Das USDA hatte in seinem April-Report bereits die Prognose für den Konsum von Weizen im Jahr 2020 gesenkt. Allerdings geht man aktuell davon aus, dass durch den Zusammenbruch des Tourismus der Weizenkonsum um 10 bis 12 Mio. Tonnen zurückgehen wird. Die Ernteprognose ist aber weiterhin gut.
Das könnte sich bereits in den Mai-Bericht der US-Behörde widerspiegeln. Getreidemarktanalysten befürchten nun, dass man wegen den Folgen der Coronakrise in Getreidemengen ertrinken wird.
Die Einschätzung von 10 Mio. Tonnen geringerem Konsum sei eine viel zu konservative Zahl, es könnten auch 30-40 Mio. Tonnen weniger Weizen verbraucht werden. Das entspräche 5% weniger als im letzten Jahr auf der Welt verbraucht worden sind. So ein Bericht von Ole Houe, der Direktor von IKON Commodities von heute.
Asien konsumiert 40% der Weltweizenernte und dort erwartet man von April bis Juni einen 15-20%tigen Nachfrageeinbruch. Das war zuletzt der am schnellsten wachsende Weizenmarkt der Welt. Die Müller dort halten sich bereits mit Käufen für die Sommermonate zurück.
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Hansa Terminhandel GmbH