Für den Euronext-Raps verlief der Handel am vergangenen Freitag uneinheitlich. Während der Frontmonat 7,50 Euro/Tonne auf 754 Euro/Tonne nachgeben musste konnte sich der nachfolgende Kontrakt von den schwachen Vorgaben lösen und einen marginalen Gewinn notieren. Der Rapsmarkt wird derzeit als äußerst ruhig beschrieben. Grundsätzlich ist der Bedarf weiterhin hoch, das Angebot knapp, die hohen Preise schrecken jedoch zunehmend Käufer ab. Am heutigen Handelstag kennt der Raps jedoch erneut keine Grenze nach oben, sodass die Futures zum aktuellen Zeitpunkt teils zweistellige Gewinne verzeichnen konnte.
An der CBoT schlossen die Sojabohnen den Handel mit leichten Gewinnen. Auch die Schrotkontrakte verabschiedeten sich mit grünen Vorzeichen in den Jahreswechsel. Vor allem das Wetter steht derzeit im Fokus und übt Einfluss auf die Kursentwicklung aus. In Brasilien sind einige Teile des Landes weiterhin von einer starken Trockenheit geprägt, während es im Nordosten zu heftigen Regenschauern mit Überschwemmungen in den letzten zwei Wochen gekommen ist. Beide Wetterextreme könnten sich somit negativ auf die Erträge auswirken. Dennoch rechnen viele Analysten mit einer erneuten Rekordernte von 40,5 Mio. Tonnen. Grund dafür sei vor allem die weiter ausgedehnte Anbaufläche im Land.
