EU Schweinepreise ziehen an !
ISN Kommentar zur Marktsituation :
EU-Schweinepreise: Preise ziehen an!
ISN (21.11.06) - Die Situation am europäischen Schlachtschweinemarkt gestaltet sich zunehmend freundlicher. Das saisonal weiterhin umfangreiche Angebot trifft auf eine gute Nachfrage der Schlachtunternehmen. Demzufolge entwickeln sich die Schweinepreise innerhalb der Gemeinschaft freundlich. Leicht steigende Notierungen kommen aus den Niederlanden, Österreich, Belgien, Spanien, Großbritannien und Deutschland. In den Niederlanden sieht man in der aktuellen Entwicklung erst den Anfang eines Anstiegs der Notierungen um insgesamt ca. 5 bis 7 Cent bis Weihnachten.
Die freundliche Stimmung beschränkt sich dabei nicht nur auf den EU-Markt, sondern zieht sich um den gesamten Globus. Nach Aussage von US-Experten wird der weltweite Absatz von Schweinefleisch im kommenden Jahr um 3,5 % wachsen.
Die in Deutschland in den letzten Wochen wiederholt erzielten Rekorde von bis zu 900.000 Schweineschlachtungen müssen im Zusammenhang mit den reduzierten Mengen sowohl in den Niederlanden als auch in Dänemark gesehen werden. In den Niederlanden sind die Schlachtungen im Vorjahresvergleich um 3,3 % und in Dänemark sogar um 4% zurückgegangen.
Tendenz: Erfahrungsgemäß zieht die Nachfrage sowohl auf dem Binnenmarkt als auch im Export in den Wochen vor dem Weihnachtsfest nochmals deutlich an. Vor diesem Hintergrund ist eine freundliche Entwicklung der Notierungen wahrscheinlich.