* Allianz und Münchner Rück: "Two in One" zu diesen Spottpreisen ?

In dieser Hinsicht stimme ich Dir voll und ganz zu. Auch eine Münchner Rück ist ein Ausverkaufspreis.

Ich habe schon einmal auf die Aktivitäten der Commercial in den USA verwiesen. Abgerechnet wird zu Jahresende, bzw. wird das so lange gar nicht dauern.

gruß

Hi Walter.

Ja, genau. Zumal diese Werte zur Zeit einen geringeren Wert als ihre Beteiligungen haben. Die Allianz ist ausserdem mit 60 Milliarden € unter den Versicherern der grösste Prämieneinnehmer in Europa.

Im übrigen steigen die beiden theoretisch um 2 % bei einem DAX Anstieg von 1 %. Sind ein paar langlaufende (!) Optionen auf diese Werte dahergesehen ein Fehler ?

Ciao und viele Grüsse

Franjo

Sehe ich nicht so. Ich bin gerade selbst auf der Suche nach länger laufenden Wave-Calls mit einer Basis um die 30 für Allianz und Münchner Rück. Dieses Level sollte wirklich nicht mehr erreicht werden.

Ich war in der Vergangenheit wie man hier in diesem Forum nachlesen kann immer negativ. Im Moment sehe ich keine allzugroßen Risiken mehr auf der Longseite.

gruß

Hi,

zur Zeit herrscht Defaitismus in den Nachrichten. Die Kapitalerhöhung von 3 Mrd bei der MüRück ist Grund für hemmungslosen Abverkauf. Die MüRück hat aber jährliche Prämieneinnahmen von 40 Mrd Euro brutto. Die Kapitalerhöhung entspricht also nur etwa den Bruttoprämien von einem Monat.

Solche Kurse wie diese Tage sind ein Gottesgeschenk! Diejenigen, die jetzt verkaufen, werden in einem Jahr hemmungslos weinen.

Grüße
Albert

Hallo zusammen.

Ich sehe die Aktien dieser zwei "Riesen" als Selbstläufer.

Sprich bei einer möglichen neuen Hausse, deren Auslöser, wenn nicht früher, höchstwahrscheinlich die Beendingung des Irak Krieges sein wird, steigt automatisch auch der Wert der doch erheblichen Firmen-Beteiligungen von ALV und MUV. Allein diese Tatsache sollte den Kurs der beiden "fetter" machen.

Dazu kämen dann noch die Daten des operativen Geschäftes. Ob diese in Zukunft so schlecht aussehen werden? Und wie Albert schon gesagt hat, die KE bei der MUV ist nun wirklich nicht so riesig, dass diese den Kurs derart "vom Hocker reissen sollte".

Eher scheint diese Baisse eine Kombination aus allgemeiner Kriegspanik und wildem "unüberlegtem (?)" Verkaufen, wie zur Zeit bei vielen Blue-Chips. Die Kursausschläge vor einigen Tagen haben allerdings gezeigt, welcher Druck im Markt ist.

Ich glaube, wir werden in Zukunft Ausschläge sehen, die man sich vorher nicht vorstellen konnte.

Bis bald

Franjo

Statt Wave Calls oder langlaufender Optionen könnten auch Universal Stock Futures an der Euronext Liffe in London gekauft werden mit Laufzeiten von April bis September dieses Jahres.

Vorteile: Geringe Kosten, kein Aufgeld, Hebel x 5 (da 20 % Einschuss auf den Aktienwert), kostenlose Realtimekurse.

Nachteil: Wenig Umsatz, aber realitätsnahe Geld- und Briefkurse. Es soll ja auch kein Daytrading gemacht werden, sonden auf ein erheblich höheres Kursniveau spekuliert werden.

@ Richard Ebert

Könnten Sie mir bitte die Quelle der kostenlosen Realtimekurse mitteilen?

Vielen Dank.

Roti

Die kostenlosen Realtimekurse für alle an der Liffe gehandelten Aktienfutures werden auf der Liffe-Seite unter Universal Stock Futures angeboten.

Auch die Aktienfutures sind realtime und selbstaktualisierend.

@ Herr Ebert,

wenn Sie mir bitte noch sagen könnten, ob bei den Aktienfutures an der Liffe ein Barausgleich erfolgt oder ob man die Stücke effektiv liefern bzw abnehmen muß.

Kann auch aus einem IB Depot oder einem deutschen Depot "geliefert/abgenommen" werden?

Herzlichen Gruß
Albert

@ bruchband

Die Euronext-Futures werden fast ausschliesslich mit Barausgleich angeboten, einige wenige mit physischer Lieferung der Aktien. Ausführliche Beschreibungen in deutscher Sprache finden Sie unter

http://www.liffe.com/liffeinvestor/de/

Ein grosser Vorteil der Aktienfutures ist natürlich auch, dass Sie problemlos wie bei allen Futures 'short' sein können, zur Absicherung oder Spekulation.

Short in Münchner Rück bei 200 oder 300 Euro, nicht auszudenken.

Hat noch niemand hier im Forum Aktienfutures gehandelt ? Auch nicht in Chicago ? Berliner, haben Sie sich damit beschäftigt ?

Mehr dazu auch im -> Forum Spezial -> Aktienfutures.

Hallo zusammen,

es läuft ganz gut oder ;o) ?

Ciao

Franjo

Es läuft ganz gut. Übrigens habe ich für meine Kunden einen 40 Wave-Call der Deutschen Bank gekauft. Dies bei Kursen um die 51,50 bei Münchener Rück.

Dies sage ich nicht, um mich zu profilieren, nein der Hintergrund ist ein anderer: Nach dem Kauf mußte ich mir ein paar Kommentrare von Kunden anhören, warum ich den jetzt kaufe, da doch unmittelbar eine Kapitalerhöhung anstehe, usw. usw. Man kennt ja das ewige gezänk.

Fakt ist, das ich heute ein Gespräch belauschen durfte, in dem gerade dieser Kunde stolz erzählt hatte, er habe Rück bei 52 gekauft. Die Betonung liegt auf "er habe". Wäre Rück heute bei 45 läge die Betonung auf "Der hat mir..."

Nun, so ist das halt in unserem Geschäft.

gruß

@ Herrn Ebert

Ich beobachte intensiv die Volumina der Single Stock Futures an der OneChicago. Alle diese neuen Instrumente sind über Globex (wie die E-Minis) handelbar, z.B. auch direkt über Globex Trader Internet VPN (wie im letzten "Traders" Magazin beschrieben).

Allerdings: Die Volumina sind immer noch so schwach. Obwohl die Spreads eigentlich akzeptabel sind, wirkt hier wahrscheinlich im Trader-Bewusstsein das Gebot, nicht bei niedrigem Volumen zu handeln. Dabei garantiert OneChicago natürlich die Ausführung zu den Bid-Ask-Spreads, schon allein aus PR-Gründen.

Allianz und Münchner Rück sind allerdings dort nicht handelbar, es geht zunächst nur um die Schwergewichte von SP und Nasdaq.

Gruss,
Berliner

LONDON (dpa-AFX) - Auf Grund eines nach wie vor gut aufgestellten Nicht-Leben-Geschäfts der Allianz hat J.P. Morgan die Aktie von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft und den fairen Wert von 80,00 Euro gesetzt. Der Versicherer profitiere im Vergleich zur Konkurrenz am stärksten von der anhaltend guten Entwicklung in diesem Geschäftsfeld, begründete Analyst Michael Huttner am Dienstag in London seine Einstufung.

Darüber hinaus hob er seine Gewinnprognose für 2004 vor Goodwill-Abschreibungen von 3,17 auf 3,40 Euro an, denn er geht davon aus, dass die Allianz bis dahin ihr selbst gestecktes Ziel, die Schaden-Kosten-Quote von 105,7 Prozent in 2002 auf 97,5 Prozent in 2004 zu senken, erreicht haben wird.

Jeder rückläufige Prozentpunkt der Schaden-Kosten-Quote ("Combined Ratio") erhöhe den Vorsteuergewinn um 380 Millionen Euro oder 70 Cent je Aktie, rechnete er vor.

Nach Einschätzung von Michael Huttner hat der Versicherer seine Probleme - vor allem mit der Dresdner Bank - nun unter Kontrolle. Die Bank senke die Kosten zügig, die Risikovorsorge dürfte 2003 zurückgehen. Darüber hinaus sei die Bewertung der Allianz-Aktie attraktiv und es gebe derzeit keine Notwendigkeit einer weiteren Kapitalerhöhung.

Mit der Einstufung "Overweight" erwartet J.P. Morgan, dass sich der Kurs des Titels besser entwickelt als der Sektor, der von der Investmentbank beobachtet wird./ak/mr

Quelle: dpa-AFX

Rück bei 77 Euro.

Es ist doch immer das gleiche Spiel. Von den Wave-Calls meiner Kunden habe ich mich heute getrennt.

gruß

Guten Abend,

im fünften Posting von oben beklagte ich mich über den Defaitismus in den Nachrichten und kündigte an, daß die Verkäufer der MüRück diesen Schritt bald bereuen würden.

Mit großer Akkuratesse befolgten die Marktteilnehmer meine Worte und kauften zurück, was am Markt erhältlich war. Wie eine Schafherde rannten sie dem ersten Schaf hinterher, in dem Fall wohl mir, sorgten für große Umsätze und stark steigende Kurse.

Was ein paar aufmunternde Worte in Terminmarktwelt-Board bewirken können!

Herzliche Grüße und weiter so.

Albert

Hü und hott bei der Allianz

(18.09.03) Der Versicherungskonzern steigt wieder bei Beiersdorf ein, nachdem man sich erst kürzlich von einem Großteil der Beteiligung getrennt hatte. Für den Rückkauf zahlt die Allianz gar einen höheren Preis.

Wie die Financial Times Deutschland berichtet, habe der Versicherungskonzern ein rund vierprozentiges Beiersdorf-Paket von der Claussen-Familie, in der die Nachfahren des Beiersdorf-Gründers Oskar Troplowitz versammelt sind, übernommen. Dies erhöhe den Beiersdorf-Anteil des Versicherers auf 7,7 von zuletzt 3,6 Prozent.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: ARD, http://boerse.ard.de)