Die Chicago—Sojabohnen steigen heute Morgen auf ihr Wochen-Hoch. Von den Aktienbörsen geht die Hoffnung aus, dass sich die wirtschaftliche Lage der Welt wieder entspannt. Allerdings fürchtet man wegen dem Virus-Ausbruch eine schwache China-Nachfrage nach Sojabohnen.
Dabei ist das weltweite Angebot der Ölpflanze groß.
Die Aktienmärkte in Asien konnten sich heute stabilisieren und die Verluste der Investoren begrenzen. Man hofft darauf, dass eine koordinierte globale Geldpolitik den negativen Einfluss der Corona-Epidemie eindämmt.
Politiker in Europa, dem Mittleren Osten und in Amerika ordneten strenge Regeln für Massenveranstaltungen und Reisen an, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Zentralbanken in allen Teilen der Welt senken ihre Zinsen, um die Wirtschaft in Gang zu halten.
Sojabohnenfarmer in Brasilien, wo in diesem Jahr eine Rekordernte herangewachsen ist, haben bereits 43,1% ihrer Sojabohnenflächen geräumt. Im Vorjahr waren es zu diesem Termin 55%, damals war die Ernte aber auch besonders früh.
Das Landwirtschaftsministerium in Argentinien nimmt vorerst keine weitere Anmeldung von Exportanträgen für Agrarrohstoffe an. Man erwartet, dass die Exportzölle in Kürze stark angehoben werden.
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HANSA Terminhandel