Technische Käufe sowie der Verkauf von 50.000 Tonnen US-Weizen an den Irak (s.u.) ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago moderat fester schließen.
Die wöchentlichen US-Export-Sales lagen mit insgesamt 328.600 Tonnen Weizen im Rahmen der Markerwartungen (250.000 Tonnen - 450 000 Tonnen). Hinter den Erwartungen blieben hingegen die US-Export-Inspections. Mit 198.525 Tonnen Weizen lagen sie deutlich niedriger als die Analystenschätzungen (325.000 Tonnen - 475.000 Tonnen). Irak´s staatliche Getreidebörse kaufte im Rahmen eines internationalen Tenderverfahrens insgesamt 200.000 Tonnen Hartweizen aus Kanada (100.000 Tonnen), den Vereinigten Staaten (50.000 Tonnen) und Australien (50.000 Tonnen). Institutionelle Anleger erhöhten ihren Bestand an Netto-Long-Positionen um 1.000 Kontrakte. Die elektronische Nachtbörse handelt heute Morgen schwächer. Bei vergleichsweise schwachem Handelsvolumen konnten die Weizenfutures an der Euronext in Paris ihre zwischenzeitlich erzielten Gewinne nicht halten und die Kurse schlossen auf allen Terminen mit Abschlägen.