Der Goldpreis muss doch fallen, warum fällt er nicht ?
Ich habe eine interessante Mail erhalten. Darin wird festgestellt, das der Goldpreis doch fallen muß. Nun, das sollte er doch schon bei 330 bzw. nach den Wavern bei 360 Dollar die Unce.
Die Hauptbegründung wird darin gesucht, das die Commercials massiv short gegangen sind. Vielleicht liegt doch die Begründung darin, das die Commercial von je her auf der Verkaufsseite stehen. Versetze ich mich in die Situation eines Minenmanagers, so würde ich bei festen Gestehungskosten um die 150 Dollar z.B. bei Kursen um die 330 absichern. Die Ertragsspanne ist somit für den Zeitraum des Terminverkaufs gesichert. Fällt der Preis interessiert mich das nur zweitrangig, steigt er weiter, verkaufe ich eben nochmals zu höheren Kursen. Das einzige Problem besteht nur darin, auch die vereinbarten Mengen fristgerecht liefern zu können. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum die Minen eigentlich in Korrelation zum Gold nur magere Performance aufweisen.
Bei Ashanti dürfte man gelernt haben, und nur noch die Mengen an der Börse leerverkauft haben, die man auch tatsächlich fördern kann.
gruß
Hallo zusammen.
Welches Potential "kein" direkter Angriff auf den Irak bzw. eine friedliche Lösung des dortigen Problems haben könnte, zeigt sich am ehesten am gestrigen Kursrutsch des Goldes.
Es scheint, als ob die gestern vorgelegten Beweise nicht so schlagkräftig bzw. überzeugend waren, um die Welt auf einen Angriff einzustimmen.
Wann an den Märkten erkannt wird, dass wir uns zur Zeit in der grössten "Übertreibung nach unten" befinden, ist nur noch eine Frage der Zeit.
Wie kann man eine solch negative Stimmung an den Märkten haben, wenn ein Unternehmen wie beispielsweise vor kurzem Daimler-Chrysler einen Gewinn von 5,8 Milliarden € (!) (entspäche 11,3 Milliarden DEM (!) präsentiert und dazu noch die Dividende erhöht.
Wo ist die Phantasie für die Zukunft ?
Viele Grüsse
Euer
Franjo
Hi,
Franjo, ich kann Deinem Optimismus zustimmen, wenngleich mit Deiner Meinung zur Zeit keine Rosinen geerntet werden können. Aber vielleicht schon morgen.
Dem Goldpreis traue ich schon noch das Überschreiten der 400 zu. Er beginnt bereits wieder, mehr ins öffentliche Interesse zu rücken.
Welche gigantische Vergeudung die Notenbanken mit den Goldverkäufen zu meistern imstande sind, kann man an den Kursen des Goldes nachvollziehen. Die Verkäufe begannen praktisch am Tiefpunkt bei 260.
Eine Versammlung von Parlamentariern wie in der Schweiz, die über die Verkäufe von Staatsgold abstimmen, sind also auch nicht kompetenter als eine Versammlung von Kleinanlegern. Nur die Auswirkungen sind gigantischer.
Herzlichen Gruß
Albert