Holländische und französische Kartoffeln drängen nach Deutschland
Am Kartoffelmarkt in Mitteleuropa herrscht ein ruhiges Bedarfsgeschäft vor. Dabei übersteigt das Angebot die Nachfrage, sodass in dieser Woche keine Preiserhöhung möglich war. Die Disziplin der Marktbeteiligten verhindert allerdings einen Preisdruck.
Vielfach wird die Qualität der gelieferten Knollen gerügt. Die am häufigsten genannten Mängel sind Blaufleckigkeit und Beschädigungen.
Trotz der eigenen Überversorgung drängen mittlerweile noch holländische und französische Kartoffeln auf unseren Markt. Mitteleuropas Versender sollten besser versuchen, weiter entfernte Märkte zu bedienen. Ein von den russischen Behörden verhängter Importstopp für pflanzliche Produkte aus der EU verhindert zurzeit allerdings den Absatz dorthin, obwohl der dortige Markt aufnahmebereit wäre.
(Quelle: Hansa Terminhandel)