Nach seinem gestrigen größten Tagesverlust seit sieben Monaten fangen sich die Kurse des CBoT-Weizenfutures heute Morgen wieder. Die Corona-Pandemie könnte der Weltwirtschaft nachhaltig schaden.
Getreidemärkte folgen den globalen Finanzmärkten. Händler in Singapur stellen aber fest, dass sich fundamental bei den Agrarrohstoffen nicht viel geändert hat. Zumindest ist die Nachfrage nach Weizen intakt.
Asiens Aktienmärkte verlieren heute Morgen am zweiten Tag in Folge, nachdem die USA eine düstere Prognose zu der Corona-bedingten Todesrate veröffentlichten. An den Finanzmärkten fürchtet man um die Stabilität des US-Dollars und rechnet mit eine hohen Arbeitslosenrate.
In den letzten Wochen stiegen die Preise für Weizen und Reis, weil man mit einem höheren Konsum rechnet und gleichzeitig das Angebot aus den Überschussregionen abnimmt.
Ein 21-Tage andauernder Stillstand der indischen Wirtschaft soll dort auf dem Subkontinent die Ausbreitung des Corona-Virus begrenzen. Nun fehlt es an Helfern bei der Getreideernte. Indien ist der weltweit größte Produzent dieser Grundnahrungsmittel. Und obwohl das Angebot sinkt, haben sich die Preise dafür am Weltmarkt verschlechtert.
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Hansa Terminhandel GmbH