alpha
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Bewertung und Handel von Optionen in der Praxis

Hallo,

wie transparent sind die Emittentenkurse von Knockouts, speziell bei Aktien als Basiswert?

Wie sieht es vor allem mit der Abhängigkeit vom (Xetra-) Basiskurs im umsatzschwachen Abendhandel aus? Werden dann Eurex-Optionen zu Rate gezogen, so dass ein Kursanstieg (Xetra) evtl. gar keine Auswirkungen auf das Derivat hat?

Schönen Gruß

Geschrieben von alpha am
zocka

Die Turbo´s werden über den Future gepreist.

Aber deine Frage wäre auch bei http://www.optionsscheine.de gut aufgehoben.

MfG
pitcock

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Könnt ihr mir folgende Frage beantworten?

Bei KO's spielen Zeitwert, Aufgeld und Volatilität keine Rolle. Hinzu kommt ein kleiner Aufpreis, mit dem der Emittent seine Kosten deckt. Weist ein KO keine Laufzeitbegrenzung auf, wird der Strike laufend erhöht. Das hat zur Folge, dass der Preis des KO's sinkt, wenn die Aktie seitwärts verläuft.

Bei Optionen ist mir die Faustregel geläufig, dass, sollte das Underlying seitwärts verlaufen, der Preis der Option in der ersten Hälfte der Laufzeit um 1/3 sinkt und in der zweiten Hälfte der Laufzeit um die restlichen 2/3.

Wie verhält es sich bei einem open-end KO? Gibt es da eine Faustregel? Hintergrund: Bin in Sachen Aktien kein Anfänger, bei Optionen aber schon, wobei ich durchaus in der Lage bin, Black and Scholes auszurechnen. Hab ne zeitlang ein fiktives Derivate-Depot geführt. Stand ist im Moment 15% im Plus, wobei ich alles Mögliche zusammengekauft hab. Bin mir nun am überlegen, ob ich mit einem kleinen Betrag in BASF rein will. WKN CZ0115: Strike ist weit weg (55 Euro), Spread ok und Hebel interessant. Nehmen wir theoretisch an, das Underlying würde bis Ende Juni seitwärts verlaufen, was wäre dann bei gleich bleibendem Kurs des Underlyings mein Verlust? Um nochmals auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Gibts da ne Faustregel?

Gruss und Dank, Klopfenstein

zocka

@ Von Klopfenstein [#3]

Zitat: Bei KO's spielen Zeitwert, Aufgeld und Volatilität keine Rolle. Hinzu kommt ein kleiner Aufpreis, mit dem der Emittent seine Kosten deckt.

Wie kommen Sie auf diese Einschätzung?

Eigentlich wurde das hier im Forum bereits mehreremale diskutiert. Es ist genau das Gegenteil von dem was Sie schreiben.

Je näher sich das Underlying dem Knock-Out nähert, desto teurer wird das Ding.
Speziell im Dax können das bis zu 100% Aufschlag sein und mehr sein.

gruss

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter [#4]

"Wie kommen Sie auf diese Einschätzung?" Ich würde mal sagen, dass ich, nachdem ich ihre Antwort gelesen habe, wohl noch weniger Ahnung habe als ich dachte.

"Je näher sich das Underlying dem Knock-Out nähert, desto teurer wird das Ding.
Speziell im Dax können das bis zu 100% Aufschlag sein und mehr sein." Wenn ich den BASF-Schein (WKN CZ0115) an ihre Aussage anknüpfe, würde ja das bedeuten, dass wenn das Underlying sinkt, der Preis des KO steigen würde????? Sprechen Sie von der Preisbildung des KO? Also das ein KO, bei dem der Preis des Underlyings nahe beim Knockout ist, teurer ist? Mich würde aber die PREISENTWICKLUNG interessieren. Was passiert, wenn ich jetzt einsteige: Preis KO 0.88 Euro, Underlying BASF 62 Euro. Wie wäre der Preis des KO's, wenn das Underlying Ende Juni immer noch bei 62 Euro wäre?

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter [#4]

"Eigentlich wurde das hier im Forum bereits mehreremale diskutiert."

Davon gehe ich aus, weshalb ich auch nicht extra einen neuen Thread eröffnet habe. Wenn man aber unter Suchen "Knockout" eingibt, kommen eher Diskussionen zu Strategien.

zocka

@ Von Klopfenstein [#5]

Wenn das Underlying gleichbleibt, ändert sich die KO-Marke täglich, und zwar um folgende Bedingung.

Der aktuelle Basispreis entspricht zu Laufzeitbeginn dem Strike Price und wird über die Laufzeit täglich angepasst. Der Anpassungsbetrag berechnet sich dabei aus dem kurzfristigen Zinssatz (1-Monats-EURIBOR) plus einem Zinsanpassungsfaktor

Da der FIBO variabel ist, ist diese Frage auch schlecht zu beantworten. Der Zinsanpassungskaktor ist vom EMMI zu erfragen.

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Volatilität des Basiswertes

Auf den Preis von üblichen Optionsscheinen hat die Volatilität des Basiswertes einen entscheidenden Einfluss. Turbos reagieren dagegen kaum spürbar auf eine Veränderung der impliziten Volatilität im zugrundeliegenden Basisinstrument. Allenfalls wenn der Basiswert nahe der Knock-Out-Schwelle notiert, können Volatilitätsänderungen spürbar werden. Dann ist die Wirkungsweise genau umgekehrt zu üblichen Optionsscheinen. Bei steigender Volatilität sinkt der Kurs des Turbos tendenziell, während er auf eine sinkende Schwankungsintensität des Basiswertes positiv reagiert.

Betrachtet man die verschiedenen Knock-out-Papiere genauer, so war es den
Produktentwicklern der Emittenten letztlich gelungen, den Anlegern in Form
von Wertpapieren die Futures-Märkte zugänglich zu machen, an denen professionelle Anleger schon immer mit hohem Hebel und ohne bzw. nahezu keinem
Volatilitätseinfluss agieren konnten. In diesem Zusammenhang ist die Knockout-
Komponente der Produkte genau genommen eine Hilfskonstruktion. Sie
nimmt darauf Bezug, dass bei Einnahme einer Future-Position – Kauf oder Verkauf
beziehungsweise Long oder Short – eine Sicherheit (Margin) hinterlegt
werden muss und bei einer unvorteilhaften Kursentwicklung Nachschüsse zu
leisten sind. Speziell Letzteres lässt sich bei der Verbriefung von Futures-
Geschäften in einem Wertpapier aber nicht abbilden. Als Lösung dient hier die
Knock-out-Schwelle der Produkte. Sie greift, wenn die geleisteten Sicherheiten
aufgebraucht sind und ein Nachschuss erforderlich ist oder erforderlich zu werden droht. Die Future-Position wird dann sofort aufgelöst, wobei das jeweilige Papier entsprechend seinen Bedingungen entweder wirtschaftlich wertlos ist oder sich noch ein gewisser Restwert berechnen lässt. In jedem Fall endet die Laufzeit vorzeitig.

Das ist eben der Trick bei den Turbo-Optionsscheine, Turbo-Zertifikate, Bull- und Bear-Zertifikate, Long- und Short-Zertifikate oder Mini Future Zertifikate und wie sie alle heißen mögen:

der Turbo reagiert nahezu eins zu eins auf die absoluten Kursbewegungen des Basiswertes. Das Delta beträgt also in etwa 1 (Turbo Long) bzw. -1 (Turbo Short), während es sich bei Optionsscheinen zwischen 0 und 1 (Calls) bzw. 0 und
-1 (Puts) bewegt. Daher bleibt der Hebel für den Anleger in Turbos auch
vom Kaufzeitpunkt an konstant.

Hintergrundinfo:

Basiskurs und Knock-out-Schwelle liegen bei Mini Future Zertifikaten immer auf unterschiedlichen Niveaus, so dass im Gegensatz zu Turbo-Optionsscheinen die Volatilität keinerlei Einfluss auf die Preisbildung hat. Bei den Endlosscheinen wird das Delta und Omega vom Emittenten so ausgewählt, dass das Produkt wieder 1 ergibt.

http://www.hsbc-tip.de , „Wissen und KnowHow“  „So funktionieren Optionsscheine“

http://derivate.bnpparibas.com/de/

@ Klopfenstein

Bezüglich Simulation der MiniFutureKurse bei verschiedenen Kursentwicklungen des Basiswertes habe ich den Mini-Simulator von ABNAmro benützt.

http://www.abnamrozertifikate.de

MiniFuture entpricht in diesem Fall dem OpenEnd-KO.

Faustregel: 1% Änderung des Underlyings verändern den Kurs des OpenEnd-KO bei einem Hebel von beispielsweise 8 um 8%. Die Kursentwicklung ist damit für mich als Optionsanfänger transparenter. Hat aber auch Nachteile, da man dann nicht von einer höheren Volatilität profitieren kann.

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter [#7]

Danke für ihre Anwort. Hab mir mal bei TMW das Buch: "Handeln mit Futures und Optionen" bestellt. Soll auch für Anfänger geeignet sein. KO's werden auch beschrieben.

"Der aktuelle Basispreis entspricht zu Laufzeitbeginn dem Strike Price und wird über die Laufzeit täglich angepasst. Der Anpassungsbetrag berechnet sich dabei aus dem kurzfristigen Zinssatz (1-Monats-EURIBOR) plus einem Zinsanpassungsfaktor".

Wenn es keine Faustregel gibt und/oder keine Richtwerte, so würde ich gerne mal am Beispiel des WKN CZ0115 ausrechnen, wie viel der KO-Preis Ende Juni bei gleich bleibendem Preis des Underlyings beträgt.

Zu meinem Zertifikat finde ich folgende Informationen:

"Dabei ergibt sich der Preis des Wertpapieres als ( Kurs des Basiswertes in EUR - 55,03 EUR ) * 0,10 in EUR. Aus dem geringeren Kapitaleinsatz im Vergleich zum Direktinvestment ergibt sich ein Hebel von 7,14.

Falls der zugrundeliegende Basiswert während der Laufzeit zu irgendeinem Zeitpunkt (auch intraday) die Knock-Out-Schwelle von 57,83 EUR berührt oder unterschreitet, wird das Wertpapier vorzeitig fällig und wird zum Restwert zurückgezahlt.

Um die Finanzierungskosten des Emittenten zu decken, werden Strike und Knock-Out bei diesem nicht laufzeitbegrenzten Wertpapier regelmäüig erhöht, so dass der Wert des Knock-Outs bei gleichbleibenden Kursen des Basiswertes sinkt."

Stimmt das, was da steht? Und wo kann man nachschauen, wie stark der Strike erhöht wird? Wo finde ich die nötigen Informationen, um den Preis des Zertis selber ausrechnen zu können (exakt)?

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ zuckerschlecken [#8]

Wie ist es denn, wenn der Preis des Underlyings konstant bleibt. Gibt es da auch ne Faustregel für die Wertentwicklung des KO's? Oder der Anpassung des Strikes?

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Von Klopfenstein [#10]

Kann man nicht pauschalisieren, da man z.B. bei einem Short Finanzierungskosten gutgeschrieben bekommt. Beispiel Mini Short Adidas ABN260, Haltedauer 360 Tage, Underlying bleibt gleich bei 166 Euro: Zertifikatewert steigt theoretisch um 3.2 Prozent.

Zumindest kann im Hinterkopf behalten: Je höher der Hebel bei Long, desto höher die Finanzierungskosten, die am Zertifikatewert knabbern. Bei Short logischerweise umgekehrt. Bei Bedarf einfach mal simulieren.

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Von Klopfenstein [#9]

Mit deinem Schein von oben ungefähr vergleichbar: ABN2J4 Hebel 7,54, StoppLoss liegt aber höher bei 59,20 Euro verliert bei einer Haltedauer von 360 Tagen ca 22 %.

Trotzdem kaufe ich mir Zertifkate nur im äußersten Notfall, wenn ich keine andere Möglichkeit habe, das Underlying selbst zu kaufen (Rohstoffe, NZD/JPY, ...) Bei der BASF würde ich die langlaufende Call-Option gleich an der Eurex kaufen. Hat folgende Vorteile:
0. Bessere Preise, Emmi sichert sich ja auch dort ab.
1. Bei einem Kursrutsch und damit bei einem Anstieg der Vola kann man nach Black und Scholes positiv profitieren.
2. Steuertechnisch: Wenn die Basf-Aktien stark gestiegen sind, Recht auf Ausübung der Option wahrnehmen. Man bekommt die Aktien geliefert, Kursgewinn unterliegt aber hier dem Halbeinkünfteverfahren. Bei einem Jahr Haltedauer wären die Gewinne (noch) komplett steuerfrei!!, sonst ist der Gewinn nur zur Hälfte zu versteuern im Gegensatz zur Call-Option. Zertikat ist dagegen Finanzinnovation und deshalb der Gewinn immer voll zu versteuern. Ist die Call-Option im Minus:--> Verlustvortrag für die nächsten Jahre generieren.

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ zuckerschlecken [#12]

3. Eurex-Call-Option wird im Gegensatz zum Zertifikat bei einer Pleite des Emittenten weiter gehandelt.
4. Eurex durchgehend handelbar, aber wie zuverlässig ist der Emittent(Spreadaufweitung, Einstellen des Handels)?

Ich bezahle halt ungern für eine Dienstleistung, die ich eigentlich nicht brauche.

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ zuckerschlecken [#13]

Herzlichen Dank, Klopfenstein

Roti
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo zuckerschlecken [#13],

guter Thread, dann bringe ich mal meine Frage vom tradesignal-Forum hier in diese gute Diskussion ein da diese dort nicht beantwortet wurde.

Festzustellen ist das ein Member dort die Eurex bevorzugt: "... das dies genau der Grund warum ich die Eurex bevorzuge. Zertis sind nichts anderes als Basiswerte bzw. Indizes plus Optionen , schön verpackt , gnadenlos überteuert und durch den rosaroten Marketingfleischwolf gedreht."

"Wenn die Margin anfangs nicht reicht (für FDax), geh long in den Optionen, ..."

Dann habe ich folgende Frage gestellt:

"bin kein Optionsexperte, dennoch die Frage nach dem Zeitwertverfall, bspw. ODAX Optionen für´s Trading nutzen, ich will einen zwei, drei Tagesschwünge oder einen zwei, drei wöchigen Trend mitnehmen, welche Art von Option bzw. Optionstrategie müsste ich wählen?

Wie stark fallen die sog. 'Griechen' ins Gewicht, da ich es trotz richtiger Markteinschätzung kein Geld durch Zeitwertverfall verlieren möchte?"

Ziel wäre es wenn z.B. der FDax zu schwer ist eben mit der ODax-Option zu traden jedoch eine möglichst 1:1 Bewegung zu erhalten und möglichst wenig Optionspreistheorie zu beachten, ein ausweichen auf CFD bzw. KO-Scheine sollte vermieden werden da die Eurex wohl billiger ist.

Vielleicht kann mir hier jemand dazu was sagen, geht das überhaupt so? Bin selbst kein Optionsexperte bzw. handle keine Optionen.

Beste Grüße

Roti

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Roti [#15]

Das wäre dann so eine Art MiniDAx-Future: ein Kontrakt, bei dem die Vola keinen Einfluß hat und sich nicht mit den Griechen rumärgern muss. Sowas gibts seitens der Eurex nicht. Notfalls auf den Eurostoxx-Future ausweichen. Ein Tick entspricht dort 10 Euro, Liqudität ist ausreichend und 3.800 Punkte entsprechen somit 38.000 Euro. Eurex-Marginhinterlegung liegt zur Zeit bei ca 2.900 Euro plus Brokermargin.

Auf Optionen ganz verzichten würde ich persönlich auf keinen Fall:
Zum Beispiel kann man auch mit vorher genau definierten Verlust bei einem Kursverfall des DAX mit einem Kauf eines ODAX-Puts gerne noch von der ansteigenden Vola profitieren.Der Kursverfall kommt noch hinzu! Zusätzlich könnte man bei Eintritt dieses Szenarios gerne noch die Vola verkaufen und endgültig den Sack zumachen.

Für die Kalkulation von Optionsstrategien kann ich dir nur den Optionstracker von Swingman empfehlen. Echt gutes Teil! Dieser holt sich die Daten von der Eurex-Seite und du kannst als blutiger Anfänger auch sofort wunderbare Strategien damit basteln.

Viele Hinweise zu tiefergehenden Strategien gibts bei "Forum Spezial", dort auf "Optionen, Optionsscheine".

Zur Abschätzung der ODAX-Optionen bei verschiedenen Basispreisen und unterschiedlichen Volas gibts gratis die Kurs-Vola-Matrix von der Eurex. Zu empfehlen ist auch der Eurex-Margin-Kalkulator, der dir angibt, wie hoch die zu hinterlegende Margin ist. Bei Kombinationen verringert sich diese eventuell.

Zeitwertverlust läßt sich nie vollständig umgehen, aber zumindest durch langlaufende Optionen abschwächen und frühzeitigem Rollen.

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Herr Ebert
Ich hätte gerne für einen Vergleich das Chartbuch verwendet, leider habe ich beim EuroStoxx keinen Kassa-Index gefunden.

Blau: Dax
Grün EuroStoxx
Läuft auf jeden Fall kurzfristig parallel.

zocka

@ Roti [#15]

Das besondere an Optionen ist ja gerade, daß man nicht 1:1 handelt, sondern in der richtigen Richtung mehr verdient und in der falschen Richtung weniger verliert. Das funktioniert aber nur in einem bestimmten "Drehzahlbereich" der Option, den man ohne Berücksichtigung der Optionspreistheorie incl. Griechen etc. kaum vorherbestimmen kann.

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Roti [#15]

""ein ausweichen auf CFD bzw. KO-Scheine sollte vermieden werden da die Eurex wohl billiger ist."

Sehr gute Idee! :-)

Vielleicht kann mir hier jemand dazu was sagen, geht das überhaupt so?"

Null Problemo. Nimm einfach Optionen die tief im Geld sind, mit Laufzeit länger als ein Quartal.

Siehe Beispiel:

Kurs Basiswert 100, Basispreis 80. Aktueller Optionspreis bei 11 % Vola 20.62 Euro, bei Vola von 19 % 20.66 Euro.

Man sieht, der impliziten Vola bei deep in the money Optionen ist gering.

.

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Einen Monat später (09.05.06) sieht die Tabelle wie folgt aus:

Underlying unverändert bei 100: Optionskurs von 20.63 auf 20.45 gefallen. :-(

Underlying um 20 Euro gestiegen: Optionskurs unabhängig von der impliziten Volatilität um ca. 20 Euro auf 40.44 gestiegen. :-)

Turboeffekt: Underlying ist um 20 % gestiegen, die Option um 100 %.

Ladedruck 5 bar. :-)

.

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ wuelle [#19]

Der letzte Satz muß heißen:

... der Einfluss der impliziten Vola bei deep in the money Optionen ist gering.

Roti
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo wuelle [#21], hallo zuckerschlecken,

danke für eure ausführlichen Antworten, da werde ich ja noch zum Optionsprofi ;-)

Gut, ich merke mir mal tiefe In-the-money Basispreise mit ausreichender Restlaufzweit was beim Dax ja kein Problem darstellten sollte. wuelle danke für die Liste, ja man sieht es mit in the money, dennoch erlaube ich mir Livetour zu fragen. Ich hab neben der Eurex-Futures CD irgendwo im schrank eine Eurex-Optionen CD von der letzten IAB-Veranstaltung hier in München, mal sehen da müsste doch so ein Strategieteil drauf sein??

@Livetour

ja mag sein, aber ich stehe mit den "Griechen" auf Kriegsfuß, Praxisfrage zum "Drehzahlbereich", wenn der Dax bei 6000 steht und ich von einem weiteren Anstieg in den nächsten zwei Wochen ausgehe und diesen mit einer Option bestmöglich ausnutzen möchte OHNE großen Zeitwertverfall, welcher "Drehzahlbereich" ist da zum empfehlen bei welcher Laufzeit, wie würdest Du bei der Auswahl vorgehen, wie stark muss die Vola berücksichtigt werden unter der Prämisse einer nahezu 1:1 Bewegung?

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Roti [#22]

"da werde ich ja noch zum Optionsprofi"

Auf der folgenden Seite der Eurex kannst Du zumindest schon mal Options-Master werden :-)

http://www.eurexchange.com/investors/private/optionmaster_de.html

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Roti [#22]

“ich stehe mit den "Griechen" auf Kriegsfuß“

Schau Dir mal die Optionskennzahlen (Griechen) in meinem Schaubild # 19 an:

Theta (Zeitwertverlust) sowie Vega (Einfluß der Volatilität auf die Option) sind nahe bei Null.

Das bedeutet: Zeitwertverlust sowie Änderungen der impliziten Volatilität haben einen sehr geringen Einfluß auf den Optionspreis.

Das Delta (Veränderung des Optionspreises bei Preisveränderung des Underlying) einer Call-Option die „1:1 mitläuft“ ist nahe bei Eins, bzw. minus Eins bei Put-Optionen.

Weil das Gamma (Veränderung des Delta bei Kursbewegung des Underlying) nahe Null ist, bleibt auch das Delta relativ stabil bei 1 bzw -1.

Das wiederum bedeutet, daß die Drehzahl der Option konstant (im optimalen Bereich) bleibt.

Greeks-Simplified: Turboloch ist bei dieser Option nicht vorhanden. :-)

zocka

@ Roti [#22]

welcher "Drehzahlbereich" ist da zum empfehlen

Du müßtest schon ein genaues Szenario schildern, auf das die Option bzw. Optionsstrategie ausgerichtet sein soll, also konkrete Kursziel(e), Zeitpunkt(e), erwartete Eintrittswahrscheinlichkeit(en). Nicht zuletzt auch, wieviel Geld Du einsetzen kannst, wieviel zu verlieren Du bereit bist, wieviel zu gewinnen Du für das Risiko einforderst.

Daumenregel: Eine Option gewinnt am meisten auf dem Weg von OTM nach ATM. Bei dieser Bewegung solltest Du ein möglichst großes Stück dabei sein. Wie weit OTM, und wie nahe ATM, kann man für den Einzelfall ausrechnen.

zocka

@ Roti [#22]

Noch'n Nachtrag.

Wuelles Empfehlung mit den ITM-Optionen ist die Antwort auf Deine ursprüngliche Anfrage, nämlich einen preisgünstigen Ersatz für Zertifikate oder Futures zu finden. Die ITMs mit ordentlich Restlaufzeit bewegen sich nahezu 1:1 und erleiden bei Seitwärtsbewegung kaum Zeitwertverlust, sofern man die Optionen nicht zu lange hält.

Solche ITMs sind allerdings auch ziemlich teure Optionen. Ihr Zeitwertanteil ist oft höher als bei vergleichbaren OTMs, und der innere Wert unterliegt stark dem Kursrisiko (fast 1:1, wie von Dir gefordert). Auch wenn beides nicht zwangsläufig zu Verlusten führen muß, will es erst mal vorfinanziert werden. (Du hattest geschrieben, daß Du mit Deinem Kapital nicht in die Vollen gehen kannst.)

Demgegenüber die von mir bevorzugten OTM-Optionen. Sie haben ein besseres Payoff-Ratio. Wenn man in Wuelles Beispiel (siehe [#20]) den Strike 80 durch 120 ersetzt, winken einem mehrere Hundert Prozent Gewinn, statt 'nur' 100. Obendrein/alternativ erfordern OTMs auch weniger Kapitaleinsatz.

Allerdings, wenn die erwartete Bewegung ausbleibt oder nicht schnell genug eintrifft, endet das OTM-Engagement wahrscheinlich in einem Verlust.

Das "optimale Drehmoment" einer OTM-Option zu nutzen, und gleichzeitig von den Vorteilen einer ITM-Option zu profitieren, läßt sich also nicht realisieren. Du mußt entscheiden, was besser zu Dir paßt. Ich nehme an, ITMs liegen Dir mehr, alleine schon deshalb, weil Du keine Lust zu haben scheinst, Dich mit Griechen, IV etc. auseinanderzusetzen. :-)

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Livetour [#26]

Für die Auswahl der passenden Option empfehle ich Options-Trader-Tableaus. Die wurden hier ja schon vielfach besprochen und für eine spätere Version des O-Trackers von Swingman vorgesehen.

Die 80er Calls notieren bei 20.62 Euro und laufen auf 40.44, wenn das Underlying 30 Tage später bei 120 Euro notiert. Siehe Einrahmungen und Erläuterungen oben.

Der Clou von diesen Tableaus ist, daß man die Veränderung der Optionspreise mit verschiedenen Strikes im Zeitverlauf vergleichen kann.

Ganz unten kann man ablesen, wo der Aktienkurs hinlaufen muß, damit sich die Optionen verdoppeln.

Der 80er Call braucht eine Bewegung von 20.5 %, damit er seinen Wert verdoppelt. Der 110er Call verdoppelt sich, wenn die Aktie bei 104.84 notiert, also 4.8 % ansteigt.

Notiert das Underlying nach 30 Tagen bei 90 Euro, hat man mit dem 80er Call 49 % Verlust zu verschmerzen. Die Strikes ab 100 enden im Totalverlust.

.

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Aus dem Tableau in #27 kann man auch den Zeitwertverlust der verschiedenen Optionen ablesen.

Notiert das Underlying am 9.5.06 unverändert bei 100 Euro, hat der 80er Strike 1 % verloren. Der 100er Call verliert dagegen schon 17%.

Schaut man sich das Tableau unten an, kann man ablesen, wie stark der Kurs des Underlying steigen muß, um den Zeitwertverlust zu kompensieren.

Der 100er Call wird bei einer konstanten impliziten Volatilität am 09.05.06 unverändert notieren, wenn die Aktie bei 101.07 handelt. Der deep out of the money Call mit Basis 120 benötigt eine Kursbewegung von 3.43 % im Underlying, um keinen Wertverlust zu erleiden.

.

zocka

@ wuelle [#28]

Ja, Deine Options-Trader-Tableaus sind schon formidabel. Ich hätte mir längst selbst welche gebastelt, wenn ich nicht von der Vorstellung beseelt wäre, daß sie auch den Smile automatisch einbeziehen sollten (anstatt die Vola manuell vorzugeben), Dividendentermine berücksichtigen und auch gleich auf Strategien anwendbar sein sollten, zumindest auf simple Bullspreads o. ä. Aber andere Projekte drängen sich immer dazwischen, seufz.

zuckerschlecken
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ wuelle [#28]

Welche Schriftarten verwendest Du in dem Tabellenkalkulattionsprogramm für die Zahlen und Buchstaben?

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Livetour [#29]

Was Du beschreibst ist ein größeres Projekt...

Mit einer Lösung, die impl. Vola von Hand einzugeben, kann man den ersten Schritt machen.

Es dauert wirklich nicht lange und man hat den Smile selbst durch "Spieleingaben" in den Tableaus drin.

Der Lerneffekt ist gewaltig und im Optionshandel sind sie mir unentbehrlich geworden.

@ zuckerschlecken [#30]

Alle blau hinterlegten Zellen sind Schrifttyp Geneva, der Rest ist Palatino Linotype

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Roti [#15]

Zitat: 'Guter Thread, dann bringe ich mal meine Frage vom tradesignal-Forum hier in diese gute Diskussion ein da diese dort nicht beantwortet wurde.'

Gute Idee von Ihnen. Ich freue mich immer wieder, wieviele Fachleute es für die einzelnen Bereiche gibt und wie gut die gegenseitige Unterstützung funktiniert.

@ zuckerschlecken [#17]

Zitat: 'Ich hätte gerne für einen Vergleich das Chartbuch verwendet, leider habe ich beim EuroStoxx keinen Kassa-Index gefunden.'

Ihr Wunsch ist angenommen und bereits an den Webmaster Heiko Weber weitergeleitet. Wenn er in 2-3 Tagen zur Ostereiersuche aus dem Urlaub zurückkommt, wird er sich bemühen, den Index schnellsten zu bekommen.

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hier noch ein wichtiger Hinweis von Seiten der Eurex zum Trading mit deep in the money Optionen auf Einzelwerte im Zusammenhang mit dem Dividendentermin.

tape
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ wuelle [#33]

Da es aber american styled options sind, sollte sich dies doch im Optionspreis niederschlagen.

Grüße
tape

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ tape [#34]

Wenn der Fall in der Praxis vorkommt, kann man Hoadleys Tool benutzen.

http://www.hoadley.net/Options/FAQs.htm#Early%20Exercise

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter [#4]

Hallo Walter, aufgrund Ihrer Gegenfrage und verschiedener Hinweise von anderen usern habe ich nun das Buch: "Handeln mit Futures und Optionen" bestellt und gelesen. Inzwischen ist mit die Funktionsweise von KO's klarer. Und inzwischen kann ich auch auf Ihr Posting antworten.

Ursprüngliches Aussage von mir: Bei KO's spielen Zeitwert und Volatilität keine Rolle. Hinzu kommt ein kleiner Aufpreis, mit dem der Emittent seine Kosten deckt.

Darauf Ihre Antwort: Wie kommen Sie auf diese Einschätzung? Es ist genau das Gegenteil von dem was Sie schreiben.

Wenn ich das Buch "Handeln mit Futures und Optionen" zur Hand nehme, welches ich an dieser Stelle Einsteigern wirklich empfehlen kann, so haben Sie Recht im Hinblick auf Turbos mit Basis gleich Knock-out (von manchen Emittenten auch als Knock-out-Optionsscheine bezeichnet). Diese weisen einen höheren Hebel auf. Die Volatilität spielt eine Rolle, wobei sich diese im Gegensatz zu Optionen (in der Regel nimmt man eine Option aus dem Geld, um von einem Anstieg der Volatilität zu profitieren) genau Gegenteilig verhalten. Steigt beim Mini-Future die Volatilität in der nähe des KO's an, so sinkt der Preis des Mini-Futures aufgrund des höheren Risikos eines KO's.

Ansonsten lässt sich jedoch schon sagen, dass Knock-outs im Gegensatz zu Optionen transparenter sind. Der Preis berechnet sich aus dem Inneren Wert und dem Aufgeld. Wobei bei open-end-Turbos jeweils die Knock-out-Schwelle erhöht wird. Aber das wissen Sie ja alles, soweit ich das mal unterstellen darf. ;-)

Ich formuliere meine Fragen gerne anhand von Beispielen. Nachdem ich eine zeitlang ein fiktives Tradingdepot für Derivate geführt hab, hab ich mir einen Knock-out-Optionsschein auf den Dax gekauft. Es handelt sich um folgendes Produkt: WKN: DR0LCW, ISIN: DE000DR0LCW2 - ist ein ziemlicher Herkules-KO. Ich weiss. ;-)

Ich setze "antizyklisch" aufgrund der schlechten Stimmung und basierend auf den Chart (siehe Kerzen im Dax und Oversold-Signale) für die nächsten Tage auf steigende Kurse. Kaufkurse: 1.07 und 1.26. Aktueller Kurs: 1.45.

Ich möchte nun Mal den Preis des Knock-out-Optionsscheins berechnen und den Preiszerfall aufgrund des Aufgeldes.

Der aktuelle Kurs des Underlyings (Dax) beträgt: 5918
Strike (Basis = Knock-out-Schwelle bei diesem Produkt): 5790
Differenz: 128 Punkte
Bezugsverhältnis: 0.01
Innerer Wert: 128*0.01 = 1.28 Euro

Das Aufgeld beträgt gemäss Angaben des Emittenten per 13.04.06 = 0.24% und hier komme ich auch mit dem Buch: "Handeln mit Futures und Optionen" nicht mehr weiter. Wie berechne ich das Aufgeld, damit ich in diesem Beispiel auf 1.45 Euro komme?

Meine zweite Frage bezieht sich auf den Werteverfall aufgrund der Abnahme des Aufgelds. Wenn wir davon ausgehen, dass die Zinsen, welche ja in die Formel der Berechnung des Aufgeldes einfliessen, konstant bleiben, kann ich dann einfach über den Daumen gepeilt das Aufgeld durch die Anzahl verbleibender Tage dividieren und ich habe den täglichen Werteverfall????????????

Würde mich freuen, das Mal genau durchrechnen zu können.

Gruss und Dank, Klopfenstein

zocka

@ Von Klopfenstein [#36]

Wie berechne ich das Aufgeld, damit ich in diesem Beispiel auf 1.45 Euro komme?

Ganz einfach: 1,45 minus 1,28 macht 0,17.

Näher kommst Du nicht dran. Die angebliche Transparenz von Hebelzertifikaten etc. ist ein Märchen. Jeder Emittent benutzt eigene Rechenwege und legt sie nicht offen. Letzten Endes fließen die gleichen Parameter ein, die auch bei Optionen preisbildend wirken, aber unterschiedlich gewichtet und weitgehend nach oben gedeckelt. Das macht eine Vorausberechnung praktisch unmöglich.

Steigt beim Mini-Future die Volatilität in der nähe des KO's an, so sinkt der Preis des Mini-Futures aufgrund des höheren Risikos eines KO's.

Nö. Der Preis sinkt, weil der innere Wert sinkt. Das Aufgeld sinkt dabei auch, aber nicht so stark. Dadurch wird es in Relation zum inneren Wert sogar immer größer. Dieses Verhalten könnte man so interpretieren, daß in der Nähe vom KO der Schein immer teurer wird, obgleich sein Preis immer geringer wird.

Klingt paradox? Schau Dir die Preishistorie eines ausgeknockten Scheins an. Kurz vorm KO notiert er noch bei 10 Cent, bei einem inneren Wert von 1 Cent und einem Aufgeld von 9 Cent. Das macht 900% Aufgeld. Also teuer. Obgleich der Gesamtpreis auf seinem historischen Tief ist.

Roti
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo Livetour [#37],

Die angebliche Transparenz von Hebelzertifikaten etc. ist ein Märchen. Jeder Emittent benutzt eigene Rechenwege und legt sie nicht offen.

das heisst die sogenannten Hebelzertifikate sind nicht´s anderes als Optionsscheine die eben anderes berechnet/dargestellt werden (Einflussgröße), verstehe ich das richtig?

Beste Grüße

Roti

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pullPUSH
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ tape [#34]

Hab ich jetzt auch nicht verstanden. Wenn ich vor dem Dividendenabschlag eine Put Option halte wird der Abschlag der Dividende auf den Kurs berücksichtigt oder nicht ?

zocka

@ Roti [#38]

die sogenannten Hebelzertifikate sind nicht´s anderes als Optionsscheine die eben anderes berechnet/dargestellt werden

Ganz recht. Hebelzertifikate unterscheiden sich von Optionsscheinen nur dadurch, daß sie sich definitionsgemäß in-the-money befinden und sich ihr Zeitwert (= Aufgeld) in einer engeren Spanne bewegt.

zocka

@ pullPUSH [#39]

wird der Abschlag der Dividende auf den Kurs berücksichtigt oder nicht ?

Wird berücksichtigt.

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Livetour [#37]

"Jeder Emittent benutzt eigene Rechenwege und legt sie nicht offen." Wenn man etwas kauft, dann darf man eigentlich erwarten, dass sowas offen gelegt wird, ansonsten dürfte man es eigentlich nicht kaufen. Futures sind da natürlich einiges transparenter und kostengünstiger. Sofern man Futures handeln kann. Das ist ja dann wohl der Witz der Sache.

Danke für die Antwort.

Gruss, Klopfenstein

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