Kartoffeln: Vorräte wurden völlig falsch eingeschätzt
Die Notierung für alterntigen Frittenrohstoff in Rotterdam gab heute erneut kräftig nach. Mit einem Durchschnittspreis von 9,12 Euro für die 40mm+ Sortierung wird das Ausmass der allgemein völlig falsch eingeschätzten Vorratssituation deutlich.
Das Gros der freien Kartoffeln wurde im Winter zum Preisen von zum Teil über 30 Euro gehandelt, weil man befürchtete, dass noch vor Ende Mai ein Ausverkauf stattfindet. Nun werden die Restpartien aus der letztjährigen Ernte auch noch im Juli verfügbar sein.
Parallel dazu schälen die Verarbeiter in diesen Tagen bereits Kartoffeln der neuen Ernte, die so früh wie selten zuvor zum Einsatz kommen.
Weitere Absatzmöglichkeiten kommen von Seiten der Exporteure: Wegen Wassermangel bringen die Kartoffeln in Polen längst nicht die erwarteten Erträge. Man kauft in Deutschland ungewaschene Knollen in 25 kg Säcken.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
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Kaum mehr als 10 Euro bringen die Veredelungskartoffeln der neuen Ernte per Termin November 2007: