Bundeseinheitliche Schwarzgeldjägernummer ab 01.07.07
Fiskus zentralisiert Kontrolle
von Robert Kracht
Financial Times Deutschland, FTD (13.04.07) - Am 1. Juli wird eine bundeseinheitliche Steuernummer für alle Bürger eingeführt. Die Verfolgung von Schwarzgeldsündern wird dadurch erleichtert. Die neue elfstellige Kennzahl erhalten in Kürze 82 Millionen registrierte Einwohner, nachdem der Datenabgleich über die 5500 Meldeämter in Deutschland abgeschlossen ist.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Portfolio%20Fiskus%20Kontrolle/186071.html?zid=90937)
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Staatliche Kontoabfragen nehmen 2006 stark zu
banktip.de (20.04.07) - Im vergangenen Jahr war die Zahl staatlicher Kontenabfragen erstmals sechsstellig. Nach einer Meldung des Bankenverbandes ist sie damit gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent auf 106.415 Prüfungen gestiegen. Die Abfragen nach KWG (gültig seit 1. April 2003) beliefen sich 2006 auf insgesamt 81.156, Prüfungen laut Abgabenordung (gültig seit 1. April 2005) fanden 25.259 Mal statt – und damit mehr als doppelt so oft wie 2005.
Unter den Abfragen nach KWG verzeichneten Anfragen der Staatsanwaltschaften den größten Zuwachs – um mehr als 70 Prozent. Zahlenmäßig verlangte die Polizei am häufigsten Auskunft: Insgesamt 47.800 mal wollte sie Kontodaten erfahren. Die BaFin steigerte ihre Abfragensumme ebenfalls um mehr als 50 Prozent, von 632 im Jahr 2005 auf 972 im Jahr 2006. Die Abfragemenge der Finanzämter stieg ebenfalls, allerdings "nur" um knapp 20 Prozent auf etwa 11.800. Die Zollbehörden verlangten 2006 7.200 mal Auskunft, was einer Steigerung gegenüber 2005 von beinahe 40 Prozent entspricht.
Private wie genossenschaftliche Banken kritisierten den mit diesen Zugriffen verbundenen Aufwand für die Institute und äußerten die Hoffnung, dass das Verfahren mit der Abgeltungsteuer gänzlich obsolet werden könnte.
(Quelle: http://www.banktip.de/news/21050/Staatliche-Kontoabfragen-nehmen-zu.html)