss hans
scorpion260 Am: 22.02.2007 11:28:16 Gelesen: 61 # 152 @
@all
Hallo?!?!?!
Schaut mal auf die Überschrift!
Ich finde diese Diskussion ja sehr interessant, wenn auch unnötigerweise emotional geladen und damit nicht sehr neutral, aber doch bitte nicht in diesem Thread. macht einen neuen auf. bitte.
Ich würde diesen Thread gerne erhalten, denn mir ist es sehr wichtig, bitte nicht zerschießen.
pullPUSH Am: 22.02.2007 11:39:27 Gelesen: 50 # 153 @
@ dhp05 [#147]
"Und ich sehe die erschütternden Bilder beim Zug des Lumpentraderiats nach Berlin."
Da komm ich mit ;O)) Und Scorpion wird unser "Frontman" der darf die Protestschilder tragen ;O))))
@ Mr_Aegon [#148]
"Also Daytrading (Handel während eines Tages keine Overnight-Pos.) ist es doch nicht bei mir, sondern Pos.-trading (handeln mehrere Tage-Wochen).
Gibt es konkretere Quellen zu "Derivate wie Single Stock Futures?"
Wieder good old IAB > http://www.interactivebrokers.com/en/trading/exchanges.php?showcategories=FUTGRP&sortproducts=SD&search.x=26&search.y=17&exch=one&ib_entity=llc#show
oder eben auch die angesprochenen CFD´s von Anbietern die auch in Deutschland anssässig sind. Es sind allesamt Hebelprodukte.
@ he96 [#151]
"was ist denn mit US Aktien in den USA ?"
Ist das eine Testfrage - was gibts als Gewinn? Eine aufblassbare Waschmaschiene?
Ich weis nich wie Ihr es allesamt macht aber mein Account ist Dollar/Euro gesichert.
dhp05 Am: 22.02.2007 11:45:15 Gelesen: 47 # 154 @
@ scorpion260 [#152]
bei #132 nen sauberen Schnitt machen und dann vor allem #131 zum Ausgangspunkt für die Fortsetzung des threads machen. Da steht doch "richtig viel" zur Sache.
scorpion260 Am: 22.02.2007 12:17:50 Gelesen: 32 # 155 @
@ dhp05 [#154]
Mach ich. Gleich nach dem Mittagessen.
Back in 30.
redsnapper Am: 22.02.2007 12:49:14 Gelesen: 23 # 156 @
@ pullPUSH [#153]
"mein Account ist Dollar/Euro gesichert."
Wie geht das denn? Permanentes Hedging?
Beste Grüße,
redsnapper
pullPUSH Am: 22.02.2007 13:35:21 Gelesen: 12 # 157 @
@ redsnapper [#156]
"Permanentes Hedging?"
So gut wie - hat sich mit der Zeit so eingespielt - durch Gewinne/Verluste im Euro und Dollarraum.
Mr_Aegon Am: 22.02.2007 14:40:35 Gelesen: 0 # 158 @
@ pullpush
Danke mal für den Link.
Vielleicht ein eigener Thread, aber auf später verschieben, denn es würden sich zig Fragen auftun wie z. B. Kurse in MS-Format umwandelbar oder nicht, Hebelbeachtung wie in Tests einrechnen, Hebelgröße, bei welchem Broker handeln, Spread und Gebühren, Liquidität...
Die restliche Zusammenstellung meines Aktienportfolios fällt mir gewiß leichter.