Belgiens Kartoffelverarbeiter setzten im letzten Jahr eine Rekordmenge von 3,8 Mio. Tonnen Rohstoff ein, um Kartoffelprodukte zu erzeugen. Damit hat sich das Land als Exportweltmeister für das TK-Produkt Pommes Frites bestätigt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Belgapom hervor, die gestern veröffentlicht wurde. Insgesamt stieg die Menge veredelter Kartoffeln um 6,9 % gegenüber dem Kalenderjahr 2013. Aus den 3,8 Mio. Tonnen Rohstoff wurden 1,4 Mio. tonnen TK-Fritten erzeugt und 455.000 Tonnen andere Kartoffelprodukte.
Der Berufsverband der Kartoffeln verarbeitenden Industrie Belgapom sieht die Zukunft des Berufsstandes „enorm positiv“. Die Unternehmen wollen neue Märkte insbesondere in Asien erschließen. China will in naher Zukunft deutlich mehr Kartoffeln anbauen, woraus sich auch für die belgischen Verarbeiter Chancen bieten, sagt Romain Cools, der Geschäftsführer des Verbandes.
Die belgischen Verarbeiter arbeiten zudem an dem Kartoffel-Image des Landes. Sie wollen ihre Produkte als „Belgian Frites“ vermarkten und damit den im englischen Sprachgebrauch allgemein verwendeten Begriff „French Fries“ verdrängen.