Richard Ebert
Member for 11 years 2 months
Schweine: Mäster fordern deutlichen Preisaufschlag
Für die morgige Preisfindung gehen die Forderungen auseinander. Während die Erzeugerseite auf eine flotte Vermarktung verweist und deshalb einen deutlichen Preisaufschlag fordert, berichten Fleischhändler von einem schleppenden Absatz.
Aufgrund der verstärkten Suche der Schlachtbetriebe vor allem im Norden des Landes, wird ein Preisanstieg bei der morgigen Notierung jedoch nicht zu verhindern sein.
(Quelle: VR Agrarberatung)
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Die Nachfrage nach Schlachtschweinen ist sehr stark. Alle suchen Schweine. Darum muß der Anstieg mindestens 5 cent betragen.
Mfg
Dorf
@ Dorf 1963 [#2]
Das ,was Du da schreibst, gehört schon der Vergangenheit an!
Gruß Bronto
@ Brontosaurus [#3]
@ Brontosaurus [#3]
heute morgen wurde noch rege nachgefragt
@ Brontosaurus [#3]
sehe ich auch so, verkauf schleppend kaum nennenswerte preissteigerungen möglich.
ein "unverändert" ist wohl eher sinnvoll. Schwein wie auch Sau, Verarbeitungsware läuft
so gut wie gar nicht.
andersherum können wir das Spiel auch noch ein paar wochen weiter spielen auf diesem
niveau dann werden so einige zerleger und schlachter den hut nehmen müssen und schließen
die firmen ab. dann wirds nicht leichter für die grüne seite.
@ sapa [#6]
Ist ja wieder Typisches Gejammer kurz vor der neuen Notierung,warum kann man nicht einen " moderaten Anstieg " z.B. 2-3 ct befürworten um die Richtung einzulegen!
Wäre uns Erzeugern und den Vermarktern sicher hilfreich!
MfG Saubauer
@ sapa [#6]
Schön, das es hier im Forum noch einige wenige gibt, die den Blick für die Realität nicht verloren haben.
Gruß Bronto
Lieber Bronto
Wie immer amFreitag kommen Ihre total zuverlässigen Beobachtungen. Vermutlich
wird man doch bei einigen Teilnehmern Eindruck machen können, aber wenn Sie
so etwas ins Forum setzen können Sie sich selber noch im Spiegel sehen???.
Gegen etwas Stimmung machen sei erlaubt aber nicht das ganze Jahr immer sich
Donnerstag und Freitag melden und behaupten die Welt geht unter wenn der
Schweinepreis steigt und ab Freitagabend Sekt trinken weil man die Landwirte
wierder dut vera...... hat. So funktioniert kein Markt.
Schönen Tag noch
Werner
@ sapa [#6]
Kann das Gejammere nicht mehr hören, im Einkauf immer noch billig und im Geschäft wird es wie Ina immer ankündigt nix billiger, auch keine Wurst,
jedenfalls nicht in Südoldenburg. Da heisst es dann gleich bestimmt die Wege da sind so weit, darum ist es nicht so günstig wie in den Städten. oder sonstwas. Das Verhältnis Verkauf Landwirt zum Einkauf Kunde find ich nicht mehr so passend.
mfg picprofi
@ picprofi [#10]
An dieser Wertschöpfungskette sind ja nun noch ein paar mehr Firmen beteiligt, der letztendliche Wurstpreis wird nicht vom Schlachthaus bestimmt, ist eben auch nur eine
Veredelungsstufe in der Produktionskette. Welche sich ironischerweise 2mal "vergewaltigen"
lassen muss. Ein mal im Einkauf und ein zweites mal im Verkauf zumindest zu ca 75% des Jahresverlaufes.
Na klar muss ein Schlachthof häufiger "jammern" im Einkauf. Der lebt nämlich auch nur von der Spanne zwischen Ver und Einkauf. Ist doch bei den Mästern nix anderes. Fakt ist seit nunmehr einigen Wochen, und besonders in bestimmten Sparten, Ist dieses Jahr noch kein Geld verdient worden. Dafür passt das verhältnis nunmal grad nicht.
Und wer bezahlt denn nun letztendlich die Schweine? Der Schlachthof oder der Supermarkt neben an? Oder sind wir selbst das. Ein jeder schnürrt (und muss auch) die Hose etwas enger schnüren, weil das Geld halt nicht so locker sitzt im Moment. Und wo wird zuerst gespart? Am Essen, an der Wurst am Schnitzel usw.
Aber das Auto muss bleiben, der Vorgarten muss TipTop in Ordnung sein, und und und weil es die Nachbarn sehen. Aber was aufs Brot kommt sehen die neugierigen Nachbarn nicht. Also kann man da sparen. Wenn alle (Think Big) nun eher zu der TIP Packung 200gr für 0,59€ greifen also zur Premium Salami 100gr für 2,99€ dann fallen irgendwann die Preise bei den Schweinen. Der LEH kommt nicht für die Differenz beim Wurstproduzenten auf.
Desweiteren hat sich "Ina" seit der äußerung am Mittwoch noch nicht wieder geäußert. Auch bei denen wird sich das Geschäft nicht großartig anders darstellen.
Aber im Tagesgeschäft bekommt man immer um die Ohren geworfen,
T. gibt aber viel mehr für die Tiere dann fahr ich dahin. Und im Verkauf heißt es dann, T. will aber nicht mehr Geld haben, der verkauft alles unverändert, geht sogar runter mit den Preisen.
Alle anderen müssen zu dumm sein für dieses Geschäft.
mfg
sapa
@ sapa [#11]
Der kocht nun mal eben nicht mit Wasser, zumindest bekommt man manchmal den Eindruck. Das der von den Kosten her sicherlich einen Vorteil hat
will ich gerne glauben, aber irgendwo ist die Fahnenstange zu Ende.
Gruß Bronto
@sapa
Bist wohl noch nicht lange hier?
Deine Äusserungen haben wir schon bis zum Erbrechen lang diskutiert..
Das ist ein freies Land.
Warum hörst du denn nicht auf zu arbeiten?
Dann werden die Schweine für andere deiner Kollegen mehr; und der Preis geringer.
Die freuen sich...
Es zwingt dich keiner; zu diesem Preis; oder höher zu kaufen...
Oder brauchst du etwa die Schweine?
Warum?
Grade letzte Woche wurde uns von deinen Kollegen empfohlen; die Ferkel nicht einzustallen; wir währen doch dämlich...bei diesen Preisen.
Und dabei tun wir euch doch nur einen Gefallen; damit ihr irgendwann nicht auf dem trockenen sitzt....
Bekommen wir irgendeinen Dank dafür?
In dem Sinne
MFG
Mühlenbach
@ Muehlenbach [#13]
Du hast Recht es ist ein freies Land, und mag sein das wir nicht gezwungen sind zu kaufen oder zu verkaufen ... aber eins war mir neu...
und zwar das der Landwirt "seinem" Schlachthof einem gefallen tut indem er Schweine mästet.
Also gehts dem Landwirt gar nicht um den Gewinn...? Na wenn das so ist dann brauchen wir ja auch nicht mehr über Preise zu diskutieren.
Du hast Recht hier in diesem Forum bin ich noch nicht lange ... und das sind ja auch keine "neuen" Erkenntnisse allerdings hatten wir zuletzt 2005 so eine Situation wie jetzt, ohne Wirtschaftskrise. Damals hatte es gereicht den Schweinepreis um 0,10€ und den Sauenpreis um 0,21€ zu senken und ab dann hat sich die sache wieder einigermaßen eingependelt.
Außerdem wurde nicht "ernsthaft" davon gesprochen die Ferkel aus dem Stall zu lassen sondern eher 90% also 100% einzustallen. Damit sich das Angebot an Schweinen auf Dauer reduziert und die Preise erholen. Mir ist es im endeffekt völlig egal wieviel die Schweine im Einkauf kosten, solange die sich zu dem Preis vernünftig vermarkten lassen. Und jeder in der Kette spass dran hat.
mfg
@ Muehlenbach [#13]
Du hast zum Teil sogar recht, denn einige Schlachthofbetreiber sind auch
zu blöde, un zu erkennen, wann sie in die Bremse gehen sollten. In der Beziehung müssen einige noch viel lernen. Die Angst vor mangelnder Auslastung ist größer als alles andere.
Gruß Bronto
@ Brontosaurus [#15]
Nicht nur die Angst vor mangelnder Auslastung.
Wenn das Rad sich nicht mehr dreht, kommen vielleicht die Banken.