Ausbildungsabgabe einmal anders / Rot-Grüne Gedanken zum Tag der Arbeit
Mein Kommentar zum Nachstehenden: Arbeitslose Frauen! Berufliche Chancen gibt es überall, man muß sie nur erkennen! Also kauft Euch ein Bett und macht Euch selbstständig!
Gruß,
Berliner
-----
Freudenhäuser sollen Lehrstellenabgabe zahlen
(01.05.04) Auch Bordellbetreiber sollen die geplante Lehrstellenabgabe entrichten, wenn sie die entsprechende Ausbildungsquote nicht erfüllen. Ausnahmen für Puffs lehnt einem Bericht zufolge das zuständige Bildungsministerium ab.
Auch das älteste Gewerbe der Welt soll Ausbildungsplätze anbieten. Wird die Ausbildungsplatzabgabe wie geplant verabschiedet, werden auch Bordellbetreiber die Abgabe zahlen müssen – sofern sie nicht genügend Lehrstellen etwa für Kellner oder kaufmännische Angestellte anbieten. Darauf habe sich die Koalitionsfraktionen verständigt, wie das Magazin «Spiegel» am Samstag vorab berichtete.
Grüne befürchten Nachteile für Huren
Zwar haben dem Bericht zufolge einige Grünenabgeordneten Ausnahmen für Freudenhäuser gefordert, weil die Ausbildungsplatzabgabe die Bordellbetreiber veranlassen könne, noch weniger Huren als bisher der Sozialversicherung zu melden. Allerdings haben sich dem Bericht zufolge die Grünen-Politiker nicht durchsetzen können. Das zuständige Bundesbildungsministerium habe Ausnahmeregelungen abgelehnt, weil dies zum einen Abgrenzungsprobleme zwischen Nachtklubs und Puffs provozieren können.
Zum anderen gebe es im horizontalen Gewerbe ohnehin kaum sozialversicherte Prostituierte, argumentierte dem «Spiegel» zufolge das Ministerium. Die Abgabe soll nach den bisherigen Plänen nur bei jenen Betrieben erhoben werden, die mindestens zehn sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter beschäftigen und eine Ausbildungsquote von weniger als sieben Prozent haben.
(http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/284459.html)
Vorprogrammiert sind dann natürlich die sozialen Unruhen, die daraus entstehen wenn sich der Wettbewerb durch übergrosses Angebot verschärft. Der „Verbrauch“ durch Lohndumping jeden Volkwirtschaftler ad absurdum führt, indem die Nachfrage mit dem sinkenden Preis und dem Überangebot (hoffentlich) steigt. Ein regelrechter Boom die sozialen Gefüge derart aus den Fugen springen lässt, dass aus der ehemaligen Freizeitgesellschaft sich eine Wellnessgesellschaft (natürlich für Männer) etabliert. Es sich gut gehen lassen nunmehr in einem völlig anderem Lichte erscheint und erlebt wird.
Die Unruhen jedenfalls werden aber nicht von den Gewerkschaften kommen (ja Sommer & Birske bleiben uns erspart, cool), sondern die Gesellschaft erfährt eine Neuauflage der keifenden und zickenden Hässlichen aus der Emanzenzeit. Miss Schwarzer ist auch schon 60 und Miss Veldbusch Stimme kann nur bald wirklich niemand mehr hören.
Aber das Emanzengezicke in Latzhosen glaube ich können wir schon ertragen, wenn als Ausgleich eine Wiederauferstehung der Frau als dienstleistende Unternehmerin gefeiert werden kann. Na dann zahlen wir eben eine bisschen, haben wir doch immer getan oder nicht ?
(Ein nicht so ganz ernst gemeinter Beitrag, obwohl vielleicht doch nicht ?)