Technische Käufe, Shorteindeckungen von Fondsgesellschaften, trockene Wetterbedingungen in den südlichen US-Weizenanbaugebieten sowie ein etwas schwächerer US-Dollar ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit guten Gewinnen schließen. 41% der Winterweizenbestände im Bundesstaat Kansas befinden sich dem USDA zufolge in einem guten bis sehr guten Zustand (Vorwoche 46%). In Oklahoma liegt der Anteil bei 40% (Vorwoche: 42%). Die wöchentlichen US-Exportinspektionen lagen mit 519.592 Tonnen Weizen im Rahmen der Markterwartungen von 400.000 - 550.000 Tonnen. Institutionelle Anleger reduzierten ihren Bestand an Netto-Short-Positionen um 6.000 Kontrakte. Im europäischen Teil Russlands hat ungewöhnlich warmes Wetter zu einem frühen Start der Aussaat von Sommergetreide geführt. Allerdings mehren sich auch die Sorgen aufgrund der zu niedrigen Bodenfeuchtigkeit.
Die elektronische Nachtbörse handelt zur Stunde fester.
An der Euronext in Paris konnten die Weizenfutures den guten Vorgaben aus Übersee folgen und die Kurse schlossen auf allen Terminen mit grünen Vorzeichen.