Die Weizenkurse am CBoT sinken nun schon drei Tage in Folge. Diese Woche wird wohl der größte Verlust verbucht seit Juli 2019. Die rasche Ausbreitung des Coronavirus außerhalb Chinas weitet sich zu einer Pandemie aus.
Investoren fliehen aus den Rohstoffen und damit auch aus ihren Weizen-Long-Positionen. Das drückt die Weizenkurse. In diesem Monat ist der Wert des meistgehandelten Weizenfutures bereits um 5,4% gesunken.
Auch die Aktienmärkte stehen unter massivem Druck. Das ist bereits vergleichbar mit der Finanzkrise in 2008. Die Weltwirtschaft könnte großen Schaden nehmen. Die Hoffnungen, dass sich alles wieder normalisiert, wenn erst China sein Corona-Problem im Griff hat, hat sich nicht bestätigt.
Zudem kamen gestern zwei bärische Meldungen zu der weltweiten Versorgungslage mit Weizen. Das IGC erwartet für 2020/21 eine um zwei Mio. Tonnen größere Produktion, weil die Anbaufläche ausgeweitet wird. Außerdem wurde die Schätzung zum aktuellen Vorrat ebenfalls um zwei Mio. Tonnen angehoben.
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HANSA Terminhandel