Die Chicago-Weizenfutures verloren in den letzten fünf Handelstagen an Wert und werden deshalb heute wohl ihren größten Wochenverlust seit März 2019 verbuchen. Die Folgen der Corona-Pandemie lasten auf den Preisen.
Käufer halten sich zurück und warten darauf, dass der Stillstand der Wirtschaft beendet wird, stellen Händler in Singapur fest. In Asien soll das Mitte Mai stattfinden, erst dann wird man sehen, wie viel Getreidekonsum verloren ging.
Das französische Beratungsunternehmen Strategie Grains hob seine Prognose für die Weizenendbestände in der EU gestern deutlich an, weil der Konsum in den lokalen Märkten massiv zurückging und das auch nicht durch einen außergewöhnlich guten Export aufgefangen werden kann.
Außerdem sind Befürchtungen, dass trockenes Wetter in der Schwarzmeerregion und in den US-Plains die Erträge gefährdet, vorerst vom Tisch. Nun konzentrieren sich die Marktteilnehmer mehr auf den Fortschritt der US-Weizenexporte.
Zwar zeigte gestern der Weizen aus den USA in der Ausschreibung Ägyptens die günstigste Offerte, aber Russland und Frankreich haben einen Frachtkostenvorteil und erhielten deshalb den Zuschlag zur Lieferung von 240.000 Tonnen Weizen.
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Hansa Terminhandel GmbH