Schweine: Chancen zur Exportsteigerung sind gering
(12.09.07) Bei der Preisfindung dieser Woche wurde der Auszahlungspreis um 4 Cent auf 1,36 Euro gesenkt. Der Lebendmarkt ist weiterhin umfangreich versorgt, wobei eine kurzfristige Vermarktungsmöglichkeit nicht immer gegeben ist.
Um einen mengenässig zufrieden stellenden Fleischabsatz zu gewährleisten, sind die Fleischverkäufer zu Preiszugeständnissen gezwungen. Die deutlichsten Preisabschläge sind bei Kotelett, Lachse und Bäuche zu beobachten.
Für die kommende Woche sehen einige Vermarkter ein leicht rückläufiges Lebendangebot. Ob dieses für eine Stabilisierung des Preises ausreicht, ist nicht abzusehen. Saisonbedingt ist in den nächsten Monaten mit großen Stückzahlen zu rechnen.
Da eine Steigerung der Inlandsnachfrage nicht zu erwarten ist, müssen die Exporte weiter zunehmen um eine Trendwende zu ermöglichen. Derzeit sind die Chancen auf eine deutliche Steigerung aufgrund der großen Preisdifferenz zu anderen Exportnationen, zum Beispiel Preise USA nahe Jahrestief, und des erstarkten Euros gering.
(Quelle: VR Agrarberatung)
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An der RMX gaben mit einer Ausnahme die Kurse aller gehandelten Terminmonate weiter nach, in der Spitze für März 2008 um 3 Cent. Die Zuversicht, im kommenden Jahr kräftig steigende Schweinepreise zu sehen, lässt scheinbar weiter nach.