Der Kurse der CBoT-Sojabohnenfutures steigen weiter – seit nunmehr sieben Handelstagen in Folge. Und das obwohl die Furcht vor den Auswirkungen des Coronavirus auf die chinesische Wirtschaft sowie einer riesigen bevorstehenden Sojabohnenernte in Brasilien.
Die Präsidenten der USA und China sowie andere Offizielle in China betonen aber fast schon gebetsmühlenartig, dass man sich an das Abnahmeversprechen vom 15. Januar halten werde. Das Coronavirus hängt aber über dem Markt wie eine dunkle Wolke. Es gibt viele Geschichten, die an den Bedarf der Chinesen nach so großen Mengen Sojabohnen aus den USA zweifeln lassen.
Unterdessen warten die Marktteilnehmer sehnsüchtig auf konkrete Zahlen über Bestellungen Chinas. In dem Abkommen mit dem Namen „Phase-1“ hatte China den USA versprochen, mindestens 12,5 Mrd. US-Dollar mehr für US-Sojabohnen ausgeben zu wollen, als im Jahr 2017 und im Jahr 2021 mindestens 19,5 Mrd. USD über dem Ausgangswert von 2017.
Heute Abend um 18:00 Uhr deutscher Zeit wird das USDA seinen WASDE-Monatsbericht abgeben. Analysten erwarten, dass die Behörde berichten wird, dass die US-Bestände an Mais, Sojabohnen und Weizen kleiner ausfallen werden als im Vormonat.
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HANSA Terminhandel