Diese Woche wird der CBoT-Weizenfuture wohl mit seinem größten Kursanstieg seit fast drei Monaten beenden. Eine kleinere Weizenernte in Australien lässt daran zweifeln, dass die Versorgungslage auf der Welt so üppig ist, wie im letzten USDA-Report beschrieben.
Das sorgte für steigende Kurse bei den Weizenfutures an den Terminbörsen in Chicago und in Paris. Am Wochenanfang wurde bekannt, dass in Down-under die Ernte noch kleiner ausfiel als zuvor erwartet. Außerdem gibt es Gerüchte, dass China bald US-Weizen kaufen werde.
Kurse des CBoT-Weizenfuture stiegen in dieser Woche bisher um 3,2%. Eine so große Steigerung gab es zuletzt im November 2019.
Chinas Verpflichtung, mehr US-Agrarrohstoffe abzunehmen, wird wegen der Coronavirus-Krise immer unwahrscheinlicher. Zwar steigt die Zahl der an der vom Virus ausgelösten Lungenkrankheit erkrankten Menschen weiter, aber nicht mehr so rasch wie vorher. Die WHO schöpft daraus Hoffnung, dass die Krise nun beherrscht werden kann. Bisher sind an der Krankheit 2.236 Menschen gestorben, die meisten davon in der chinesischen Provinz Hubei.
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HANSA Terminhandel