Russlands Veterinärbehörde VPSS hat heute konkretisiert, unter welchen Bedingungen zukünftig Exportlizenzen für Getreide erteilt werden. Danach muss die Qualität der zur Ausfuhr bestimmten Partien mit den Qualitätsanforderungen des Importlandes übereinstimmen. Der Verband russischer Getreideexporteure hatte sich darüber beschwert, dass nur bestimmte Länder russischen Weizen erhalten sollen. Das sind Ägypten, die Türkei, Armenien und Indien. Verbandssprecher sagen, dass die Regeln nichts anderes als verdeckte Exportbeschränkungen sind.
Ägyptens staatlicher Getreideeinkäufer (GASC) äußerte sich zuversichtlich, dass seine Getreideausschreibungen auch zukünftig Weizen russischen Ursprungs berücksichtigen sollen.