Anfänger möchte den Ölmarkt verstehen
Hallo,
eines gleich mal vorne weg:
Nein, ich möchte in absehbarer Zeit nicht mit dem traden anfangen.
Allerdings verkaufe Heizöl und (demnächst auch) Diesel - somit sind die Preise und Bewegungen der ICE & NYMEX mein täglich Brot. Besser gesagt können die beiden durch geschickten Einkauf mir auf das Brot die Butter spendieren, da ja schliesslich im Einkauf der Gewinn liegt.
Ich habe jetzt seit ca. 1 Jahr einen Anbieter der mich mit Daten über die Börse, Charts und sonstigen Infos versorgt. Das funktioniert soweit auch ganz gut, nur würde ich nun gerne etwas mehr in den Markt einsteigen und mich nicht nur auf mein Bauchgefühl verlassen.
Ich würde also gerne lernen wie der Markt tickt, was mir die Charts genau sagen sollen & können und welche Einflüsse relevant sein könnten. Mein Problem ist einfach, daß Shorts, Longs und was sonst noch so an Fachbegriffen rumfliegt mir nichts sagt. Meine Einschätzung der Börse basiert also bislang auf gefährlichem Halbwissen, Bauchgefühl und einer anständigen Portion Glück.
Wo fange ich also an?
Gibt es empfehlenswerte Bücher, die auch für absolut Unbedarfte den Einstieg ermöglichen ohne mich gleich mit Details zu überfordern?
Terminmarktbuch.de kenne ich, muss ich mir auch noch ein oder zweimal in Ruhe zu Gemüte führen, aber vielleicht kennt ja jemand noch eine Website, ein Buch oder auch ein Seminar bei dem ich von A bis Z alles erklärt bekomme.
Vielen Dank schon mal & viele Grüße
Chili_666
@ chili_666 [#1]
"da ja schliesslich im Einkauf der Gewinn liegt."
Falsch - sorry aber der Gewinn liegt IMMER im Verkauf - tut er das nicht war der Einkauf schon nix. Meine Meinung.
"Nein, ich möchte in absehbarer Zeit nicht mit dem traden anfangen."
Wenn Sie bereits die Preise vergleichen um einen Vorteil zu erlangen - dann Handeln Sie ja und wenn Sie Heizöl und Diesel verkaufen MÜSSEN Sie handeln.
Insofern gibt es kein Drumrum - ich kann Ihnen nur den Rat geben sofern Sie sich selbst nicht mit dem Trading "quälen" wollen - eine spezialisierte Bank aufzusuchen die Sie beim Handel mit Ölprodukten unterstützt. Sind Sie mit größeren Volumen beschäftigt benötigen Sie eine "Preisgarantie" zur Kalkulationsssicherheit - da Sie den "Grundwert" pyhsisch haben ist eine Absicherung per Terminmarkt ideal - aber wie gesagt da sollten Sie Spezialisten an der Hand haben.
Ein gutes Buch zum Einstieg, um ein Grundverständnis für den Terminmarkt zu bekommen:
Rohstoffe und Financial Futures handeln von George Kleinman.
http://www.terminmarktbuch.de/cgi-bin/index.pl?do=show&book=49
Weitergehend sollte man sich dann mit Saisonalität, fundamentalen und politschen Faktoren, dem Verhalten der grossen Marktteilnehmer und der Charttechnik beschäftigen.
@ chili_666 [#1]
1. nicht von dem bösen zocker pullPUSH verunsichern lassen :-)
Also selbst ist der Mann:
2. eine sehr gute Webseite auch noch in Deutsch: http://www.deifin.de/
gruss hans
@ chili_666 [#1]
Einen wirklich guten Einblick ist auch die Website von Cosa http://www.markt-daten.de
Hier wird ebenfalls noch mal auf das Thema Energiemärkte eingegangen.
Literatur gibt es einiges zu dem Thema ist aber alles in Englisch und die Bücher sind recht teuer.
Gruss Henning
@ chili_666
für den Ölmarkt möchte ich folgende deutschsprachige Seiten vorschlagen:
http://www.erdoel.ch/ und http://www.esyoil.com/
gruß deriva
@ pushPull
Äh, ja. Danke!
Ich behaupte mal im Endkundengeschäft ist der Heizölhandel genau umgekehrt zu Ihren Ausführungen:
Im Einkauf liegt der Gewinn, sonst war schon der Verkauf nichts.
Wie sollte es auch anders sein: Ich verkaufe ja auch zuerst und kaufe dann. Im Gegensatz zum Einzelhandel: Der Herr Supermarkt kauft ein, stellts in den Laden und verkaufts dann. Anders geht es bei uns auch gar nicht, da sich der EK-Preis ja den Änderungen der Börse anpasst und ich schlimmsten Falls bei jeder Lieferung dick drauf lege.
Zum Thema "MÜSSEN": Ich kann schwimmen. Muss ich deshalb mich gleich mit nem Hai anlegen? Ich meine nicht.
Aber, egal. Vielen Dank & ich werde Ihre Tipps sicher beherzigen. ;-)
@he96 & TraderLux & tombear
Danke für die Tipps, Links und Buchvorschläge! Genauso was habe ich gesucht!
@deriva
esyoil.com kenne ich. Ist halt mehr oder weniger Konkurrenz zu mir und daher auch mit dem Problem behaftet, daß die Ihre Infors so auslegen wie sie es gerade brauchen. Kunde soll kaufen oder eben nicht.
Vielen Dank nochmal...
Chili_666
@ chili_666 [#7]
"Wie sollte es auch anders sein: Ich verkaufe ja auch zuerst und kaufe dann."
Ja wunderbar - dann sind Sie bereits "Terminhändler" - ich nehme alles zurück behaupte das Gegenteil und schliesse mich den anderen an. ;O) Puh, gerade nochmal die Kurve gekriegt.
@ chili_666 [#7]
Was PullPush damit meint ist das nicht beim Einstieg in eine Position der Gewinn leigt sondern beim Exit.
Wenn Sie Heizöl oder Diesel verkaufen und erst dann einkaufen, dann ist das faktisch so als ob Sie eine Shortposition eröffnen.
Der Gewinn wird dann gemacht wenn Sie den Exit aus der Shortposition so wählen das der maximale Profit für Sie herausspringt...
@limitup:
Nett gemeint. Aber, äh, in einem Wort: Bahnhof.
Genau aber darum geht es mir: Ich möchte einfach gerne verstehen was Sie mir erklären wollen. Da scheitert es halt leider auch schon an den Begriffen... ;-)
Chili_666
@ chili_666 [#10]
Ich stell mir das So vor:
Kunde ruft an und bestellt 2000 l Heizöl. Sie rufen Preis auf von 53 cent je Liter.
Geliefert wird in 3 Tagen.
Sie sind jetzt also 2000 l Heizöl zu 53 cent/l auf Termin Short (Oder auch Leerverkauf).Dies ist die Eröffnung der Position oder der Einstieg
Um möglichst viel Gewinn zu machen müssen sie jetzt die 2000 Liter Heizöl für den günstigsten Preis kaufen. Also versuchen Sie ein Gegengeschäft zu machen, bei der Sie die 2000 l möglichst unter 53 cent/l kaufen.
Sie bekommen 2000 Liter Heizöl nun für 50 cent / l angeboten. Sie schlagen zu und kaufen.Lieferung auch in 3 Tagen....
Damit haben Sie die Position gegen Ihren Kunden geschlossen, dies ist der Exit und 3 cent je Liter Profit gemacht.
Den Profit konnnten Sie aber nur dadurch machen, das Sie einen guten Exit aus der Position hatten. Daher ist nicht der Einstieg das wichtigste in dem Geschäft, sondern der Ausstieg!
Denn, der Kunde hat angerufen und sie mussten um überhaupt Geschäft zu machen einen wettbewerbsfähigen Preis aufrufen. Jetzt ist es das wichtigste aus der Situation oder der Position oder dem Risiko profitabel auszusteigen
@ limitup [#11]
Und damit wird aus chili_666 ein Commercial. Er hat eine Verpflichtung für 53 zu verkaufen und hat diese Verpflichtung über einen Hedge zu 50 profitabel abgesichert. Fällt jetzt der Preis auf 40 mag er zwar traurig sein, aber durch seinen Hedge zu 50 hat er sein ursprüngliches Geschäft mit der physischen Ware (Verkauf zu 53) in trockene Tücher gebracht.
Ist ja wie bei der Sendung mit der Maus: ist komsich, ist aber so...
Grüße
Jens
So Schluss jetzt mit dem Verwirrzeug. Lasst den Mann : http://www.deifin.de/ lesen.
Seinen JOB weiss er wohl selber am besten.
Der spekuliert nicht, der ist quasi DURCHHÄNDLER:
- Er fragt am Markt was es kostet,
- macht Aufschlag x drauf und nennt es dem Kunden - falls Kunde nickt
- kauft SOFORT am Markt und hat SICHEREN Gewinn, quasi ARBITRAGE (sorry für das letzte Wort chili_666 - einfach ignorieren)
gruss hans
@ PFTR [#12]
Aber auch für einen Commercial gilt..Der Exit ist das wichtigste..Da wird das Geld gemacht!Nicht im Einkauf oder bei Eröffnung der Position..
Hui, da habe ich aber was losgetreten.
Es funktioniert im Prinzip so wie von he96 bzw. auch von limitup dargestellt. Wobei ich eben nicht sofort kaufen muss, sondern kann bzw. auch vorkaufen könnte. Die Frage ist nur wann mache ich was? Und warum? Mein Bauchgefühl reicht mir dafür halt einfach nicht mehr...
Wenn ich also alles soweit richtig verstanden habe:
- bin ich grundsätzlich immer short wenn ich was verkaufe ohne vorher eingekauft zu haben
- da ich eigentlich fast immer short bin, muss ich den Exit aus dem short optimieren, wenn ich mehr Geld verdienen möchte.
- der Exit ist grundsätzlich der Moment wenn man die Position auflöst: sei es Kauf oder Verkauf
In wie weit mich das jetzt weiter bringt, weiß ich noch nicht genau. Muss glaube ich noch viel lesen und lernen.
Das Beispiel von PFTR zeigts übrigens am deutlichsten:
Kunden kauft heute zu 53,00 €
Lieferung in 3 Tagen
Ich kaufe heute zu 50,00 € ein
Im Laufe der nacht sinkt der Preis auf 40,00 €
Chili startet mal richtig schlecht in den Morgen, weil er 10,00 € mit simplen Abwarten hätte verdienen können, aber auf Grund von "keine Ahnung" mal lieber seine Menge abgedeckt und seine Schäflein ins trockene gebracht hat.
Genau da liegt jetzt der Hase im Pfeffer - wie lerne ich fundierter abzuwarten oder zu zuschlagen?
Vorhersagen kann man sowas nicht, ist mir auch klar. Aber man kann doch die einzelnen Charts und Informationen bewerten, oder weiß der Teufel was alles damit machen, um ein etwas weniger gefühlsbetontes Bild des Handels zu bekommen. Bzw. verstehen der Börsen-News wäre halt schon mal ein anfang ;-)
Chili_666
@ chili_666 [#15]
Ich kann Dir dieses Buch empfehlen:
http://eu.wiley.com/WileyCDA/WileyTitle/productCd-0470012188.html
Sehr informativ.
Gruss Sebastian
@ Sebastian [#16]
""Ich kann Dir dieses Buch empfehlen:
http://eu.wiley.com/WileyCDA/WileyTitle/productCd-0470012188.html""
Mann mann Sebastian, das sind ja schwere Geschütze. Habe das Mädel (ok, war sie vor 70 Jahren <g>) mal auf einer Konferenz gehört.... pfffffhhhtttttttt.
@ chili_666 [#15]
""Hui, da habe ich aber was losgetreten.""
Kein Problem, wir kloppen uns gerne hier und nutzen jede Gelegenheit dazu.
""- bin ich grundsätzlich immer short wenn ich was verkaufe ohne vorher eingekauft zu haben""
Ja, aber das ist nur die "Besitzstandsanzeige". Vergleichbar wie mit dem Girokonto: Soll. Du hast was ausgegeben/verkauft was Du noch nicht hast. Ist nix schlimmes.
""- da ich eigentlich fast immer short bin, muss ich den Exit aus dem short optimieren, wenn ich mehr Geld verdienen möchte.""
Richtig - du SPEKULIERST also auf fallende Preise. Es gibt aber Zeiten da gehts jeden Tag nach oben, da wäre ein abwarten schlecht. Das kennst Du aber schon.
""- der Exit ist grundsätzlich der Moment wenn man die Position auflöst: sei es Kauf oder Verkauf""
Richtig
""In wie weit mich das jetzt weiter bringt, weiß ich noch nicht genau.""
Ich aber: GAR NICHT :-)
""Muss glaube ich noch viel lesen und lernen.""
Du gehst ja den richtigen Weg. Fang mit DEIFIN.de an.
""Chili startet mal richtig schlecht in den Morgen, weil er 10,00 € mit simplen Abwarten hätte verdienen können,""
Chili startet schlecht in den Morgen, weil er die deutsche Krankheit hat: Halskrankheit = Hals nicht voll kriegen. Du hattest einen GARANTIERTEN Gewinn und hast den realisiert. NOT BAD ! Wenn Du nur solche Geschäfte machst, wird es Dir gut gehen. Bill Gates wirst Du nicht werden - aber wer will das schon, ich nicht.
""Genau da liegt jetzt der Hase im Pfeffer - wie lerne ich fundierter abzuwarten oder zu zuschlagen? ""
Ich denke, Du wirst nicht zaubern lernen und auch keine Glaskugel kaufen müssen, Du wirst fundierte Entscheidungen treffen: Wetter + Wettervorhersage, Marktbeobachtung, Chart, Trend, Volumen etc. Damit willst Du ja gerade anfangen, aber auch das ist KEINE Garantie.
""Bzw. verstehen der Börsen-News wäre halt schon mal ein anfang ;-)""
Es werden auch viele NEWS aus den Preisen gemacht und nicht umgekeht. D.h. die story wird passend geschrieben, das nützt Dir dann auch nix.
gruss hans
@ he96 [#17]
mann, was bist du für eine Plaudertasche!
Heute nachmittag war ich auch schon versucht, dem chili auf sein berechtigtes Herangehen eine Antwort zu geben. Ob's mich abgehalten hat, weil ich mit dem jpy-Verlauf umgehen mußte, oder was weiß ich warum.doch keine Lust gehabt.
Mit antwort #13 wurdest mein Freund.
Deine antwort #17 nur überflogen. Aber: Dem chili muß mal ganz grundsätzlich der Unterschied zwischen einem Spekulanten auf Öl und einem Händler in Öl klar gemacht werden.
Ausgangsfrage in #1: Ein Rohstoffhändler kann völlig unäbhängig vom rauf und runter der Preise, eher über andere Händlereigenschaften seinen Betrieb als Rohstoffhändler gestalten. Manchaml verdienter sein Brot, und die Butter halt nicht. MNnachmal verdient er auf die Butter noch drauf, wen es ihm schmeckt, den Kaviar. (ich selbst bevorzuge den Kaviar ohne Butter).
Zurück zu chili:
wenn du dein Handelsgescdhäft gestalten kannst, dass zum einen dein Telefon nicht still steht, weil Kunden Öl wollen, und zum anderen deine Anrufe nach Preisen nicht dazu führen, dass Kunden von dir Öl wollten, zu einem Preis der niedrigert ist, als was du als Einkaufspreis hast, dann handle.
UND noch für Terminmarkttrader: Der physisch Lieferte liegt mit dem Hauptsatz "im einkauf liegt der Gewinn" richtig.
postings vorm hans -sting. Da hat man den Eindruch Kartoffeln gibt es überhauptnur, weil Kartoffeln auf nem Index rauf und runtergrhsndelt werden könnten.
Morgen!
@Hans
Chili startet schlecht in den Morgen, weil er die deutsche Krankheit hat: Halskrankheit = Hals nicht voll kriegen. Du hattest einen GARANTIERTEN Gewinn und hast den realisiert. NOT BAD ! Wenn Du nur solche Geschäfte machst, wird es Dir gut gehen. Bill Gates wirst Du nicht werden - aber wer will das schon, ich nicht.
OK, wer kommt zum Kaffee aufwischen vorbei? Halskrankheit - sehr schöner Ausdruck - muss ich mir merken. Und, ja, du hast Recht. Allerdings war das Beispiel auch etwas überspitzt ausgedrückt... ;-)
Ich denke, Du wirst nicht zaubern lernen und auch keine Glaskugel kaufen müssen, Du wirst fundierte Entscheidungen treffen: Wetter + Wettervorhersage, Marktbeobachtung, Chart, Trend, Volumen etc. Damit willst Du ja gerade anfangen, aber auch das ist KEINE Garantie.
Meine Glaskugel ist eh schon in der Reinigung. Ne, mal ernsthaft: Klar, es gibt keine Garantie - aber fundierte Entscheidungen wären schon mal ein Anfang.
@dph05
wenn du dein Handelsgescdhäft gestalten kannst, dass zum einen dein Telefon nicht still steht, weil Kunden Öl wollen, und zum anderen deine Anrufe nach Preisen nicht dazu führen, dass Kunden von dir Öl wollten, zu einem Preis der niedrigert ist, als was du als Einkaufspreis hast, dann handle.
Folgende Lehre ziehe ich aus diesem Konstrukt:
Wenn ich mein Geschäft so gestalten kann, daß das Telefon nicht mehr still steht, meine Kunden aber unter meinem Einkaufspreis einkaufen wollen, so soll ich handeln?
Ich meine ja eher: Wollen Kunden unter meinem Einkaufspreis einkaufen, so soll ich nicht verkaufen.
Spekulation und Börsentrends in allen Ehren, aber als Händler unter EKP verkaufen bedeutet nichts anderes als den Untergang.
Falls hier jetzt ein Ölkunde mitliest:
Die 3 € je Liter sind falsch. Wenn überhaupt verdient ein Händler 3€ je 100 Liter. Und davon darf er auch noch Transportkosten, Löhne etc. berappen. Ausserdem gehts bei der Spekulation an der Börse ja nicht nur um Gewinnmaximierung sondern durchaus auch darum einen Wettbewerbsvorteil durch niedrigere Preise und dren Weitergabe an den Kunden zu erringen.
Aber, egal und ohne weitere Umwege => ab nach deifin.de Website auswendig lernen und Buchtipps checken!
;-)
Vielen Dank nochmal an alle!
Chili_666
@ chili_666 [#19]
nett:"die 3€ je Liter sind falsch". Da würde wirlich jeder Kunde gaga werden. Da verkauft mir jemand zum Preis x und verdient das vielfache von x daran.
Zu deinen Lehren aus dem "Konstrukt":
Wenn du billiger einkaufen kannst als verkaufen, kaufe ein und verkaufe! Kein Konstrukt. Ist das Tagesgeschäft von einer Unzahl Händlern. Daher kommt auch der Satz "in Einkauf liegt der Gewinn"
Wir gehen einfach mal davon aus, dass dich das Geschäft interessiert, weil die marge stimmt. Und du jetzt die berechtigte Frage stellst, ob die marge nicht dynamisierbar wäre, wenn du von dem Business noch mehr verstündest, wenn du das rauf und runter von Preisen besser einbeziehen/verstehen könntest.
Ich nehme mal das Ergebnis vorneweg: Wenn du über Bücher jetzt rausbekommst was short und long bedeutet, wenn du rausbekomst, dsas Leute nicht Öl handeln sondern spekulieren, dann entfernst du dich eher von deinem Hanbdelsgeschäft.
Die Spekulation auf ein eigentlich sicheres Handelsgeschäft ist in der Regel der Tod des sicheren Handelsgeschäftes.
Wie du deinen Ölhandel nun praktisch gestaltest, darauf kann ich dir keine Antwort geben. Habe ich sie, ist das mein Wettbewerbsvorteil. da wäre ich blöd, drüber zu reden.
Wenn dir short, long etc. fremde Begriffe weiterhin sind, dann sind dir Adressen zur Aufklärung genügend genannt.
Viel Spass