Schweine: Äusserst negative Erwartung der Marktbeteiligten zum Jahresbeginn
Das Angebot an Schlachtschweinen ist für die ruhige Nachfrage zu reichlich, dennoch hofft man auf einen unveränderten Auszahlungspreis für die Lieferungen der kommenden Woche. Erfahrungsgemäss steigt unmittelbar zu den Festtagen die Nachfrage der privaten Haushalte noch einmal deutlich an.
Zu Beginn des neuen Jahres gibt es dann noch einen Nachholbedarf der Supermärkte um die Verkaufsregale wieder zu füllen. Insofern könnte mit etwas gutem Willen der V-Preis auch noch längere Zeit so stehen bleiben.
Die Januar Notierung steht um rund 13 Cent unter dem aktuellen Kassamarkt, was eine äusserst negative Erwartung der Marktbeteiligten zum Ausdruck bringt.
Ob es so kommen muss, bezweifeln aber viele Fachleute. Französische Schlachter erwarten sogar steigende Schweinepreise, weil der LEH den Konsum durch Werbung ankurbeln will.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Im Tagesverlauf gaben besonders Januar Schweine (minus 3,4 Cent auf 1,263 Euro) und Februar Schweine (minus 2,9 Cent auf 1,333 Euro) nach. Der Preisabschlag von Januar Schweinen gegenüber Dezember Schweinen stieg von 9,4 auf 12,9 Cent.
Morgen ist letzter Handelstag für Dezember Schweine. Derzeit stehen noch 68 Kontrakte offen. Die Notierung von 16 Uhr, 1,384 Euro Geld zu 1,392 Euro Brief lassen eine leichtere Eröffnung am Freitag erwarten.
Alle Regale sind gut gefüllt und die Pipelines auch gefüllt. Kunden sind auch gekommen. Aus dieser Sicht der Dinge wird alles gut! Allen ein Frohes Weihnachtsfest!
MfG
Berrendorf05