Kartoffeln: Packer müssen Preiserhöhungen durchsetzen
Eine äußerst ruhige Inlandsnachfrage nach gepackten Speisekartoffeln dämpft den vorsichtigen Optimismus der Versender in Niedersachsen. Preiserhöhungen, die sich anderenorts problemlos durchsetzen ließen, fallen hier wesentlich kleiner aus. Von den 23 bis 25 Euro/dt, notiert für vorwiegend festkochende Sorten der Rotterdamer Börse, können deutsche Versender nur träumen.
Packer haben Probleme angesichts der ruhigen Nachfrage bei den nächsten Verhandlungen mit den Discountern höhere Preise durchzusetzen. Sollten die Forderungen aus der Landwirtschaft nach 2 bis 3 Euro mehr pro Dezitonne durchgesetzt werden, passt die Kalkulation vorne und hinten nicht mehr.
An der WTB befestigten sich die vorderen Termine mehr als die späteren Fälligkeiten. Ausserdem erfolgte eine geringfügige Anpassung zu den ausländischen Märkten.
(Quelle: Hansa Terminhandel)