In der zurückliegenden Woche gaben die Preise für Rapssaat zunächst nach. Diese Preisschwäche war aber nach dem USDA-Report am Dienstag schon wieder vorbei. Den Kursschwankungen an der Pariser Terminbörse folgten die Preise am Kassamarkt auf den Fuß. In der Schwächephase hielten sich die Anbieter aber komplett vom Markt fern und inzwischen werden wieder Preise für prompte Lieferungen von mehr als 700 €/to genannt. Vorkontraktpreise ex Ernte 2022 erhöhten sich ebenfalls leicht und werden jetzt im Bundesdurchschnitt mit 550 €/to genannt. Dazu gab es sogar wieder etwas mehr Angebot. Insgesamt sind die Aktivitäten am Spotmarkt sehr ruhig; auch weil es weiterhin Probleme mit der Logistik gibt.
Das Kaufinteresse für Rapsschrot konzentriert sich auf prompte Lieferungen. Einige Futtermittelhersteller müssen noch Bedarfslücken schließen. Die Nachfrage nach Sojaschrot war während der Preisschwäche hingegen lebhaft. Das Angebot ist sogar reichlich aber der knappe Frachtraum ist der begrenzende Faktor.
Die Preise für Rapsöl streben unterdessen weiter nach oben, weil das Angebot äußerst knapp ist.
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Hansa Terminhandel GmbH