Der Nyse Skandal: 200 Millionen Dollar an Börsenchef Grasso
Hallo,
in der NZZ vom Wochenende ist zu lesen:
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"Die hohen Kompensationszahlungen (200 Millionen USD) für NYSE-Chef Grasso haben zum Rücktritt des NYSE-Aufsichtsrates Carl Mc-Call geführt. Mc-Call war neben seinem Amt als Aufsichtsrat auch Vorsitzender des Ausschusses für Kompensationszahlungen. Dieser Ausschuß hatte die 200 Mio an Grasso bewilligt.
Und: Die Mitglieder ebendieses Ausschusses waren von Grassso eingesetzt worden!
Auch die SEC spielt in dieser Schmierenkomödie eine wenig vorteilhafte Rolle. Sie hatte zu träge reagiert und zu wenig hart durchgegriffen."
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Ich meine, das ist Korruption auf sehr hohem Niveau. Ich dachte immer, sowas spielt sich nur in Simbawe oder Albanien ab.
Offensichtlich sind amerikaniche Bürger recht duldsam und räumen seinem Establishment viele Freiheiten ein, wenn sie nur ihre eigenen Freiheiten behalten dürfen. The american way of life.
Grüße
Albert
Ja, dieser Meinung schließe ich mich an.
Diese Damen und Herren sind aber auch auf unserem Kontinent zu finden. Ob in der Politik oder Wirtschaft. Jüngstes Beispiel: Eurostat!
Man müßte sich das Recht nehmen, die Steuerzahlungen zu verweigern! Aber wir bezahlen mit unseren Abgaban gleichzeitig Legionen von Juristen, die unsereins sofort an die Hammelbeine nehmen.
Also keine Chance. Wirklich keine Chance? Muss sich erst wieder eine RAF bilden, die die Verantwortlichen mal wieder auf andere Gedanken bringt als Abkassieren?
Unsere Kindergeneration tut mir leid. Weil Konsorten wie oben ihnen die Luft zum Atmen nehmen, nicht anders als Waldbrandstifter.
Gruß
Williams