Technische Verkäufe, Gewinnmitnahmen nach den Aufschlägen der letzten Tage, Kursverluste beim Mais sowie schwache Rohöl- und Finanzmärkte ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit moderaten Abschlägen schließen. Das US-Landwirtschaftsministerium teilte am Montag Abend mit, dass sich 57% der US-Winterweizenbestände in den Vereinigten Staaten in Top-Verfassung befinden, ein Rückgang zur Vorwoche (62%) um 5%. Analysten erwarteten einen geringeren Rückgang auf 61%. Institutionelle Anleger verkauften 2.500 Lots CBoT SRW-Weizen.
Heute Morgen handelt die eCBoT deutlich schwächer.
Im Vergleich zu den vergangenen Tagen erlebten die Weizenfutures an der Euronext in Paris gestern einen eher ruhigen Tag und schlossen unverändert bis leicht schwächer. Trockenes Wetter in ganz Europa und der Schwarzmeerregion unterstützte in den vergangenen Tagen den Weizenmarkt. Das Beratungsunternehmen IKAR kürzte seine Prognose für die diesjährige russische Weizenernte am Montag stark. Wetterdienste zeigen in der kommenden Woche in der nördlichen Hälfte Europas keine Aussicht auf Regen. Für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im April in Hamburg fordern Verkäufer eine Prämie von 6,50 €/to über dem Matif Mai-Future.
Source
Hansa Terminhandel GmbH